
- Eindringliche Warnung vor Donald Trumps widersprüchlicher Zollpolitik
- US-Zwischenwahlen stehen bevor: Verspielt Donald Trump den Republikanern den Triumph?
- US-Stratege verzweifelt wegen Donald Trumps "chaotischer" Handelspolitik als "wirres Durcheinander"
Die ersten Monate seiner zweiten Amtszeit als US-Präsident hat Donald Trump damit zugebracht, sowohl in den USA als auch im Ausland massives Chaos zu stiften. Trumps Zick-Zack-Kurs in Sachen Handelspolitik, der wahnwitzige Strafzölle gegen ausländische Handelspartner der USA ebenso wie die darauffolgende Rücknahme der angekündigten Maßnahmen beinhaltete, stiftete eine Menge Unruhe in der Weltwirtschaft. Inzwischen werden immer mehr Stimmen aus Donald Trumps eigenen Reihen laut, die den US-Präsidenten vor gravierenden Folgen warnen.
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Donald Trump schaufelt sich sein eigenes Grab mit wirren Zoll-Entscheidungen
Eine dieser mahnenden Stimmen gehört Karl Rove, der bis 2007 als Vize-Stabschef im Weißen Haus tätig war und zudem als politischer Berater der Republikaner in Erscheinung trat. Der Parteistratege aus Donald Trumps eigenen Reihen hat nun in einem Meinungsbeitrag im "Wall Street Journal" ernsthafte Bedenken zu Trumps bisheriger Zollpolitik geäußert. Der Grundtenor ist eindeutig: Wenn der US-Präsident seinen erratischen Kurs weiter verfolgt, droht der republikanischen Partei irreversibler Schaden bei den bevorstehenden Wahlen.
Absturz der Republikaner nicht mehr abzuwenden? US-Zwischenwahlen könnten Trumps Schicksal besiegeln
Bis die USA einen neuen Präsidenten wählen, dauert es zwar noch ein paar Jahre, doch schon 2026 stehen die Midterms, auch Zwischenwahlen genannt, in den Vereinigten Staaten auf dem Plan. Diese Wahl gilt seit jeher als wichtiger Gradmesser für die politische Stimmung in den USA und könnte der Analyse von Karl Rove zufolge für die Republikaner zu einem handfesten Debakel werden. Rove bezeichnet die Kommunikation der amtierenden US-Regierung zu Handelsfragen als "wirres Durcheinander" und kritisierte Trumps unbeständigen Kurs bei Zollankündigungen wie folgt:
- "Die Republikaner sollten hoffen, dass der Präsident wirklich an Gegenseitigkeit glaubt – an die Politik, dass wir unsere Zölle senken, wenn andere Länder ihre Zölle senken. Er sollte darauf vertrauen können, dass Amerika wettbewerbsfähig ist, wenn faire Wettbewerbsbedingungen herrschen."
Donald Trump heftig unter Beschuss: US-Präsident könnte eine ganze Partei ins Verderben stürzen

Zudem ging Karl Rove mit Donald Trumps "hektischem Hin und Her" bei Handelsfragen scharf ins Gericht und kreidete dem Präsidenten an, an einem Tag einen Handelskrieg zu erklären und am nächsten neue Zölle zu verschieben. Diese Unbeständigkeit verwirre nicht nur den Weltmarkt, sondern auch die US-amerikanische Wählerschaft, so der Parteistratege. Wall Street-Investoren haben bereits einen neuen Begriff für Trumps wechselhafte Zollpolitik geprägt: "TACO" - eine Abkürzung für "Trump Always Chickens Out" (Trump kneift immer).
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US-Republikanern droht geballter Wählerfrust bei Midterm-Wahlen 2026
Karl Rove warnt seine republikanischen Kollegen eindringlich vor den politischen Konsequenzen der chaotischen Handelspolitik. "Die Wähler werden nicht die ausländischen Länder für höhere Preise oder weniger Waren verantwortlich machen. Sie werden Donald Trump und seine Republikanische Partei verantwortlich machen", so Rove mahnend. Der Stratege verweist auf Daten von RealClearPolitics, die zeigen, dass Trumps Zollforderungen seine allgemeinen Zustimmungswerte belasten. Besonders bei der Bewertung seiner Wirtschaftspolitik zeigen sich die Wähler zunehmend unzufrieden. Für Karl Rove sind die Warnzeichen nicht mehr zu übersehen: Seiner Einschätzung nach könnte Donald Trumps chaotische Handelspolitik die republikanischen Mehrheiten im Kongress bei den Zwischenwahlen ernsthaft gefährden . "Wenn Gegenseitigkeit nicht vorherrscht, wird das chaotische Handelsgerede des Präsidenten den Republikanern bei den Zwischenwahlen schwer schaden", so Roves Fazit.
Donald Trumps Präsidentschaft droht schwerwiegender Einschnitt nach Zwischenwahlen
Die daraus resultierenden Folgen wären für Trumps Partei ein heftiger Schlag: Falls das Repräsentantenhaus oder der Senat an die Demokraten fallen sollte, werde es für den US-Präsidenten deutlich schwieriger, seine Prioritäten in den letzten beiden Jahren seiner Amtszeit durchzusetzen. Der republikanische Stratege sieht die Geschichte als ungünstig für die Republikaner an - kaum verwunderlich, dass Donald Trump nach derartigen Ausführungen alles andere als gut auf Karl Rove zu sprechen ist...
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