Sonntagsfrage Bundestag vom 22.1.2025: Aktuelle Umfrage sieht CDU/CSU bei 28 Prozent

Wer würde die Wahl gewinnen, wenn am nächsten Sonntag Bundestagswahl wäre? Und welche Koalitionen wären aktuell möglich? Wir rechnen es durch!

Von news.de-Redakteur - Uhr

Wen würden Sie wählen, wenn heute Wahlen wären?  (Foto) Suche
Wen würden Sie wählen, wenn heute Wahlen wären?  Bild: Adobe Stock / Mirko

Aktuelle Wahlumfrage für Bundestag am 22.1.2025: CDU/CSU, AfD und SPD vorn

Die CDU/CSU liegt bei der aktuellen Wahlumfrage zur Bundestagswahl vorn. Das geht aus einer Umfrage vom 22.1.2025 hervor. Die Partei käme auf 28 Prozent und läge damit 9 Prozentpunkte vor der AfD, die mit 19 Prozent zweitstärkste Partei würde. Auf Platz drei folgt in der Umfrage die SPD mit 19 Prozent, die Grünen kämen aktuell auf 15 Prozent. BSW würde 6 Prozent der Stimmen bekommen. Die Linkspartei läge den aktuellen Prognosen zufolge bei 4 Prozent und würde somit an der 5-Prozent-Hürde scheitern.

ParlamentBundestag
InstitutYouGov
Auftraggeberkeiner
Befragte1.858
Art der BefragungOnline
Veröffentlichungsdatum22.1.2025
Befragungszeitraum17.1.2025 bis 20.1.2025

Teilweise führen Forschungsinstitute Wahlbefragungen auch ohne Auftrag aus, so wie in diesem Fall. Die Verbreitung der Ergebnisse soll dann der Werbung für das Institut dienen.

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Bereits am 15. Januar 2025 hatte das Meinungsforschungsinstitut YouGov die Menschen in Deutschland nach ihren Wahlabsichten befragt. Damals erreichte die CDU/CSU 30 Prozent, verlor also seitdem 2 Prozentpunkte. An Zustimmung verloren hat auch die AfD, sie musste um 2 Prozentpunkte abgeben. Die SPD schneidet einen Prozentpunkt besser ab als bei der Umfrage zuvor, die Grünen gewinnen einen Prozentpunkt.

Parteiaktuelle UmfrageUmfrage vom 15. Januar 2025Differenz in Prozentpunkten
CDU/CSU28 %30 %-2
AfD19 %21 %-2
Sozialdemokratische Partei Deutschlands19 %18 %1
Bündnis 90/Die Grünen15 %14 %1
Bündnis Sahra Wagenknecht6 %6 %0
Die Linke4 %4 %0
Freie Demokratische Partei4 %4 %0

Aktuelle Umfragewerte für den Bundestag und letzte Wahlergebnisse im Vergleich

Wenn jetzt Wahl wäre, würden die Unionsparteien CDU und CSU zusammen deutlich besser abschneiden als bei der vergangenen Wahl im Jahr 2021. Mit 24,1 Prozent erzielten sie damals ein um 3,9 Prozentpunkte niedrigeres Ergebnis. Die SPD verlöre dagegen Stimmenanteile und käme nun auf 19 Prozent nach 25,7 Prozent bei der letzten Wahl. Das würde ein Minus von 6,7 Prozentpunkten bedeuten. Bündnis90/Die Grünen gewännen 0,2 Prozentpunkte, die FDP müsste 7,5 Prozentpunkte abgeben.

Parteiaktuelle UmfrageWahl 2021Differenz in Prozentpunkten
CDU/CSU28 %24,1 %3,9 Prozentpunkte
SPD19 %25,7 %-6,7 Prozentpunkte
FDP4 %11,5 %-7,5 Prozentpunkte
Grüne15 %14,8 %0,2 Prozentpunkte
AfD19 %10,3 %8,7 Prozentpunkte
Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW6 %xx
Linkspartei4 %2,4 %1,6 Prozentpunkte

Welche Koalitionen wären im Bundestag möglich?

Die aktuelle Ampelregierung in Berlin hätte der Umfrage zufolge keine Mehrheit mehr, da die FDP an der 5-Prozent-Hürde scheitern würde. SPD und Grüne alleine würden aktuell 34 Prozent der Stimmen erreichen und erhielten damit rund 39 Prozent der Sitze.
Eine Koalition aus CDU, CSU und FDP, wie sie Deutschland lange Zeit regiert hat, wäre aktuell ebenfalls nicht möglich, da die FDP die 5-Prozent-Hürde reißen würde und damit aktuell nicht im Bundestag vertreten wäre. Eine rot-grüne Koalition, die es im Bund zuletzt von 1998 bis 2005 gab, käme aktuell auf 34 Prozent der Stimmen und damit 39 Prozent der Sitze. Die vor allem aus der Merkel-Zeit bekannte Große Koalition aus den beiden Unionsparteien und der SPD würde 47 Prozent der Stimmen und rund 54 Prozent der Sitze bekommen.

KoalitionBeteiligte ParteienStimmanteil gesamtgeschätzter Anteil SitzeKoalition möglich?
Große KoalitionCDU, CSU, SPD47 %54 %ja
Rot-GrünSPD, Grüne34 %39 %nein
Schwarz-GrünCDU, CSU, Grüne43 %49 %nein
Kenia-KoalitionCDU, CSU, SPD, Grüne62 %71 %ja

Warum ändern sich die Umfrageergebnisse?

Wie groß die Abweichung zwischen zwei Umfragen des gleichen Instituts sind, hängt auch vom zeitlichen Abstand zwischen den beiden Befragungen ab. Bei wöchentlichen Umfragen gibt es meist nur geringe Veränderungen, bei monatlich oder noch seltener durchgeführten sind die Schwankungen meist größer.
Wirtschaftliche und politische Nachrichten haben einen großen Einfluss auf die Umfragen, beispielsweise zum Thema Arbeitslosigkeit, Inflation oder Steuern. Aber auch persönliche Verfehlungen können sich auf die Wahlergebnisse auswirken, etwa rassistische und antisemitische Äußerungen, außereheliche Affären oder Vorwürfe wegen Kriminalität und Korruption.
Das gilt natürlich vor allem dann, wenn es Spitzenkandidatinnen und -kandidaten wie Christian Lindner, Sahra Wagenknecht oder Alice Weidel treffen sollte.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde basierend auf aktuellen Daten des Portals dawum automatisch erstellt. Zeitpunkt der letzten Aktualisierung: 22.01.2025, 19:22 Uhr. +++

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