Sonntagsfrage Bundestag vom 21.2.2025: Fliegt die FDP aus dem Bundestag? laut aktueller Wahlumfrage

Wäre am kommenden Sonntag Bundestagswahl, würde die CDU/CSU die meisten Stimmen bekommen. Einer aktuellen Umfrage zufolge käme sie aktuell auf 30 Prozent. Befragt wurden insgesamt 1.000 Personen.

Von news.de-Redakteur - Uhr

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Wen würden Sie wählen, wenn heute Wahlen wären?  Bild: Adobe Stock / Mirko

Aktuelle Wahlumfrage für Bundestag am 21.2.2025: CDU/CSU, AfD und SPD vorn

Wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre, würde die CDU/CSU daraus als stärkste Kraft hervorgehen. Das geht aus einer Umfrage vom 21.2.2025 hervor. 30 Prozent würden die Partei den Umfragen zufolge wählen. Sie läge damit 9 Prozentpunkte vor der AfD, die mit 21 Prozent auf Platz zwei kommen würde. In der Wählergunst auf Platz drei läge die SPD mit 16 Prozent, die Grünen kämen aktuell auf 12 Prozent. Die Linkspartei wäre mit 7 Prozent im Parlament vertreten. Die BSW läge den aktuellen Prognosen zufolge bei 4,5 Prozent und würde somit an der 5-Prozent-Hürde scheitern.

ParlamentBundestag
InstitutIpsos
Auftraggeberkeiner
Befragte1.000
Art der BefragungOnline
Veröffentlichungsdatum21.2.2025
Befragungszeitraum19.2.2025 bis 21.2.2025

Teilweise führen Forschungsinstitute Wahlbefragungen auch ohne Auftrag aus, so wie in diesem Fall. Die Verbreitung der Ergebnisse soll dann der Werbung für das Institut dienen.

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Am 20. Februar 2025 hatte das gleiche Institut bereits eine Umfrage durchgeführt. Im Vergleich zu dieser Erhebung verliert die CDU/CSU einen Prozentpunkt. In der letzten Umfrage hatte die Partei noch 31 Prozent erreicht. Dagegen konnte die AfD gegenüber der vorangegangenen Umfrage zulegen, sie gewinnt einen Prozentpunkt. Die SPD schneidet einen Prozentpunkt besser ab als bei der Umfrage zuvor, die Grünen verlieren einen Prozentpunkt.

Parteiaktuelle UmfrageUmfrage vom 20. Februar 2025Differenz in Prozentpunkten
CDU/CSU30 %31 %-1
AfD21 %20 %1
Sozialdemokratische Partei Deutschlands16 %15 %1
Bündnis 90/Die Grünen12 %13 %-1
Die Linke7 %7 %0
Bündnis Sahra Wagenknecht4,5 %4,5 %0
Freie Demokratische Partei4,5 %4,5 %0

Aktuelle Umfragewerte für den Bundestag und letzte Wahlergebnisse im Vergleich

Wenn jetzt Wahl wäre, würden die Unionsparteien CDU und CSU zusammen deutlich besser abschneiden als bei der vergangenen Wahl im Jahr 2021. Mit 24,1 Prozent erzielten sie damals ein um 5,9 Prozentpunkte niedrigeres Ergebnis. Die SPD verlöre dagegen Stimmenanteile und käme nun auf 16 Prozent nach 25,7 Prozent bei der letzten Wahl. Das würde ein Minus von 9,7 Prozentpunkten bedeuten. Die FDP müsste 7,5 Prozentpunkte abgeben, bei der Wahl hatte sie 11,5 Prozent erreicht, Bündnis90/Die Grünen würde 2,8 Prozentpunkte verlieren.

Parteiaktuelle UmfrageWahl 2021Differenz in Prozentpunkten
CDU/CSU30 %24,1 %5,9 Prozentpunkte
SPD16 %25,7 %-9,7 Prozentpunkte
FDP4 %11,5 %-7,5 Prozentpunkte
Grüne12 %14,8 %-2,8 Prozentpunkte
AfD21 %10,3 %10,7 Prozentpunkte
Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW4,5 %xx
Linkspartei7 %2,4 %4,6 Prozentpunkte

Welche Koalitionen wären im Bundestag möglich?

Die aktuelle Ampelregierung in Berlin hätte der Umfrage zufolge keine Mehrheit mehr, da die FDP an der 5-Prozent-Hürde scheitern würde. SPD und Grüne alleine würden aktuell 28 Prozent der Stimmen erreichen und erhielten damit rund 33 Prozent der Sitze.
Eine Koalition aus CDU, CSU und FDP, wie sie Deutschland lange Zeit regiert hat, wäre aktuell ebenfalls nicht möglich, da die FDP die 5-Prozent-Hürde reißen würde und damit aktuell nicht im Bundestag vertreten wäre. Eine rot-grüne Koalition, die es im Bund zuletzt von 1998 bis 2005 gab, käme aktuell auf 28 Prozent der Stimmen und damit 33 Prozent der Sitze. Die vor allem aus der Merkel-Zeit bekannte Große Koalition aus den beiden Unionsparteien und der SPD würde 46 Prozent der Stimmen und rund 53 Prozent der Sitze bekommen.

KoalitionBeteiligte ParteienStimmanteil gesamtgeschätzter Anteil SitzeKoalition möglich?
Große KoalitionCDU, CSU, SPD46 %53 %ja
Rot-GrünSPD, Grüne28 %33 %nein
Schwarz-GrünCDU, CSU, Grüne42 %49 %nein
Kenia-KoalitionCDU, CSU, SPD, Grüne58 %67 %ja

Warum schwanken die Ergebnisse?

Wie groß die Abweichung zwischen zwei Umfragen des gleichen Instituts sind, hängt auch vom zeitlichen Abstand zwischen den beiden Befragungen ab. Bei wöchentlichen Umfragen gibt es meist nur geringe Veränderungen, bei monatlich oder noch seltener durchgeführten sind die Schwankungen meist größer.
Wirtschaftliche und politische Nachrichten haben einen großen Einfluss auf die Umfragen, beispielsweise zum Thema Arbeitslosigkeit, Inflation oder Steuern. Aber auch persönliche Verfehlungen können sich auf die Wahlergebnisse auswirken, etwa rassistische und antisemitische Äußerungen, außereheliche Affären oder Vorwürfe wegen Kriminalität und Korruption.
Das gilt natürlich vor allem dann, wenn es Spitzenkandidatinnen und -kandidaten wie Christian Lindner, Sahra Wagenknecht oder Alice Weidel treffen sollte.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde basierend auf aktuellen Daten des Portals dawum automatisch erstellt. Zeitpunkt der letzten Aktualisierung: 22.02.2025, 07:22 Uhr. +++

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