Wäre am kommenden Sonntag Bundestagswahl, würde die CDU/CSU die meisten Stimmen bekommen. Einer aktuellen Umfrage zufolge käme sie aktuell auf 30 Prozent. Befragt wurden insgesamt 1.203 Personen.
Aktuelle Wahlumfrage für Bundestag am 17.8.2024: CDU/CSU, AfD und SPD vorn
Bei der aktuellen Wahlumfrage zur Bundestagswahl schneidet die CDU/CSU als stärkste Kraft ab. Das geht aus einer INSA-Umfrage vom 17.8.2024 hervor. Nach den Zahlen der Demoskopen würde die Partei von 30 Prozent der Bevölkerung gewählt und läge damit 11 Prozentpunkte vor der AfD, die mit 19 Prozent zweitstärkste Kraft würde. In der Wählergunst auf Platz drei läge die SPD mit 16 Prozent, die Grünen kämen aktuell auf 11 Prozent. Das Bündnis Sahra Wagenknecht wäre mit 9 Prozent im Parlament vertreten. Die FDP läge den aktuellen Prognosen zufolge bei 5 Prozent, würde also ebenfalls ins Parlament einziehen.
Parlament | Bundestag |
---|---|
Institut | INSA |
Auftraggeber | BILD am Sonntag |
Befragte | 1.203 |
Art der Befragung | Telefon & Online |
Veröffentlichungsdatum | 17.8.2024 |
Befragungszeitraum | 12.8.2024 bis 16.8.2024 |
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Sonntagsfrage zur Bundestagswahl: Veränderung zur letzten Prognose
Bereits am 13. August 2024 hatte das Meinungsforschungsinstitut INSA die Menschen in Deutschland nach ihren Wahlabsichten befragt. Damals erreichte die CDU/CSU 30,5 Prozent, verlor also seitdem 0,5 Prozentpunkte. Dagegen hat die AfD gegenüber der vorangegangenen Umfrage zugelegt, sie gewinnt einen Prozentpunkt. Die SPD schneidet einen Prozentpunkt besser ab als bei der Umfrage zuvor, die Grünen verlieren 0,5 Prozentpunkte.
Partei | aktuelle Umfrage | Umfrage vom 13. August 2024 | Differenz in Prozentpunkten |
---|---|---|---|
CDU/CSU | 30 % | 30,5 % | -0,5 |
AfD | 19 % | 18 % | 1 |
Sozialdemokratische Partei Deutschlands | 16 % | 15 % | 1 |
Bündnis 90/Die Grünen | 11 % | 10,5 % | 0,5 |
Bündnis Sahra Wagenknecht | 9 % | 9,5 % | -0,5 |
Freie Demokratische Partei | 5 % | 5 % | 0 |
Die Linke | 3 % | 3 % | 0 |
Aktuelle Umfragewerte für den Bundestag und letzte Wahlergebnisse im Vergleich
Bei einer Wahl würden die Unionsparteien CDU und CSU zusammen deutlich besser abschneiden als bei der vergangenen Wahl im Jahr 2021. Mit 24,1 Prozent erzielten sie damals ein um 5,9 Prozentpunkte niedrigeres Ergebnis. Die SPD verlöre dagegen Stimmenanteile und käme nun auf 16 Prozent nach 25,7 Prozent bei der letzten Wahl. Das würde ein Minus von 9,7 Prozentpunkten bedeuten. Die FDP müsste 6,5 Prozentpunkte abgeben, bei der Wahl hatte sie 11,5 Prozent erreicht, Bündnis90/Die Grünen würde 3,8 Prozentpunkte verlieren.
Partei | aktuelle Umfrage | Wahl 2021 | Differenz in Prozentpunkten |
---|---|---|---|
CDU/CSU | 30 % | 24,1 % | 5,9 Prozentpunkte |
SPD | 16 % | 25,7 % | -9,7 Prozentpunkte |
FDP | 5 % | 11,5 % | -6,5 Prozentpunkte |
Grüne | 11 % | 14,8 % | -3,8 Prozentpunkte |
AfD | 19 % | 10,3 % | 8,7 Prozentpunkte |
Linkspartei | 3 % | 4,9 % | -1,9 Prozentpunkte |
Bündnis Sahra Wagenknecht | 9 % | x | x |
Welche Koalitionen wären im Bundestag möglich?
Die aktuelle Ampelregierung in Berlin hätte demnach keine Mehrheit mehr. Die drei Parteien würden gemeinsam 32 Prozent der Stimmen und damit rund 36 Prozent der Sitze gewinnen.
Eine Koalition aus CDU, CSU und FDP, wie sie Deutschland lange Zeit regiert hat, käme aktuell auf 35 Prozent der Stimmen. Schätzt man die Zahl der Sitze grob, indem Parteien mit weniger als fünf Prozent herausgerechnet werden, käme diese Koalition auf 39 Prozent der Sitze, zu wenig für eine Koalition. Eine rot-grüne Koalition, die es im Bund zuletzt von 1998 bis 2005 gab, käme aktuell auf 27 Prozent der Stimmen und damit 30 Prozent der Sitze. Die vor allem aus der Merkel-Zeit bekannte Große Koalition aus den beiden Unionsparteien und der SPD würde 46 Prozent der Stimmen und rund 51 Prozent der Sitze bekommen.
Koalition | Beteiligte Parteien | Stimmanteil gesamt | geschätzter Anteil Sitze | Koalition möglich? |
---|---|---|---|---|
Ampel | SPD, FDP, Grüne | 32 % | 36 % | nein |
Große Koalition | CDU, CSU, SPD | 46 % | 51 % | ja |
Schwarz-Gelb | CDU, CSU, FDP | 35 % | 39 % | nein |
Rot-Grün | SPD, Grüne | 27 % | 30 % | nein |
Schwarz-Grün | CDU, CSU, Grüne | 41 % | 46 % | nein |
Kenia-Koalition | CDU, CSU, SPD, Grüne | 57 % | 63 % | ja |
Jamaika-Koalition | CDU, CSU, FDP, Grüne | 46 % | 51 % | ja |
Warum schwanken die Ergebnisse?
Wie groß die Abweichung zwischen zwei Umfragen des gleichen Instituts sind, hängt auch vom zeitlichen Abstand zwischen den beiden Befragungen ab. Bei wöchentlichen Umfragen gibt es meist nur geringe Veränderungen, bei monatlich oder noch seltener durchgeführten sind die Schwankungen meist größer.
Wirtschaftliche und politische Nachrichten haben einen großen Einfluss auf die Umfragen, beispielsweise zum Thema Arbeitslosigkeit, Inflation oder Steuern. Aber auch persönliche Verfehlungen können sich auf die Wahlergebnisse auswirken, etwa rassistische und antisemitische Äußerungen, außereheliche Affären oder Vorwürfe wegen Kriminalität und Korruption.
Das gilt natürlich vor allem dann, wenn es Spitzenkandidatinnen und -kandidaten wie Christian Lindner, Sahra Wagenknecht oder Alice Weidel treffen sollte.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde basierend auf aktuellen Daten des Portals dawum automatisch erstellt. Zeitpunkt der letzten Aktualisierung: 18.08.2024, 08:22 Uhr. +++
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wet/roj/news.de