Politik

Sonntagsfrage Bundestag vom 07.5.2025: AfD mit 23 Prozent zweitstärkste Partei laut aktueller Wahlumfrage

Aktuelle Wahlumfrage: Wer würde gewinnen, wenn heute Wahl wäre?  Bild: Adobe Stock / Christian Schwier

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Aktuelle Wahlumfrage für Bundestag am 07.5.2025: CDU/CSU, AfD und SPD vorn

Die CDU/CSU liegt bei der aktuellen Wahlumfrage zur Bundestagswahl vorn. Das geht aus einer ARD-Umfrage vom 07.5.2025 hervor. Die Partei käme auf 27 Prozent und läge damit 4 Prozentpunkte vor der AfD, die mit 23 Prozent zweitstärkste Kraft würde. Anschließend folgt in der Umfrage die SPD mit 16 Prozent, die Grünen kämen aktuell auf 11 Prozent. Die Linkspartei würde 10 Prozent der Stimmen bekommen. Das BSW läge den aktuellen Prognosen zufolge bei 4 Prozent und würde somit an der 5-Prozent-Hürde scheitern.

ParlamentBundestag
InstitutInfratest dimap
AuftraggeberARD-Tagesthemen
Befragte1.325
Art der BefragungTelefon & Online
Veröffentlichungsdatum07.5.2025
Befragungszeitraum05.5.2025 bis 06.5.2025

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Sonntagsfrage zur Bundestagswahl: Veränderung zur letzten Prognose

Bereits am 3. April 2025 hatte das Meinungsforschungsinstitut Infratest dimap die Menschen in Deutschland nach ihren Wahlabsichten befragt. Damals erreichte die CDU/CSU 26 Prozent, gewann also seitdem einen Prozentpunkt. Die CDU/CSU hat ihre Position gegenüber der AfD damit deutlich verbessert. Diese verlor im gleichen Zeitraum einen Prozentpunkt. Die SPD bleibt unverändert bei 16 Prozent, die Grünen bleiben unverändert bei 11 Prozent.

Parteiaktuelle UmfrageUmfrage vom 3. April 2025Differenz in Prozentpunkten
CDU/CSU27 %26 %1
AfD23 %24 %-1
Sozialdemokratische Partei Deutschlands16 %16 %0
Bündnis 90/Die Grünen11 %11 %0
Die Linke10 %10 %0
Bündnis Sahra Wagenknecht4 %4 %0
Freie Demokratische Partei4 %4 %0

Aktuelle Umfragewerte für den Bundestag und letzte Wahlergebnisse im Vergleich

Bei einer Wahl würden die Unionsparteien CDU und CSU zusammen etwas schlechter abschneiden als bei der vergangenen Bundestagswahl. Mit 28,6 Prozent erzielten sie damals ein um 1,6 Prozentpunkte höheres Ergebnis. Auch die SPD würde Anteile verlieren, ihr Stimmanteil sank um 0,4 Prozentpunkte. Aktuell würde sie noch von 16 Prozent der Wahlberechtigten gewählt, bei der letzten Wahl waren es 16,4 Prozent gewesen. Die FDP müsste 0,3 Prozentpunkte abgeben, bei der Wahl hatte sie 4,3 Prozent erreicht, Bündnis90/Die Grünen würde 0,6 Prozentpunkte verlieren.

Parteiaktuelle UmfrageWahl 2025Differenz in Prozentpunkten
CDU/CSU27 %28,6 %-1,6 Prozentpunkte
SPD16 %16,4 %-0,4 Prozentpunkte
FDP4 %4,3 %-0,3 Prozentpunkte
Grüne11 %11,6 %-0,6 Prozentpunkte
AfD23 %20,8 %2,2 Prozentpunkte
Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW)4 %4,98 %-0,98 Prozentpunkte
Linkspartei10 %8,8 %1,2 Prozentpunkte

Welche Koalitionen wären im Bundestag möglich?

Die aktuelle und noch amtierende Ampelregierung in Berlin hätte demnach keine Mehrheit mehr, da die FDP an der 5-Prozent-Hürde scheitern würde. SPD und Grüne alleine würden aktuell 27 Prozent der Stimmen erreichen und erhielten damit rund 31 Prozent der Sitze.
Eine Koalition aus CDU, CSU und FDP, wie sie Deutschland lange Zeit regiert hat, wäre aktuell ebenfalls nicht möglich, da die FDP die 5-Prozent-Hürde reißen würde und damit aktuell nicht im Bundestag vertreten wäre. Eine rot-grüne Koalition, die es im Bund zuletzt von 1998 bis 2005 gab, käme aktuell auf 27 Prozent der Stimmen und damit 31 Prozent der Sitze. Die vor allem aus der Merkel-Zeit bekannte Große Koalition aus den beiden Unionsparteien und der SPD würde 43 Prozent der Stimmen und rund 49 Prozent der Sitze bekommen.

KoalitionBeteiligte ParteienStimmanteil gesamtgeschätzter Anteil SitzeKoalition möglich?
Große KoalitionCDU, CSU, SPD43 %49 %nein
Rot-GrünSPD, Grüne27 %31 %nein
Schwarz-GrünCDU, CSU, Grüne38 %44 %nein
Kenia-KoalitionCDU, CSU, SPD, Grüne54 %62 %ja

Warum ändern sich die Umfrageergebnisse?

Vor allem wenn zwischen zwei Umfragen ein längerer Zeitraum liegt, können die Ergebnisse sich deutlich Unterscheiden. Dafür gibt es verschiedene Gründe.
Wirtschaftliche und politische Nachrichten haben einen großen Einfluss auf die Umfragen, beispielsweise zum Thema Arbeitslosigkeit, Inflation oder Steuern. Aber auch persönliche Verfehlungen können sich auf die Wahlergebnisse auswirken, etwa rassistische und antisemitische Äußerungen, außereheliche Affären oder Vorwürfe wegen Kriminalität und Korruption.
Das gilt natürlich vor allem dann, wenn es Spitzenkandidatinnen und -kandidaten wie Christian Lindner, Sahra Wagenknecht oder Alice Weidel treffen sollte.

+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde basierend auf aktuellen Daten des Portals dawum automatisch erstellt. Zeitpunkt der letzten Aktualisierung: 08.05.2025, 10:08 Uhr. +++

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