Sonntagsfrage Bundestag vom 15.2.2025: Welche Koalitionen wären aktuell möglich? laut aktueller Wahlumfrage
Wäre am kommenden Sonntag Bundestagswahl, würde die CDU/CSU die meisten Stimmen bekommen. Einer aktuellen Umfrage zufolge käme sie aktuell auf 30 Prozent. Befragt wurden insgesamt 1.205 Personen.
Von news.de-Redakteur Tilman Weigel - Uhr
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Aktuelle Wahlumfrage für Bundestag am 15.2.2025: CDU/CSU, AfD und SPD vorn
Bei der aktuellen Wahlumfrage zur Bundestagswahl schneidet die CDU/CSU als stärkste Kraft ab. Das geht aus einer INSA-Umfrage vom 15.2.2025 hervor. Die Partei käme auf 30 Prozent und läge damit 9 Prozentpunkte vor der AfD, die mit 21 Prozent zweitstärkste Kraft würde. In der Wählergunst auf Platz drei läge die SPD mit 15 Prozent, die Grünen kämen aktuell auf 13 Prozent. Die Linkspartei würde 6 Prozent der Stimmen bekommen. Die BSW läge den aktuellen Prognosen zufolge bei 5 Prozent, würde also ebenfalls ins Parlament einziehen.
| Parlament | Bundestag |
|---|---|
| Institut | INSA |
| Auftraggeber | BILD am Sonntag |
| Befragte | 1.205 |
| Art der Befragung | Telefon & Online |
| Veröffentlichungsdatum | 15.2.2025 |
| Befragungszeitraum | 10.2.2025 bis 14.2.2025 |
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Sonntagsfrage zur Bundestagswahl: Veränderung zur letzten Prognose
Im Vergleich zur vorherigen Umfrage des Instituts vom 10. Februar 2025 änderte sich der Stimmenanteil der CDU/CSU nicht. In der letzten Umfrage hatte die Partei ebenfalls 30 Prozent erreicht. Die SPD schneidet 0,5 Prozentpunkte schlechter ab als bei der Umfrage zuvor, die Grünen bleiben unverändert bei 13 Prozent.
| Partei | aktuelle Umfrage | Umfrage vom 10. Februar 2025 | Differenz in Prozentpunkten |
|---|---|---|---|
| CDU/CSU | 30 % | 30 % | 0 |
| AfD | 21 % | 22 % | -1 |
| Sozialdemokratische Partei Deutschlands | 15 % | 15,5 % | -0,5 |
| Bündnis 90/Die Grünen | 13 % | 13 % | 0 |
| Die Linke | 6 % | 6 % | 0 |
| Bündnis Sahra Wagenknecht | 5 % | 5,5 % | -0,5 |
| Freie Demokratische Partei | 4 % | 4 % | 0 |
Aktuelle Umfragewerte für den Bundestag und letzte Wahlergebnisse im Vergleich
Bei einer Wahl würden die Unionsparteien CDU und CSU zusammen deutlich besser abschneiden als bei der vergangenen Wahl im Jahr 2021. Mit 24,1 Prozent erzielten sie damals ein um 5,9 Prozentpunkte niedrigeres Ergebnis. Die SPD verlöre dagegen Stimmenanteile und käme nun auf 15 Prozent nach 25,7 Prozent bei der letzten Wahl. Das würde ein Minus von 10,7 Prozentpunkten bedeuten. Die FDP müsste 7,5 Prozentpunkte abgeben, bei der Wahl hatte sie 11,5 Prozent erreicht, Bündnis90/Die Grünen würde 1,8 Prozentpunkte verlieren.
| Partei | aktuelle Umfrage | Wahl 2021 | Differenz in Prozentpunkten |
|---|---|---|---|
| CDU/CSU | 30 % | 24,1 % | 5,9 Prozentpunkte |
| SPD | 15 % | 25,7 % | -10,7 Prozentpunkte |
| FDP | 4 % | 11,5 % | -7,5 Prozentpunkte |
| Grüne | 13 % | 14,8 % | -1,8 Prozentpunkte |
| AfD | 21 % | 10,3 % | 10,7 Prozentpunkte |
| Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW | 5 % | x | x |
| Linkspartei | 6 % | 2,4 % | 3,6 Prozentpunkte |
Welche Koalitionen wären im Bundestag möglich?
Die aktuelle Ampelregierung in Berlin hätte demnach keine Mehrheit mehr, da die FDP an der 5-Prozent-Hürde scheitern würde. SPD und Grüne alleine würden aktuell 28 Prozent der Stimmen erreichen und erhielten damit rund 31 Prozent der Sitze.
Eine Koalition aus CDU, CSU und FDP, wie sie Deutschland lange Zeit regiert hat, wäre aktuell ebenfalls nicht möglich, da die FDP die 5-Prozent-Hürde reißen würde und damit aktuell nicht im Bundestag vertreten wäre. Eine rot-grüne Koalition, die es im Bund zuletzt von 1998 bis 2005 gab, käme aktuell auf 28 Prozent der Stimmen und damit 31 Prozent der Sitze. Die vor allem aus der Merkel-Zeit bekannte Große Koalition aus den beiden Unionsparteien und der SPD würde 45 Prozent der Stimmen und rund 50 Prozent der Sitze bekommen.
| Koalition | Beteiligte Parteien | Stimmanteil gesamt | geschätzter Anteil Sitze | Koalition möglich? |
|---|---|---|---|---|
| Große Koalition | CDU, CSU, SPD | 45 % | 50 % | nein |
| Rot-Grün | SPD, Grüne | 28 % | 31 % | nein |
| Schwarz-Grün | CDU, CSU, Grüne | 43 % | 48 % | nein |
| Kenia-Koalition | CDU, CSU, SPD, Grüne | 58 % | 64 % | ja |
Warum ändern sich die Umfrageergebnisse?
Wie groß die Abweichung zwischen zwei Umfragen des gleichen Instituts sind, hängt auch vom zeitlichen Abstand zwischen den beiden Befragungen ab. Bei wöchentlichen Umfragen gibt es meist nur geringe Veränderungen, bei monatlich oder noch seltener durchgeführten sind die Schwankungen meist größer.
Wirtschaftliche und politische Nachrichten haben einen großen Einfluss auf die Umfragen, beispielsweise zum Thema Arbeitslosigkeit, Inflation oder Steuern. Aber auch persönliche Verfehlungen können sich auf die Wahlergebnisse auswirken, etwa rassistische und antisemitische Äußerungen, außereheliche Affären oder Vorwürfe wegen Kriminalität und Korruption.
Das gilt natürlich vor allem dann, wenn es Spitzenkandidatinnen und -kandidaten wie Christian Lindner, Sahra Wagenknecht oder Alice Weidel treffen sollte.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde basierend auf aktuellen Daten des Portals dawum automatisch erstellt. Zeitpunkt der letzten Aktualisierung: 16.02.2025, 07:22 Uhr. +++
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