
Aktuelle Wahlumfrage für Bundestag am 25.4.2025: CDU/CSU, AfD und SPD vorn
Bei der aktuellen Wahlumfrage zur Bundestagswahl schneidet die CDU/CSU als stärkste Kraft ab. Das geht aus einer FOCUS Umfrage vom 25.4.2025 hervor. Nach den Zahlen der Demoskopen würde die Partei von 26 Prozent der Bevölkerung gewählt und läge damit 2 Prozentpunkte vor der AfD, die mit 24 Prozent zweitstärkste Kraft würde. Auf Platz drei folgt in der Umfrage die SPD mit 16 Prozent, die Grünen kämen aktuell auf 12 Prozent. Die Linkspartei würde 9 Prozent der Stimmen bekommen. Das BSW läge den aktuellen Prognosen zufolge bei 4 Prozent und würde somit an der 5-Prozent-Hürde scheitern.
Parlament | Bundestag |
---|---|
Institut | Verian (Emnid) |
Auftraggeber | FOCUS |
Befragte | 1.469 |
Art der Befragung | Telefonisch |
Veröffentlichungsdatum | 25.4.2025 |
Befragungszeitraum | 15.4.2025 bis 22.4.2025 |
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Sonntagsfrage zur Bundestagswahl: Veränderung zur letzten Prognose
Verglichen mit der vorangegangenen Umfrage des Instituts vom 28. März 2025 verliert die CDU/CSU einen Prozentpunkt. In der letzten Umfrage hatte die Partei noch 27 Prozent erreicht. Dagegen konnte die AfD gegenüber der vorangegangenen Umfrage zulegen, sie gewinnt 2 Prozentpunkte. Die SPD schneidet einen Prozentpunkt besser ab als bei der Umfrage zuvor, die Grünen verlieren einen Prozentpunkt.
Partei | aktuelle Umfrage | Umfrage vom 28. März 2025 | Differenz in Prozentpunkten |
---|---|---|---|
CDU/CSU | 26 % | 27 % | -1 |
AfD | 24 % | 22 % | 2 |
Sozialdemokratische Partei Deutschlands | 16 % | 15 % | 1 |
Bündnis 90/Die Grünen | 12 % | 13 % | -1 |
Die Linke | 9 % | 10 % | -1 |
Bündnis Sahra Wagenknecht | 4 % | 4 % | 0 |
Freie Demokratische Partei | 3 % | 3 % | 0 |
Aktuelle Umfragewerte für den Bundestag und letzte Wahlergebnisse im Vergleich
Wenn jetzt Wahl wäre, würden die Unionsparteien CDU und CSU zusammen deutlich schlechter abschneiden als bei der vergangenen Bundestagswahl. Mit 28,6 Prozent erzielten sie damals ein um 2,6 Prozentpunkte höheres Ergebnis. Auch die SPD würde Anteile verlieren, ihr Stimmanteil sank um 0,4 Prozentpunkte. Aktuell würde sie noch von 16 Prozent der Wahlberechtigten gewählt, bei der letzten Wahl waren es 16,4 Prozent gewesen. Bündnis90/Die Grünen gewännen 0,4 Prozentpunkte, die FDP müsste 1,3 Prozentpunkte abgeben.
Partei | aktuelle Umfrage | Wahl 2025 | Differenz in Prozentpunkten |
---|---|---|---|
CDU/CSU | 26 % | 28,6 % | -2,6 Prozentpunkte |
SPD | 16 % | 16,4 % | -0,4 Prozentpunkte |
FDP | 3 % | 4,3 % | -1,3 Prozentpunkte |
Grüne | 12 % | 11,6 % | 0,4 Prozentpunkte |
AfD | 24 % | 20,8 % | 3,2 Prozentpunkte |
Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) | 4 % | 4,98 % | -0,98 Prozentpunkte |
Linkspartei | 9 % | 8,8 % | 0,2 Prozentpunkte |
Welche Koalitionen wären im Bundestag möglich?
Die aktuelle und noch amtierende Ampelregierung in Berlin hätte demnach keine Mehrheit mehr, da die FDP an der 5-Prozent-Hürde scheitern würde. SPD und Grüne alleine würden aktuell 28 Prozent der Stimmen erreichen und erhielten damit rund 32 Prozent der Sitze.
Eine Koalition aus CDU, CSU und FDP, wie sie Deutschland lange Zeit regiert hat, wäre aktuell ebenfalls nicht möglich, da die FDP die 5-Prozent-Hürde reißen würde und damit aktuell nicht im Bundestag vertreten wäre. Eine rot-grüne Koalition, die es im Bund zuletzt von 1998 bis 2005 gab, käme aktuell auf 28 Prozent der Stimmen und damit 32 Prozent der Sitze. Die vor allem aus der Merkel-Zeit bekannte Große Koalition aus den beiden Unionsparteien und der SPD würde 42 Prozent der Stimmen und rund 48 Prozent der Sitze bekommen.
Koalition | Beteiligte Parteien | Stimmanteil gesamt | geschätzter Anteil Sitze | Koalition möglich? |
---|---|---|---|---|
Große Koalition | CDU, CSU, SPD | 42 % | 48 % | nein |
Rot-Grün | SPD, Grüne | 28 % | 32 % | nein |
Schwarz-Grün | CDU, CSU, Grüne | 38 % | 44 % | nein |
Kenia-Koalition | CDU, CSU, SPD, Grüne | 54 % | 62 % | ja |
Warum schwanken die Ergebnisse?
Wie groß die Abweichung zwischen zwei Umfragen des gleichen Instituts sind, hängt auch vom zeitlichen Abstand zwischen den beiden Befragungen ab. Bei wöchentlichen Umfragen gibt es meist nur geringe Veränderungen, bei monatlich oder noch seltener durchgeführten sind die Schwankungen meist größer.
Wirtschaftliche und politische Nachrichten haben einen großen Einfluss auf die Umfragen, beispielsweise zum Thema Arbeitslosigkeit, Inflation oder Steuern. Aber auch persönliche Verfehlungen können sich auf die Wahlergebnisse auswirken, etwa rassistische und antisemitische Äußerungen, außereheliche Affären oder Vorwürfe wegen Kriminalität und Korruption.
Das gilt natürlich vor allem dann, wenn es Spitzenkandidatinnen und -kandidaten wie Christian Lindner, Sahra Wagenknecht oder Alice Weidel treffen sollte.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde basierend auf aktuellen Daten des Portals dawum automatisch erstellt. Zeitpunkt der letzten Aktualisierung: 27.04.2025, 18:08 Uhr. +++
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