Donald Trump in der Kritik: "Alles, was er anfasst, krepiert!" Experte rechnet mit US-Präsident ab

In Donald Trumps engstem Umfeld kann sich niemand der Gunst des US-Präsidenten dauerhaft sicher sein - immer wieder sägt Trump einstige Vertraute eiskalt ab. Mit den Worten eines Trump-Kritikers: "Alles, was Trump anfasst, krepiert."

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Donald Trump ist bekannt dafür, selbst unter seinen engen Vertrauten gnadenlose Härte walten zu lassen. (Foto) Suche
Donald Trump ist bekannt dafür, selbst unter seinen engen Vertrauten gnadenlose Härte walten zu lassen. Bild: picture alliance/dpa/AP | Jacquelyn Martin
  • Donald Trump gnadenlos: Niemand kann sich seiner Gunst sicher sein
  • Elon Musk als jüngstes Opfer von Trumps erratischen Entscheidungen
  • "Alles, was Trump anfasst, krepiert": Kritiker rechnet mit US-Präsident ab

Es in den Kreis jener Auserwählten zu schaffen, die Donald Trump als seine Vertrauten ansieht, ist eine Leistung, für die einige Hürden zu überwinden sind - doch dauerhaft in der Gunst des US-Präsidenten zu bleiben, scheint ungleich schwieriger. Immer wieder sägt Donald Trump dem Anschein nach aus heiterem Himmel einstige Vertraute sang- und klanglos ab und überlässt die aus der Gunst gefallenen ihrem Schicksal. Nun rechnet ein scharfzüngiger Kritiker unmissverständlich mit dem US-Präsidenten ab.

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Das jüngste "Opfer" Donald Trumps dürfte Elon Musk sein, der während des US-Wahlkampfes zu einem glühenden - und finanzstarken - Unterstützer Trumps wurde und maßgeblichen Anteil daran gehabt haben dürfte, dass der Republikaner für seine zweite Amtszeit ins Weiße Haus gewählt wurde. Der Aufstieg Elon Musks in höchste Regierungskreise ließ nicht lange auf sich warten, doch der tiefe Fall folgte unweigerlich. Für den konservativen Strategie-Experten Rick Wilson, der in einem Beitrag von "Raw Story" zu Wort kam, liegt die Sache auf der Hand: Von Elon Musk ist nicht mehr übrig als von einem wehrlosen Tier, das von einem Lkw auf der Straße überfahren und dem qualvollen Tod am Fahrbahnrad preisgegeben wurde.

Kritiker rechnet ab: "Alles, was Trump anfasst, krepiert"

Der Einordnung Rick Wilsons zufolge wurde Elon Musk "auf demütigende Weise" aus dem Trump-Gefolge und dem Weißen Haus verbannt. Wilson, seines Zeichens Mitbegründer des Trump-kritischen Lincoln Project, bekräftigte dabei sein bekanntes Prinzip, demzufolge alles, was Donald Trump auch nur berührt, dem Tode geweiht sei. Diese Formel, die ursprünglich die emotionale, rechtliche und rufschädigende Vernichtung von Trumps Verbündeten beschrieb, hat sich laut Wilson zu etwas Größerem entwickelt. Sie umfasse mittlerweile Amerikas globalen Einfluss, die Wirtschaft, das Regierungssystem und die Rechtsstaatlichkeit.

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Elon Musks steiler Absturz bestätigt Gnadenlos-Muster von Donald Trump

Selbst Musk als der reichste Mann der Welt und ehemals engste Vertraute des Präsidenten habe diesem Muster nicht entkommen können. Wilson stellte fest, dass der Tesla-Boss und Multimilliardär nun der "langen, traurigen Liste von MAGA-Straßenopfern" hinzugefügt wurde - ein dramatischer Absturz für jemanden, der noch vor kurzem als "Co-Präsident" galt.

Tech-Milliardär war "größer als Trump", bis der tiefe Fall kam

Wilson erinnerte zudem an Musks Hochphase in Trumps Umfeld, die erst wenige Monate zurückliegt. "Er war nicht nur mächtig - er war die Macht hinter dem Thron", beschreibt der Stratege die damalige Position des Tech-Milliardärs. Als "echter Premierminister der Vereinigten Staaten" und "Lord Regent des dunklen Elite-Ultra-Gothic-Hyper-Cyber-MAGA-Regierens" habe Musk über enormen Einfluss verfügt. Elon Musk habe Donald Trump jederzeit anrufen können, konnte Senatoren mit einem einzigen Tweet zum Kriechen bringen und bewegte sich im Weißen Haus, "als würde es ihm gehören". Wilson fügt hinzu: "Weil es ihm eine Zeit lang tatsächlich gehörte." Musk sei sogar "größer als Trump" geworden, bevor der für Trump typische Fluch zuschlug. Als "Schönheit des MAGA-Balls" wurde er von jedem "schäumenden, rotbemützten Höfling im Palast" umschmeichelt - ein Status, der nicht von Dauer sein sollte.

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Doch der "Trump-Fluch" sei geduldig, erklärt Wilson. Musks "tiefer Schluck aus dem vergifteten Kelch" habe ihn Milliarden gekostet und ihn aus Trumps Weißem Haus verbannt. Besonders Susie Wiles, eine einflussreiche Figur in Trumps Umfeld, "wollte ihn schon vor Amtsantritt loswerden", wie Wilson anmerkt.

Der einst mächtige Tech-Titan finde sich nun ausgeschlossen von Trumps "Insel der Spielzeugmisfits" wieder. Sein Fall illustriere das von Wilson beschriebene Muster perfekt: Nach dem kometenhaften Aufstieg in Trumps Gunst folge unweigerlich der Absturz. Die Dynamik zeige, wie selbst die engsten Verbündeten des Präsidenten letztendlich "das Messer zu spüren bekommen" - manche öffentlich, viele im Privaten, aber fast alle unvermeidlich.

Elon Musk muss neu anfangen: Die "Demuts-Tour" des gefallenen Technologie-Titans

Laut Wilson befindet sich Musk nun eindeutig "in den Händen sehr, sehr, sehr teurer Krisenkommunikationsprofis". Der einst mächtige Tech-Milliardär sei gezwungen, "Pressetermine zu jagen und vor Normalos zu kriechen" in dem, was Wilson nur als "Demuts-Tour" beschreiben kann.

Diese verzweifelten Versuche, sein Image wiederherzustellen, stehen in starkem Kontrast zu Musks früherer Position als unantastbarer Einflüsterer des Präsidenten. Sie verdeutlichen die Vollständigkeit seines Falls von der Macht und die Wirksamkeit von Wilsons Prinzip, dass Trumps Berührung letztendlich zerstörerisch wirkt.

Musks Schicksal reiht sich damit in eine lange Liste von ehemals engen Trump-Verbündeten ein, die nach ihrem Höhenflug einen dramatischen Absturz erlebten - ein Muster, das Wilson seit Jahren beobachtet und dokumentiert.

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