Sonntagsfrage Bundestag vom 22.4.2025: INSA-Umfrage sieht AfD bei 25 Prozent

Wäre am kommenden Sonntag Bundestagswahl, würde die AfD die meisten Stimmen bekommen. Einer aktuellen Umfrage zufolge käme sie aktuell auf 25 Prozent. Befragt wurden insgesamt 2.010 Personen.

Von news.de-Redakteur - Uhr

Wenn heute Bundestagswahlen wären, wer würde gewählt werden?  (Foto) Suche
Wenn heute Bundestagswahlen wären, wer würde gewählt werden?  Bild: Adobe Stock / Norbert

Aktuelle Wahlumfrage für Bundestag am 22.4.2025: AfD, CDU/CSU und SPD vorn

Wäre am kommenden Sonntag Bundestagswahl, gäb es ein Patt. AfD und die CDU/CSU kämen beide auf 25 Prozent der Stimmen. Das zeigt eine INSA-Umfrage vom 22.4.2025. In der Wählergunst auf Platz drei läge die SPD mit 15 Prozent, die Grünen kämen aktuell auf 11 Prozent. Die Linkspartei würde 10 Prozent der Stimmen bekommen. Das BSW läge den aktuellen Prognosen zufolge bei 5 Prozent, würde also ebenfalls ins Parlament einziehen.

ParlamentBundestag
InstitutINSA
AuftraggeberBILD
Befragte2.010
Art der BefragungOnline
Veröffentlichungsdatum22.4.2025
Befragungszeitraum17.4.2025 bis 22.4.2025

Lesen Sie außerdem:

Sonntagsfrage zur Bundestagswahl: Veränderung zur letzten Prognose

Am 19. April 2025 hatte das gleiche Institut bereits eine Umfrage durchgeführt. Im Vergleich zu dieser Erhebung gewinnt die AfD einen Prozentpunkt. In der letzten Umfrage hatte die Partei noch 24 Prozent erreicht. Die CDU/CSU stagniert bei 25 Prozent. Die SPD schneidet einen Prozentpunkt schlechter ab als bei der Umfrage zuvor, die Grünen bleiben unverändert bei 11 Prozent.

Parteiaktuelle UmfrageUmfrage vom 19. April 2025Differenz in Prozentpunkten
AfD25 %24 %1
CDU/CSU25 %25 %0
Sozialdemokratische Partei Deutschlands15 %16 %-1
Bündnis 90/Die Grünen11 %11 %0
Die Linke10 %10 %0
Bündnis Sahra Wagenknecht5 %5 %0
Freie Demokratische Partei3,5 %4 %-0,5

Aktuelle Umfragewerte für den Bundestag und letzte Wahlergebnisse im Vergleich

Wenn jetzt Wahl wäre, würden die Unionsparteien CDU und CSU zusammen deutlich schlechter abschneiden als bei der vergangenen Bundestagswahl. Mit 28,6 Prozent erzielten sie damals ein um 3,6 Prozentpunkte höheres Ergebnis. Die SPD verlöre ebenfalls Stimmen und käme nun auf 15 Prozent nach 16,4 Prozent bei der letzten Wahl. Das würde ein Minus von 1,4 Prozentpunkten bedeuten. Die FDP müsste 1,3 Prozentpunkte abgeben, bei der Wahl hatte sie 4,3 Prozent erreicht, Bündnis90/Die Grünen würde 0,6 Prozentpunkte verlieren.

Parteiaktuelle UmfrageWahl 2025Differenz in Prozentpunkten
CDU/CSU25 %28,6 %-3,6 Prozentpunkte
SPD15 %16,4 %-1,4 Prozentpunkte
FDP3 %4,3 %-1,3 Prozentpunkte
Grüne11 %11,6 %-0,6 Prozentpunkte
AfD25 %20,8 %4,2 Prozentpunkte
Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW)5 %4,98 %0,02 Prozentpunkte
Linkspartei10 %8,8 %1,2 Prozentpunkte

Welche Koalitionen wären im Bundestag möglich?

Die aktuelle und noch amtierende Ampelregierung in Berlin hätte der Umfrage zufolge keine Mehrheit mehr, da die FDP an der 5-Prozent-Hürde scheitern würde. SPD und Grüne alleine würden aktuell 26 Prozent der Stimmen erreichen und erhielten damit rund 28 Prozent der Sitze.
Eine Koalition aus CDU, CSU und FDP, wie sie Deutschland lange Zeit regiert hat, wäre aktuell ebenfalls nicht möglich, da die FDP die 5-Prozent-Hürde reißen würde und damit aktuell nicht im Bundestag vertreten wäre. Eine rot-grüne Koalition, die es im Bund zuletzt von 1998 bis 2005 gab, käme aktuell auf 26 Prozent der Stimmen und damit 28 Prozent der Sitze. Die vor allem aus der Merkel-Zeit bekannte Große Koalition aus den beiden Unionsparteien und der SPD würde 40 Prozent der Stimmen und rund 44 Prozent der Sitze bekommen.

KoalitionBeteiligte ParteienStimmanteil gesamtgeschätzter Anteil SitzeKoalition möglich?
Große KoalitionCDU, CSU, SPD40 %44 %nein
Rot-GrünSPD, Grüne26 %28 %nein
Schwarz-GrünCDU, CSU, Grüne36 %39 %nein
Kenia-KoalitionCDU, CSU, SPD, Grüne51 %56 %ja

Warum schwanken die Ergebnisse?

Wie groß die Abweichung zwischen zwei Umfragen des gleichen Instituts sind, hängt auch vom zeitlichen Abstand zwischen den beiden Befragungen ab. Bei wöchentlichen Umfragen gibt es meist nur geringe Veränderungen, bei monatlich oder noch seltener durchgeführten sind die Schwankungen meist größer.
Wirtschaftliche und politische Nachrichten haben einen großen Einfluss auf die Umfragen, beispielsweise zum Thema Arbeitslosigkeit, Inflation oder Steuern. Aber auch persönliche Verfehlungen können sich auf die Wahlergebnisse auswirken, etwa rassistische und antisemitische Äußerungen, außereheliche Affären oder Vorwürfe wegen Kriminalität und Korruption.
Das gilt natürlich vor allem dann, wenn es Spitzenkandidatinnen und -kandidaten wie Christian Lindner, Sahra Wagenknecht oder Alice Weidel treffen sollte.

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde basierend auf aktuellen Daten des Portals dawum automatisch erstellt. Zeitpunkt der letzten Aktualisierung: 23.04.2025, 14:08 Uhr. +++

Folgen Sie News.de schon bei Facebook, Twitter, Pinterest und YouTube? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion.

/roj/news.de

Erfahren Sie hier mehr über die journalistischen Standards und die Redaktion von news.de.

Bleiben Sie dran!

Wollen Sie wissen, wie das Thema weitergeht? Wir informieren Sie gerne.