Sonntagsfrage Bundestag vom 03.5.2025: Welche Koalitionen wären aktuell möglich? laut aktueller Wahlumfrage

Wäre am kommenden Sonntag Bundestagswahl, würde die CDU/CSU die meisten Stimmen bekommen. Einer aktuellen Umfrage zufolge käme sie aktuell auf 25 Prozent. Befragt wurden insgesamt 1.204 Personen.

Von news.de-Redakteur - Uhr

Wenn heute Bundestagswahlen wären, wer würde gewählt werden?  (Foto) Suche
Wenn heute Bundestagswahlen wären, wer würde gewählt werden?  Bild: Adobe Stock / Norbert

Aktuelle Wahlumfrage für Bundestag am 03.5.2025: CDU/CSU, AfD und SPD vorn

Wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre, würde die CDU/CSU daraus als stärkste Kraft hervorgehen. Das zeigt eine INSA-Umfrage vom 03.5.2025. Die Partei käme auf 25 Prozent und läge damit 1 Prozentpunkte vor der AfD, die mit 24 Prozent zweitstärkste Kraft würde. Anschließend folgt in der Umfrage die SPD mit 16 Prozent, die Grünen kämen aktuell auf 12 Prozent. Die Linkspartei wäre mit 10 Prozent im Parlament vertreten. Das BSW läge den aktuellen Prognosen zufolge bei 4 Prozent und würde somit an der 5-Prozent-Hürde scheitern.

ParlamentBundestag
InstitutINSA
AuftraggeberBILD am Sonntag
Befragte1.204
Art der BefragungTelefon & Online
Veröffentlichungsdatum03.5.2025
Befragungszeitraum28.4.2025 bis 02.5.2025

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Sonntagsfrage zur Bundestagswahl: Veränderung zur letzten Prognose

Im Vergleich zur vorherigen Umfrage des Instituts vom 28. April 2025 änderte sich der Stimmenanteil der CDU/CSU nicht. In der letzten Umfrage hatte die Partei ebenfalls 25 Prozent erreicht. Die SPD schneidet 0,5 Prozentpunkte besser ab als bei der Umfrage zuvor, die Grünen gewinnen einen Prozentpunkt.

Parteiaktuelle UmfrageUmfrage vom 28. April 2025Differenz in Prozentpunkten
CDU/CSU25 %25 %0
AfD24 %25 %-1
Sozialdemokratische Partei Deutschlands16 %15,5 %0,5
Bündnis 90/Die Grünen12 %11 %1
Die Linke10 %10 %0
Bündnis Sahra Wagenknecht4 %4 %0
Freie Demokratische Partei4 %3 %1

Aktuelle Umfragewerte für den Bundestag und letzte Wahlergebnisse im Vergleich

Bei einer Wahl würden die Unionsparteien CDU und CSU zusammen deutlich schlechter abschneiden als bei der vergangenen Bundestagswahl. Mit 28,6 Prozent erzielten sie damals ein um 3,6 Prozentpunkte höheres Ergebnis. Die SPD verlöre ebenfalls Stimmen und käme nun auf 16 Prozent nach 16,4 Prozent bei der letzten Wahl. Das würde ein Minus von 0,4 Prozentpunkten bedeuten. Die FDP müsste 0,3 Prozentpunkte abgeben, bei der Wahl hatte sie 4,3 Prozent erreicht, Bündnis90/Die Grünen gewänne 0,4 Prozentpunkte.

Parteiaktuelle UmfrageWahl 2025Differenz in Prozentpunkten
CDU/CSU25 %28,6 %-3,6 Prozentpunkte
SPD16 %16,4 %-0,4 Prozentpunkte
FDP4 %4,3 %-0,3 Prozentpunkte
Grüne12 %11,6 %0,4 Prozentpunkte
AfD24 %20,8 %3,2 Prozentpunkte
Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW)4 %4,98 %-0,98 Prozentpunkte
Linkspartei10 %8,8 %1,2 Prozentpunkte

Welche Koalitionen wären im Bundestag möglich?

Die aktuelle und noch amtierende Ampelregierung in Berlin hätte der Umfrage zufolge keine Mehrheit mehr, da die FDP an der 5-Prozent-Hürde scheitern würde. SPD und Grüne alleine würden aktuell 28 Prozent der Stimmen erreichen und erhielten damit rund 32 Prozent der Sitze.
Eine Koalition aus CDU, CSU und FDP, wie sie Deutschland lange Zeit regiert hat, wäre aktuell ebenfalls nicht möglich, da die FDP die 5-Prozent-Hürde reißen würde und damit aktuell nicht im Bundestag vertreten wäre. Eine rot-grüne Koalition, die es im Bund zuletzt von 1998 bis 2005 gab, käme aktuell auf 28 Prozent der Stimmen und damit 32 Prozent der Sitze. Die vor allem aus der Merkel-Zeit bekannte Große Koalition aus den beiden Unionsparteien und der SPD würde 41 Prozent der Stimmen und rund 47 Prozent der Sitze bekommen.

KoalitionBeteiligte ParteienStimmanteil gesamtgeschätzter Anteil SitzeKoalition möglich?
Große KoalitionCDU, CSU, SPD41 %47 %nein
Rot-GrünSPD, Grüne28 %32 %nein
Schwarz-GrünCDU, CSU, Grüne37 %43 %nein
Kenia-KoalitionCDU, CSU, SPD, Grüne53 %61 %ja

Warum ändern sich die Umfrageergebnisse?

Wie groß die Abweichung zwischen zwei Umfragen des gleichen Instituts sind, hängt auch vom zeitlichen Abstand zwischen den beiden Befragungen ab. Bei wöchentlichen Umfragen gibt es meist nur geringe Veränderungen, bei monatlich oder noch seltener durchgeführten sind die Schwankungen meist größer.
Wirtschaftliche und politische Nachrichten haben einen großen Einfluss auf die Umfragen, beispielsweise zum Thema Arbeitslosigkeit, Inflation oder Steuern. Aber auch persönliche Verfehlungen können sich auf die Wahlergebnisse auswirken, etwa rassistische und antisemitische Äußerungen, außereheliche Affären oder Vorwürfe wegen Kriminalität und Korruption.
Das gilt natürlich vor allem dann, wenn es Spitzenkandidatinnen und -kandidaten wie Christian Lindner, Sahra Wagenknecht oder Alice Weidel treffen sollte.

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde basierend auf aktuellen Daten des Portals dawum automatisch erstellt. Zeitpunkt der letzten Aktualisierung: 04.05.2025, 18:08 Uhr. +++

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