Wäre am kommenden Sonntag Landtagswahl in Thüringen, würde die AfD die meisten Stimmen bekommen. Einer aktuellen Umfrage zufolge käme sie aktuell auf 30 Prozent. Befragt wurden insgesamt 1.011 Personen.
Aktuelle Wahlumfrage für Thüringen am 20.8.2024: AfD, CDU und BSW vorn
Wenn am kommenden Sonntag Landtagswahl in Thüringen wäre, würde die AfD daraus als stärkste Kraft hervorgehen. Das zeigt eine Forsa-Umfrage vom 20.8.2024. Die Partei käme auf 30 Prozent und läge damit 9 Prozentpunkte vor der CDU, die mit 21 Prozent zweitstärkste Kraft würde. In der Wählergunst auf Platz drei läge das Bündnis Sahra Wagenknecht mit 18 Prozent, die Linkspartei käme aktuell auf 13 Prozent. Die SPD würde 7 Prozent der Stimmen bekommen. Die Grünen lägen den aktuellen Prognosen zufolge bei 4 Prozent und würde somit an der 5-Prozent-Hürde scheitern.
Parlament | Thüringischer Landtag |
---|---|
Institut | Forsa |
Auftraggeber | Stern / RTL |
Befragte | 1.011 |
Art der Befragung | Online |
Veröffentlichungsdatum | 20.8.2024 |
Befragungszeitraum | 07.8.2024 bis 14.8.2024 |
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Sonntagsfrage zur Landtagswahl in Thüringen: Veränderung zur letzten Prognose
Bereits am 11. Januar 2024 hatte das Meinungsforschungsinstitut Forsa die Menschen in Thüringen nach ihren Wahlabsichten befragt. Damals erreichte die AfD 36 Prozent, musste also seitdem deutliche Verluste hinnehmen und verliert 6 Prozentpunkte. Dagegen hat die CDU gegenüber der vorangegangenen Umfrage zugelegt, sie gewinnt einen Prozentpunkt. Die Bündnis Sahra Wagenknecht schneidet 14 Prozentpunkte besser ab als bei der Umfrage zuvor, die Linkspartei verliert 4 Prozentpunkte.
Partei | aktuelle Umfrage | Umfrage vom 11. Januar 2024 | Differenz in Prozentpunkten |
---|---|---|---|
AfD | 30 % | 36 % | -6 |
CDU | 21 % | 20 % | 1 |
Bündnis Sahra Wagenknecht | 18 % | 4 % | 14 |
Die Linke | 13 % | 17 % | -4 |
Sozialdemokratische Partei Deutschlands | 7 % | 9 % | -2 |
Bündnis 90/Die Grünen | 4 % | 5 % | -1 |
Aktuelle Umfragewerte in Thüringen und letzte Wahlergebnisse im Vergleich
Wenn jetzt Wahl wäre, würde die CDU etwas schlechter abschneiden als bei der vergangenen Wahl im Jahr 2019. Mit 21,7 Prozent erzielten sie damals ein um 0,7 Prozentpunkte höheres Ergebnis. Auch die SPD würde Anteile verlieren, ihr Stimmanteil sank um 1,2 Prozentpunkte. Aktuell würde sie noch von 7 Prozent der Wahlberechtigten gewählt, bei der letzten Wahl waren es 8,2 Prozent gewesen. Die FDP müsste 2 Prozentpunkte abgeben, bei der Wahl hatte sie 5,0 Prozent erreicht, Bündnis90/Die Grünen würde 1,2 Prozentpunkte verlieren.
Partei | aktuelle Umfrage | Wahl 2019 | Differenz in Prozentpunkten |
---|---|---|---|
CDU | 21 % | 21,7 % | -0,7 Prozentpunkte |
SPD | 7 % | 8,2 % | -1,2 Prozentpunkte |
FDP | 3 % | 5,0 % | -2 Prozentpunkte |
Grüne | 4 % | 5,2 % | -1,2 Prozentpunkte |
AfD | 30 % | 23,4 % | 6,6 Prozentpunkte |
Linkspartei | 13 % | 31,0 % | -18 Prozentpunkte |
Bündnis Sahra Wagenknecht | 18 % | x | x |
Welche Koalitionen wären möglich?
Die aktuelle Koalition aus SPD, Grünen und Linkspartei hätte demnach keine Mehrheit.
Eine SPD-CDU-Koalition käme aktuell auf 28 Prozent und damit rund 31 Prozent der Sitze. Damit hätte diese Koalition keine Mehrheit.
Koalition | Beteiligte Parteien | Stimmanteil gesamt | geschätzter Anteil Sitze | Koalition möglich? |
---|---|---|---|---|
Rot-Rot-Grün | SPD, Linkspartei, Grüne | x % | x % | nein |
AfD-Linkspartei | Linkspartei, AfD | 43 % | 48 % | nein |
Große Koalition | 28 % | 31 % | nein | |
Kenia-Koalition | CDU, SPD, Grüne | 0 % | 0 % | nein |
Koalition der Mitte | CDU, SPD, FDP, Grüne | x | x | nein |
Warum ändern sich die Umfrageergebnisse?
Wie groß die Abweichung zwischen zwei Umfragen des gleichen Instituts sind, hängt auch vom zeitlichen Abstand zwischen den beiden Befragungen ab. Bei wöchentlichen Umfragen gibt es meist nur geringe Veränderungen, bei monatlich oder noch seltener durchgeführten sind die Schwankungen meist größer.
Wirtschaftliche und politische Nachrichten haben einen großen Einfluss auf die Umfragen, beispielsweise zum Thema Arbeitslosigkeit, Inflation oder Steuern. Aber auch persönliche Verfehlungen können sich auf die Wahlergebnisse auswirken, etwa rassistische und antisemitische Äußerungen, außereheliche Affären oder Vorwürfe wegen Kriminalität und Korruption.
Das gilt natürlich vor allem dann, wenn es Spitzenkandidatinnen und -kandidaten wie Christian Lindner, Sahra Wagenknecht oder Alice Weidel treffen sollte.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde basierend auf aktuellen Daten des Portals dawum automatisch erstellt. Zeitpunkt der letzten Aktualisierung: 20.08.2024, 14:22 Uhr. +++
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wet/roj/news.de