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König Charles: Royals-Experte warnt vor "Zusammenbruch"! Darum könnte die Monarchie enden

Sind die Zeiten für die britische Monarchie gezählt? Eine Studie warnt nun, dass den Royals der "Zusammenbruch" droht und sie sich "selbst abschaffen" könnten. Aber es gibt Hoffnung. So können König Charles III. und Co. ein Desaster verhindern.

Laut einer Studie könnte der britischen Monarchie der "Zusammenbruch" drohen. (Foto) Suche
Laut einer Studie könnte der britischen Monarchie der "Zusammenbruch" drohen. Bild: picture alliance/dpa/PA Wire | Hannah Mckay

Die britische Königsfamilie ist beim Volk beliebt. Das zumindest lassen zahlreiche Auftritte, wie zuletzt der Besuch von König Charles III. und Königin Camilla vermuten. Dort gingen sie auf die Leute zu. Auch zu Hause in Großbritannien zeigen sie und andere Royals sich immer sehr zugänglich. Doch die Familie nahm zuletzt weniger öffentliche Termine wahr. Dadurch drohe, dass sich von der Nation" zu weit" entfernen, heißt es in einer Studie der Denkfabrik "Civitas: The Institute for the Study of Civil Society". Das birgt eine große Gefahr. Sie könnten sich somit "heimlich selbst abschaffen".

Neue Royals-Studie: Monarchie könnte der "Zusammenbruch" drohen

Die Royals nahmen an deutlich weniger Veranstaltungen teil. Während es noch 2014 3.338 Engagements waren, sank die Zahl im vergangenen Jahr auf 2.079. "Die königliche Familie, wie wir sie kennen, steht am Rande des Zusammenbruchs und riskiert, sich heimlich selbst abzuschaffen, wenn der König keine Maßnahmen ergreift, um die Besuche, die in den vergangenen zehn Jahren radikal zurückgegangen sind, zu erhöhen", sagte Autor der Studie Frank Young. Ein Grund dafür stellen die zahlreichen Skandale, Todesfälle und Rücktritte in den vergangenen 40 Jahren dar, heißt es in der Analyse über die zuerst der "Sunday Express" berichtete. Deshalb stehen immer weniger arbeitende Royals zur Verfügung.

Dass die Royals deutlich weniger Termine wahrnahmen, lag unter anderem am Rückzug von Prinz Philipp vor dessen Tod und auch nachdem Queen Elizabeth II. starb, zeigten sie sich deutlich weniger in der Öffentlichkeit. Auch Meghan Markle und Prinz Harrys Entscheidung als Senior Royals zurückzutreten, dürfte der Familie zu schaffen machen. Sie seinen auf arbeitende Mitglieder angewiesen, so Young. "Wir brauchen jetzt neue arbeitende Royals, oder wir werden eine königliche Familie akzeptieren müssen, die so weit vom Volk entfernt ist wie noch nie in den vergangenen 100 Jahren." Besonders tüchtig waren in den vergangenen Jahren Prinz Edward, Prinzessin Anne und König Charles III.

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Ein weiteres Problem stellt auch das Alter dar. Den größten Anteil an öffentlichen Aufgaben übernehmen Familienmitglieder die älter als 70 Jahre alt sind. Die Royals laufen somit Gefahr, dass die Zahl der Auftritte in den nächsten zehn Jahren auf 1.000 absinken könnte. Wenn nichts unternommen wird, herrscht irgendwann "Mangel an Royals".

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Deshalb sollten jüngere Familienmitglieder wie Prinzessin Kate, Prinz William oderHerzogin Sophie dem Monarchen zukünftig noch mehr unter die Arme greifen. Gerade König Charles III. soll bereits vor einiger Zeit geplant haben, die Monarchie zu verschlanken. Wie Young in einem Fazit für Civitas schreibt, braucht es eine größere Royals-Familie in den nächsten zehn Jahren, damit die Monarchie weiter besteht. "Wie jede Institution verändert sich auch die Monarchie, um zu überleben und sich an eine neue Welt anzupassen, damit sie relevant bleibt. Die Veränderung, die wir brauchen, ist mehr Prinzessin-Anne-Image: einfach mit der Arbeit weitermachen, wenig sagen und viele Hände schütteln. Das ist eine protestantische Arbeitsethik, wenn man so etwas sagen kann, ohne jahrhundertealte Kontroversen wieder aufzurollen.

Young fügte in einem Kommentar im britischen "Express" hinzu: "Die verstorbene Königin war sich darüber im Klaren, dass sie und ihre Verwandten gesehen werden müssen, um geglaubt zu werden, damit die Monarchie gedeihen kann, aber heute gibt es zu wenige Royals. Es werden ein paar neue Mitglieder benötigt, die dort weitermachen, wo Ihre Majestät aufgehört hat. Die Öffentlichkeit verlangt das."

Neue Umfrage: Droht ein Ende der britischen Monarchie?

Obwohl die Studie einen "Zusammenbruch" befürchtet, glauben viele Briten, dass König Charles III. nach seiner Krönung einen guten Monarchen abgeben wird. Das geht aus einer Umfrage für "Daily Mail" hervor. Etwas mehr als die Hälfte der Befragten, glaubt auch, dass die Monarchie in 50 Jahren noch weiter besteht. Dennoch wünschen einige Menschen, dass eine Verschlankung der Monarchie angestrebt wird.

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