Sonntagsfrage Baden-Württemberg vom 09.5.2025: INSA-Umfrage sieht CDU bei 31 Prozent
Wer würde gewählt, wenn am nächsten Sonntag Landtagswahl in Baden-Württemberg wäre? Und welche Koalitionen wären aktuell möglich? Wir rechnen es durch!
Von news.de-Redakteur Tilman Weigel - Uhr
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Aktuelle Wahlumfrage für Baden-Württemberg am 09.5.2025: CDU, AfD und Grüne vorn
Bei der aktuellen Wahlumfrage zur Landtagswahl in Baden-Württemberg schneidet die CDU als stärkste Kraft ab. Das zeigt eine INSA-Umfrage vom 09.5.2025. Nach den Zahlen der Demoskopen würde die Partei von 31 Prozent der Bevölkerung gewählt und läge damit 12 Prozentpunkte vor der AfD, die mit 19 Prozent zweitstärkste Kraft würde. In der Wählergunst auf Platz drei lägen die Grünen mit 17 Prozent, die SPD käme aktuell auf 12 Prozent. Die Linkspartei würde 8 Prozent der Stimmen bekommen. Die FDP läge den aktuellen Prognosen zufolge bei 6 Prozent, würde also ebenfalls ins Parlament einziehen.
| Parlament | Landtag von Baden-Württemberg |
|---|---|
| Institut | INSA |
| Auftraggeber | Schwäbische Zeitung |
| Befragte | 1.000 |
| Art der Befragung | Online |
| Veröffentlichungsdatum | 09.5.2025 |
| Befragungszeitraum | 29.4.2025 bis 06.5.2025 |
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Sonntagsfrage zur Landtagswahl in Baden-Württemberg: Veränderung zur letzten Prognose
Am 15. Februar 2025 hatte das gleiche Institut bereits eine Umfrage durchgeführt. Im Vergleich zu dieser Erhebung änderte sich der Stimmenanteil der CDU nicht. In der letzten Umfrage hatte die Partei ebenfalls 31 Prozent erreicht. Die Grünen schneiden 3 Prozentpunkte schlechter ab als bei der Umfrage zuvor, die SPD verliert einen Prozentpunkt.
| Partei | aktuelle Umfrage | Umfrage vom 15. Februar 2025 | Differenz in Prozentpunkten |
|---|---|---|---|
| CDU | 31 % | 31 % | 0 |
| AfD | 19 % | 18 % | 1 |
| Bündnis 90/Die Grünen | 17 % | 20 % | -3 |
| Sozialdemokratische Partei Deutschlands | 12 % | 13 % | -1 |
| Die Linke | 8 % | 4 % | 4 |
| Freie Demokratische Partei | 6 % | 5 % | 1 |
| Bündnis Sahra Wagenknecht | 4 % | 5 % | -1 |
Aktuelle Umfragewerte in Baden-Württemberg und letzte Wahlergebnisse im Vergleich
Wenn jetzt Wahl wäre, würde die CDU deutlich besser abschneiden als bei der vergangenen Wahl im Jahr 2021. Mit 24,1 Prozent erzielte sie damals ein um 6,9 Prozentpunkte niedrigeres Ergebnis. Auch die SPD würde zulegen zu und kommt nun auf 12 Prozent nach 11,0 Prozent bei der letzten Wahl, ein Plus von 1 Prozent. Die FDP müsste 4,5 Prozentpunkte abgeben, bei der Wahl hatte sie 10,5 Prozent erreicht, Bündnis90/Die Grünen würde 15,6 Prozentpunkte verlieren.
| Partei | aktuelle Umfrage | Wahl 2021 | Differenz in Prozentpunkten |
|---|---|---|---|
| CDU | 31 % | 24,1 % | 6,9 Prozentpunkte |
| SPD | 12 % | 11,0 % | 1 Prozentpunkte |
| FDP | 6 % | 10,5 % | -4,5 Prozentpunkte |
| Grüne | 17 % | 32,6 % | -15,6 Prozentpunkte |
| AfD | 19 % | 9,7 % | 9,3 Prozentpunkte |
| Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) | 4 % | x | x |
| Linkspartei | 8 % | 3,6 % | 4,4 Prozentpunkte |
Welche Koalitionen wären möglich?
Die aktuelle Schwarz-Grüne Koalition hätte demnach weiterhin eine Mehrheit.
Eine Koalition aus CDU und FDP läge aktuell bei 37 Prozent der Stimmen. Grob geschätzt würde das 40 Prozent der Sitze entsprechen und damit für eine Mehrheit nicht ausreichen.
| Koalition | Beteiligte Parteien | Stimmanteil gesamt | geschätzter Anteil Sitze | Koalition möglich? |
|---|---|---|---|---|
| Schwarz-Gelb | CDU, FDP | 37 % | 40 % | nein |
| Große Koalition | CDU, SPD | 43 % | 46 % | nein |
| Schwarz-Grün | CDU, Bündnis90/Die Grünen | 48 % | 52 % | ja |
| Rot-Grüne | SPD, Grüne | 29 % | 31 % | nein |
| Ampel-Koalition | SPD, FDP, Grüne | 35 % | 38 % | nein |
| Kenia-Koalition | CDU, SPD, Grüne | 60 % | 65 % | ja |
| Jamaika-Koalition | CDU, FDP, Grüne | 54 % | 58 % | ja |
Warum schwanken die Ergebnisse?
Wie groß die Abweichung zwischen zwei Umfragen des gleichen Instituts sind, hängt auch vom zeitlichen Abstand zwischen den beiden Befragungen ab. Bei wöchentlichen Umfragen gibt es meist nur geringe Veränderungen, bei monatlich oder noch seltener durchgeführten sind die Schwankungen meist größer.
Wirtschaftliche und politische Nachrichten haben einen großen Einfluss auf die Umfragen, beispielsweise zum Thema Arbeitslosigkeit, Inflation oder Steuern. Aber auch persönliche Verfehlungen können sich auf die Wahlergebnisse auswirken, etwa rassistische und antisemitische Äußerungen, außereheliche Affären oder Vorwürfe wegen Kriminalität und Korruption.
Das gilt natürlich vor allem dann, wenn es Spitzenkandidatinnen und -kandidaten wie Christian Lindner, Sahra Wagenknecht oder Alice Weidel treffen sollte.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde basierend auf aktuellen Daten des Portals dawum automatisch erstellt. Zeitpunkt der letzten Aktualisierung: 10.05.2025, 10:08 Uhr. +++
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