Sonntagsfrage Bundestag vom 15.4.2025: CDU/CSU in aktueller Wahlumfrage vor AfD
Die FDP scheitert weiterhin an der 5-Prozent-Hürde. Das Ergebnis der Partei stagniert weiter. Das zeigt eine INSA-Umfrage vom 16.04.2025.
Von news.de-Redakteur Tilman Weigel - Uhr
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Aktuelle Wahlumfrage für Bundestag am 15.4.2025: CDU/CSU, AfD und SPD vorn
Wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre, würde die CDU/CSU daraus als stärkste Kraft hervorgehen. Das geht aus einer INSA-Umfrage vom 15.4.2025 hervor. Nach den Zahlen der Demoskopen würde die Partei von 25,5 Prozent der Bevölkerung gewählt und läge damit 1 Prozentpunkte vor der AfD, die mit 24,5 Prozent zweitstärkste Partei würde. Auf Platz drei folgt in der Umfrage die SPD mit 16 Prozent, die Grünen kämen aktuell auf 11 Prozent. Die Linkspartei würde 10 Prozent der Stimmen bekommen. Das BSW läge den aktuellen Prognosen zufolge bei 4,5 Prozent und würde somit an der 5-Prozent-Hürde scheitern.
| Parlament | Bundestag |
|---|---|
| Institut | INSA |
| Auftraggeber | BILD |
| Befragte | 2.002 |
| Art der Befragung | Online |
| Veröffentlichungsdatum | 15.4.2025 |
| Befragungszeitraum | 11.4.2025 bis 14.4.2025 |
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Sonntagsfrage zur Bundestagswahl: Veränderung zur letzten Prognose
Am 12. April 2025 hatte das gleiche Institut bereits eine Umfrage durchgeführt. Im Vergleich zu dieser Erhebung gewinnt die CDU/CSU 0,5 Prozentpunkte. In der letzten Umfrage hatte die Partei noch 25 Prozent erreicht. Auch die AfD legt zu, sie gewinnt 0,5 Prozentpunkte. Die SPD bleibt unverändert bei 16 Prozent, die Grünen bleiben unverändert bei 11 Prozent.
| Partei | aktuelle Umfrage | Umfrage vom 12. April 2025 | Differenz in Prozentpunkten |
|---|---|---|---|
| CDU/CSU | 25,5 % | 25 % | 0,5 |
| AfD | 24,5 % | 24 % | 0,5 |
| Sozialdemokratische Partei Deutschlands | 16 % | 16 % | 0 |
| Bündnis 90/Die Grünen | 11 % | 11 % | 0 |
| Die Linke | 10 % | 10 % | 0 |
| Bündnis Sahra Wagenknecht | 4,5 % | 5 % | -0,5 |
| Freie Demokratische Partei | 3,5 % | 3 % | 0,5 |
Aktuelle Umfragewerte für den Bundestag und letzte Wahlergebnisse im Vergleich
Bei einer Wahl würden die Unionsparteien CDU und CSU zusammen deutlich schlechter abschneiden als bei der vergangenen Bundestagswahl. Mit 28,6 Prozent erzielten sie damals ein um 3,6 Prozentpunkte höheres Ergebnis. Auch die SPD würde Anteile verlieren, ihr Stimmanteil sank um 0,4 Prozentpunkte. Aktuell würde sie noch von 16 Prozent der Wahlberechtigten gewählt, bei der letzten Wahl waren es 16,4 Prozent gewesen. Bündnis90/Die Grünen hatte bei der vergangenen Wahl 11,6 Prozent erreicht, müsste also 0,6 Prozentpunkte abgeben. Die FDP verlöre 1,3 Prozentpunkte.
| Partei | aktuelle Umfrage | Wahl 2025 | Differenz in Prozentpunkten |
|---|---|---|---|
| CDU/CSU | 25 % | 28,6 % | -3,6 Prozentpunkte |
| SPD | 16 % | 16,4 % | -0,4 Prozentpunkte |
| FDP | 3 % | 4,3 % | -1,3 Prozentpunkte |
| Grüne | 11 % | 11,6 % | -0,6 Prozentpunkte |
| AfD | 24 % | 20,8 % | 3,2 Prozentpunkte |
| Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) | 4,5 % | 4,98 % | -0,48 Prozentpunkte |
| Linkspartei | 10 % | 8,8 % | 1,2 Prozentpunkte |
Welche Koalitionen wären im Bundestag möglich?
Die aktuelle und noch amtierende Ampelregierung in Berlin hätte demnach keine Mehrheit mehr, da die FDP an der 5-Prozent-Hürde scheitern würde. SPD und Grüne alleine würden aktuell 27 Prozent der Stimmen erreichen und erhielten damit rund 31 Prozent der Sitze.
Eine Koalition aus CDU, CSU und FDP, wie sie Deutschland lange Zeit regiert hat, wäre aktuell ebenfalls nicht möglich, da die FDP die 5-Prozent-Hürde reißen würde und damit aktuell nicht im Bundestag vertreten wäre. Eine rot-grüne Koalition, die es im Bund zuletzt von 1998 bis 2005 gab, käme aktuell auf 27 Prozent der Stimmen und damit 31 Prozent der Sitze. Die vor allem aus der Merkel-Zeit bekannte Große Koalition aus den beiden Unionsparteien und der SPD würde 41 Prozent der Stimmen und rund 47 Prozent der Sitze bekommen.
| Koalition | Beteiligte Parteien | Stimmanteil gesamt | geschätzter Anteil Sitze | Koalition möglich? |
|---|---|---|---|---|
| Große Koalition | CDU, CSU, SPD | 41 % | 47 % | nein |
| Rot-Grün | SPD, Grüne | 27 % | 31 % | nein |
| Schwarz-Grün | CDU, CSU, Grüne | 36 % | 41 % | nein |
| Kenia-Koalition | CDU, CSU, SPD, Grüne | 52 % | 60 % | ja |
Warum ändern sich die Umfrageergebnisse?
Vor allem wenn zwischen zwei Umfragen ein längerer Zeitraum liegt, können die Ergebnisse sich deutlich Unterscheiden. Dafür gibt es verschiedene Gründe.
Wirtschaftliche und politische Nachrichten haben einen großen Einfluss auf die Umfragen, beispielsweise zum Thema Arbeitslosigkeit, Inflation oder Steuern. Aber auch persönliche Verfehlungen können sich auf die Wahlergebnisse auswirken, etwa rassistische und antisemitische Äußerungen, außereheliche Affären oder Vorwürfe wegen Kriminalität und Korruption.
Das gilt natürlich vor allem dann, wenn es Spitzenkandidatinnen und -kandidaten wie Christian Lindner, Sahra Wagenknecht oder Alice Weidel treffen sollte.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde basierend auf aktuellen Daten des Portals dawum automatisch erstellt. Zeitpunkt der letzten Aktualisierung: 16.04.2025, 14:08 Uhr. +++
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