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Sonntagsfrage Bundestag vom 21.5.2024: INSA-Umfrage sieht CDU/CSU bei 30 Prozent

Wer würde die Wahl gewinnen, wenn am nächsten Sonntag Bundestagswahl wäre? Und welche Koalitionen wären aktuell möglich? Wir rechnen es durch!

Wahlumfrage heute: Wer würde gewinnen?  (Foto) Suche
Wahlumfrage heute: Wer würde gewinnen?  Bild: Adobe Stock / Stockfoto-MG

Aktuelle Wahlumfrage für Bundestag am 21.5.2024: CDU/CSU, AfD und SPD vorn

Bei der aktuellen Wahlumfrage zur Bundestagswahl schneidet die CDU/CSU als stärkste Kraft ab. Das geht aus einer INSA-Umfrage vom 21.5.2024 hervor. Nach den Zahlen der Demoskopen würde die Partei von 30 Prozent der Bevölkerung gewählt und läge damit 13 Prozentpunkte vor der AfD, die mit 17 Prozent zweitstärkste Kraft würde. In der Wählergunst auf Platz drei läge die SPD mit 16 Prozent, die Grünen kämen aktuell auf 12,5 Prozent. Das Bündnis Sahra Wagenknecht würde 7 Prozent der Stimmen bekommen. Die FDP läge den aktuellen Prognosen zufolge bei 5 Prozent, würde also ebenfalls ins Parlament einziehen.

ParlamentBundestag
InstitutINSA
AuftraggeberBILD
Befragte2.010
Art der BefragungOnline
Veröffentlichungsdatum21.5.2024
Befragungszeitraum17.5.2024 bis 21.5.2024

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Sonntagsfrage zur Bundestagswahl: Veränderung zur letzten Prognose

Bereits am 18. Mai 2024 hatte das Meinungsforschungsinstitut INSA die Menschen in Deutschland nach ihren Wahlabsichten befragt. Damals erreichte die CDU/CSU 30 Prozent, konnte ihr Ergebnis also weder verbessern noch verlor sie Anteile. Die AfD stagniert bei 17 Prozent. Die SPD bleibt unverändert bei 16 Prozent, die Grünen gewinnen 0,5 Prozentpunkte.

Parteiaktuelle UmfrageUmfrage vom 18. Mai 2024Differenz in Prozentpunkten
CDU/CSU30 %30 %0
AfD17 %17 %0
Sozialdemokratische Partei Deutschlands16 %16 %0
Bündnis 90/Die Grünen12,5 %12 %0,5
Bündnis Sahra Wagenknecht7 %7 %0
Freie Demokratische Partei5 %5 %0
Freien Wähler3 %3 %0
Die Linke3 %3 %0

Aktuelle Umfragewerte für den Bundestag und letzte Wahlergebnisse im Vergleich

Aktuell würden die Unionsparteien CDU und CSU zusammen deutlich besser abschneiden als bei der vergangenen Wahl im Jahr 2021. Mit 24,1 Prozent erzielten sie damals ein um 5,9 Prozentpunkte niedrigeres Ergebnis. Die SPD verlöre dagegen Stimmenanteile und käme nun auf 16 Prozent nach 25,7 Prozent bei der letzten Wahl. Das würde ein Minus von 9,7 Prozentpunkten bedeuten. Die FDP müsste 6,5 Prozentpunkte abgeben, bei der Wahl hatte sie 11,5 Prozent erreicht, Bündnis90/Die Grünen würde 2,8 Prozentpunkte verlieren.

Parteiaktuelle UmfrageWahl 2021Differenz in Prozentpunkten
CDU/CSU30 %24,1 %5,9 Prozentpunkte
SPD16 %25,7 %-9,7 Prozentpunkte
FDP5 %11,5 %-6,5 Prozentpunkte
Grüne12 %14,8 %-2,8 Prozentpunkte
AfD17 %10,3 %6,7 Prozentpunkte
Linkspartei3 %4,9 %-1,9 Prozentpunkte
Bündnis Sahra Wagenknecht7 %xx
Freie Wähler3 %2,4 %0,6 Prozentpunkte

Welche Koalitionen wären im Bundestag möglich?

Die aktuelle Ampelregierung in Berlin hätte demnach keine Mehrheit mehr. Die drei Parteien würden gemeinsam 33 Prozent der Stimmen und damit rund 38 Prozent der Sitze gewinnen.
Eine Koalition aus CDU, CSU und FDP, wie sie Deutschland lange Zeit regiert hat, käme aktuell auf 35 Prozent der Stimmen. Schätzt man die Zahl der Sitze grob, indem Parteien mit weniger als fünf Prozent herausgerechnet werden, käme diese Koalition auf 40 Prozent der Sitze, zu wenig für eine Koalition. Eine rot-grüne Koalition, die es im Bund zuletzt von 1998 bis 2005 gab, käme aktuell auf 28 Prozent der Stimmen und damit 32 Prozent der Sitze. Die vor allem aus der Merkel-Zeit bekannte Große Koalition aus den beiden Unionsparteien und der SPD würde 46 Prozent der Stimmen und rund 52 Prozent der Sitze bekommen.

KoalitionBeteiligte ParteienStimmanteil gesamtgeschätzter Anteil SitzeKoalition möglich?
AmpelSPD, FDP, Grüne33 %38 %nein
Große KoalitionCDU, CSU, SPD46 %52 %ja
Schwarz-GelbCDU, CSU, FDP35 %40 %nein
Rot-GrünSPD, Grüne28 %32 %nein
Schwarz-GrünCDU, CSU, Grüne42 %48 %nein
Kenia-KoalitionCDU, CSU, SPD, Grüne58 %66 %ja
Jamaika-KoalitionCDU, CSU, FDP, Grüne47 %53 %ja

Warum ändern sich die Umfrageergebnisse?

Wie groß die Abweichung zwischen zwei Umfragen des gleichen Instituts sind, hängt auch vom zeitlichen Abstand zwischen den beiden Befragungen ab. Bei wöchentlichen Umfragen gibt es meist nur geringe Veränderungen, bei monatlich oder noch seltener durchgeführten sind die Schwankungen meist größer.
Wirtschaftliche und politische Nachrichten haben einen großen Einfluss auf die Umfragen, beispielsweise zum Thema Arbeitslosigkeit, Inflation oder Steuern. Aber auch persönliche Verfehlungen können sich auf die Wahlergebnisse auswirken, etwa rassistische und antisemitische Äußerungen, außereheliche Affären oder Vorwürfe wegen Kriminalität und Korruption.
Das gilt natürlich vor allem dann, wenn es Spitzenkandidatinnen und -kandidaten wie Christian Lindner, Sahra Wagenknecht oder Alice Weidel treffen sollte.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde basierend auf aktuellen Daten des Portals dawum automatisch erstellt. Zeitpunkt der letzten Aktualisierung: 24.05.2024, 11:34 Uhr. +++

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