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SPD, Grüne und FDP: Nächste Umfrage-Klatsche für die Ampel! Doch eine Partei legt zu

Die Ampel-Parteien stritten zuletzt um die Kindergrundsicherung und das Wachstumschancengesetz. Die Uneinigkeit sorgt bei der Regierungskoalition weiter für schlechte Ergebnisse in Wahlumfragen. Doch eine Ampel-Partei legt nun zu.

Die Ampel-Minister Hubertus Heil (SPD), Lisa Paus (Grüne) und Christian Lindner (FDP, v.l.n.r.) können mit neuen Umfrage-Ergebnissen nicht zufrieden sein. (Foto) Suche
Die Ampel-Minister Hubertus Heil (SPD), Lisa Paus (Grüne) und Christian Lindner (FDP, v.l.n.r.) können mit neuen Umfrage-Ergebnissen nicht zufrieden sein. Bild: picture alliance/dpa | Kay Nietfeld

Die nächste Bundestagswahl ist zwar gut zwei Jahre hin, doch schon jetzt deutet sich an, dass es für die regierenden Parteien SPD, Grüne und FDP eng werden könnte mit einer weiteren gemeinsamen Legislaturperiode. Denn vor allem die rechtspopulistische AfD legt seit einigen Monaten in Umfragen kräftig zu. Auch der neue Insa-Meinungstrend für die "Bild" ist für die Ampelparteien eher ernüchternd.

Insa-Meinungstrend für "Bild": Ampelparteien SPD und Grüne verlieren, FDP gewinnt

Demnach gewinnt nur die FDP 0,5 Prozentpunkte hinzu und liegt nun bei 7,5 Prozent. Für SPD und Grüne gibt es hingegen weitere Verluste. Die Sozialdemokraten kommen nur noch auf 17,5 Prozent (-0,5) und die Grünen verlieren sogar einen ganzen Prozentpunkt und stehen jetzt bei 13,5 Prozent. CDU/CSU und Linke bleiben unverändert bei 26,5 beziehungsweise 4,5 Prozent. Die Alternative für Deutschland setzt hingegen ihren Höhenflug fort und bekommt nun 21,5 Prozent (+0,5). Die AfD kann in Sachsen, wo nächstes Jahr eine Landtagswahl stattfindet, sogar auf ein noch besseres Ergebnis hoffen.

Wieder gutes Ergebnis für die AfD - was sagen Wahlumfragen wirklich aus?

Insa-Chef Hermann Binkert sagt der "Bild" zum neuen Meinungstrend: "Alle drei Ampel-Parteien sind deutlich schwächer als vor zwei Jahren. Eine Fortsetzung der Ampel-Koalition nach den Wahlen scheint bei den aktuellen Umfragewerten ausgeschlossen." Diese kommt nämlich insgesamt nur noch auf 38,5 Prozent (bei der Bundestagswahl 2021 waren es rund 52 Prozent). Für den Insa-Meinungstrend wurden vom 1. bis 4. September 2023 insgesamt 2010 Bürger:innen befragt. Maximale statistische Fehlertoleranz: +/-2,5 Prozentpunkte.

Wahlumfragen geben immer nur ein aktuelles Stimmungsbild wieder und können vom realen Ergebnis zum Teil auch deutlich abweichen. Da bis zur Bundestagswahl 2025 noch viel Zeit ist, können auch künftige Entwicklungen in der Gesellschaft noch einen großen Einfluss auf die letztendliche Wahlentscheidung haben.

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/bua/news.de

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