
- Donald Trump legt sich mit Elite-Unis an
- Harvard unter Druck: Ivy-League-Hochschule ist Donald Trump ein Dorn im Auge
- Verletzter Stolz als Auslöser? US-Autor erklärt Trumps Harvard-Fehde mit persönlichem Trauma
In den ersten Monaten von Donald Trumps zweiter Amtszeit als US-Präsident bekam die Welt einen Eindruck davon, dass der erneut ins Weiße Haus gewählte Republikaner massiv auf Krawall gebürstet ist und sich mit alles und jedem anlegt, das den Trump-Kurs nicht mitträgt. Zuletzt erzürnten mehrere US-amerikanische und für Trumps Geschmack zu linksliberal ausgerichtete Elite-Universitäten den Präsidenten, der kurzerhand massiven finanziellen Druck auf die Prestige-Hochschulen ausübte.
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Donald Trump hält US-Universitäten im Würgegriff - das ist die offizielle Begründung
Trumps Regierung begründet ihr Vorgehen hauptsächlich mit propalästinensischen Protesten an US-Universitäten und dem Vorwurf, antisemitische Vorfälle auf dem Campus zu dulden. Kritiker werfen der Regierung vor, die Proteste als Vorwand zu nutzen, um politisch unliebsame Institutionen zu schikanieren. Eine der international angesehenen Unis, die Trump ein Dorn im Auge sind, ist die Universität Harvard. Dass sich die Uni immer wieder den weitreichenden Forderungen der US-Regierung widersetzt, war für Donald Trump Grund genug, der Hochschule Zuschüsse in Milliardenhöhe zu streichen. Außerdem will die US-Regierung die Universität im Bundesstaat Massachusetts daran hindern, internationale Studierende aufzunehmen.
Elite-Uni Harvard ist Donald Trump ein Dorn im Auge wegen "großer Respektlosigkeit"
Zuletzt hatte Donald Trump während einer Presse-Runde im Weißen Haus deutliche Worte der Warnung in Richtung Harvard parat: "Harvard muss sich benehmen", sagte der Republikaner auf Nachfrage eines Journalisten. Die Hochschule begegne den USA "mit großer Respektlosigkeit" und manövriere sich immer weiter ins Abseits. Trump betonte, er wolle, dass Harvard "wieder großartig wird" - doch stattdessen suche die Universität die Konfrontation und wolle "kämpfen". "Sie wollen zeigen, wie schlau sie sind, und sie bekommen einen Tritt in den Hintern."
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Steckt hinter Donald Trumps Krieg gegen Harvard ein persönlicher Rachefeldzug?
Doch ist es wirklich nur die an den Elite-Unis vorherrschende Gesinnung, die Donald Trump ausflippen lässt? US-Autor Michael Wolff ist da anderer Ansicht. Wie beispielsweise bei "The Daily Beast" zu lesen war, soll Donald Trump einen ganz persönlichen Rachefeldzug gegen Harvard führen, der seine Wurzeln in verletztem Stolz haben soll. Entgegen landläufigen Behauptungen, Donald Trump habe die Hochschule deshalb auf dem Kieker, weil sein jüngster Sohn Barron Trump dort nicht zum Studium zugelassen worden sei, will Michael Wolff herausgefunden haben, dass es der US-Präsident selbst gewesen sei, dem ein Studienplatz in Harvard verwehrt wurde.
Neuer Wutausbruch von Donald Trump: "Das ist völlig falsch!"
Diese Behauptung kam Donald Trump umgehend persönlich zu Ohren und sorgte für einen neuerlichen Wutausbruch des US-Präsidenten. Auf seiner eigenen Online-Plattform "Truth Social" wetterte Donald Trump in gewohnter Manier drauflos und widersprach Michael Wolffs These vehement. Wörtlich sagte Trump:
- "Michael Wolff, ein drittklassiger Reporter, der selbst von den Halunken der Fake News ausgelacht wird, behauptete kürzlich, ich würde Harvard nur deshalb so 'verprügeln', weil ich mich dort beworben habe und nicht angenommen worden sei."
- "Diese Geschichte ist völlig falsch, ich habe mich nie in Harvard beworben. Ich habe meinen Abschluss an der Wharton School of Finance der University of Pennsylvania gemacht. [Wolff] ist verärgert, weil sein Buch über mich eine absoluter BOMBE war. Niemand wollte es haben, weil seine 'Berichterstattung' und sein Ruf so schlecht sind!"
Zuletzt war es Melania Trump gewesen, die den Gerüchten um eine Harvard-Ablehnung ihres Sohnes Barron den Wind aus den Segeln nahm. Barron Trump habe sich nicht für ein Studium an der Elite-Uni beworben, stellte die First Lady klar, "und jede Behauptung, dass er oder jemand in seinem Namen sich beworben hätte, ist völlig falsch", so Donald Trumps Ehefrau mit Nachdruck.
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loc/news.de/dpa
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