
- Donald Trump liebäugelt mit Katar-Geschenk für 400 Millionen US-Dollar
- Herrscherfamilie aus Katar bietet US-Präsident Luxus-Flugzeug als Geschenk an
- Hardcore-Trump-Fans empört: "So enttäuscht" von US-Präsident
Prunk und Protz stehen bei Donald Trump seit jeher hoch im Kurs, wie nicht zuletzt Trumps Gold-Wahn im Oval Office zweifelsohne belegt - umso entzückter zeigt sich der US-Präsident jetzt, nachdem ihm ein opulentes Geschenk aus dem Ausland in Aussicht gestellt wurde. US-Medien wie der "New York Times", CNN oder "ABC News" zufolge wurde Donald Trump ein luxuriöses Flugzeug vom Typ Boeing von der Familie des Emirs von Katar als Geschenk angeboten - und Trump, nicht als Kostverächter bekannt, ist drauf und dran, das Präsent anzunehmen.
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Donald Trump will Luxus-Flugzeug aus Katar als Geschenk annehmen
Pläne für den neuen Flieger hat Trump bereits geschmiedet: Das Flugzeug solle zur Präsidentenmaschine Air Force One aufgerüstet werden und nach Trumps Ausscheiden aus dem Amt an seine Präsidentenstiftung gespendet werden, berichteten mehrere US-Medien übereinstimmend. Dies wäre ein höchst ungewöhnlicher Schritt. Das Weiße Haus äußerte sich demnach nicht zu den möglichen Plänen. Den Berichten zufolge handelt es sich bei dem Flugzeug um ein Langstreckenflugzeug vom Typ Boeing 747-8.
US-Präsident reist in den Nahen Osten und stößt ethische Debatte mit Boeing-Präsent an
Der US-Präsident will vom 13. bis 15. Mai nach Saudi-Arabien, Katar und in die Vereinigten Arabischen Emirate reisen. Das geplante Geschenk könnte während Trumps Aufenthalt in Katar öffentlich gemacht und womöglich schon übergeben werden. Der Plan würde rechtliche und ethische Fragen aufwerfen. Ein Blick in die US-amerikanische Verfassung zeigt es schwarz auf weiß: Amtsträger wie Donald Trump dürfen ohne vorheriges Einverständnis des Kongresses keine derart wertvollen Geschenke oder ähnliche Offerten von einem "König, Prinzen oder ausländischen Staat" annehmen, ohne sich des Verfassungsbruchs schuldig zu machen. Es sei fraglich, ob die Trump-Regierung ein so teures Geschenk von einem ausländischen Partner annehmen dürfte, schrieb der US-Sender ABC. Demnach haben sich verschiedene Rechtsabteilungen der Regierung mit dem Plan befasst und ihn wohl abgesegnet.
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Donald Trump entzückt über in Aussicht gestelltes Flugzeug-Geschenk
Donald Trump schien die Berichte über sein Social-Media-Sprachrohr Truth Social zu bestätigen, ließ Katar jedoch unerwähnt. Die Tatsache, dass das Verteidigungsministerium "in einer sehr öffentlichen und transparenten Transaktion" eine Boeing-747 geschenkt bekomme, um die alte Air Force One zu ersetzen, störe die "korrupten Demokraten", schrieb Trump indes. Sie bestünden darauf, dass die USA das Flugzeug bezahlten. "Das kann doch jeder! Die Demokraten sind Verlierer von Weltklasse!!!"
Der US-Präsident sprach bei dem Geschenk von einer "sehr netten Geste". Das Flugzeug vom Typ Boeing 747-8 solle zur Präsidentenmaschine Air Force One aufgerüstet werden und nach Trumps Ausscheiden aus dem Amt an seine Präsidentenstiftung gespendet werden, berichteten mehrere US-Medien. Eine offizielle Ankündigung aus Katar gab es bisher nicht.
Auf die Frage, ob Katar dafür eine Gegenleistung verlange, sagte Trump nur, er wisse diese "großartige Geste" Katars sehr zu schätzen. Er sei niemand, der ein solches Angebot ausschlagen würde. "Ich meine, ich könnte ein dummer Mensch sein und sagen: Nein, wir wollen kein kostenloses, sehr teures Flugzeug. Aber ich fand, es war eine großartige Geste" sagte Trump vor Beginn seiner Nahost-Reise.
Die Katarer würden den USA einen kostenlosen Jet geben, sagte Trump. Er könne nun sagen, er wolle lieber eine Milliarde oder 400 Millionen Dollar zahlen. "Oder ich könnte sagen: "Vielen Dank"." Er betonte, dass die Boeing offiziell ein Geschenk für das US-Verteidigungsministerium sei. Das Flugzeug gehe nach seiner Amtszeit an seine Präsidentenbibliothek, er werde es nicht privat nutzen.
Luxus-Flieger für 400 Millionen US-Dollar bald im Trump-Besitz?
Eine Boeing 747-8 kostet im Neuzustand laut Listenpreis von 2019 mehr als 400 Millionen US-Dollar (355 Millionen Euro). Den US-Medien zufolge ist das fragliche Flugzeug mehr als ein Jahrzehnt alt. Die beiden aktuellen Präsidentenflugzeuge sind seit den 1990er Jahren im Einsatz. Es handelt sich um zwei umgebaute Flugzeuge vom Typ Boeing 747-200B. Als fliegendes Büro sind eine Maschine und ein ähnlich konfigurierter Ersatzflieger speziell auf die Bedürfnisse des US-Präsidenten zugeschnitten. Sie haben modernste Kommunikationstechnologie und Anti-Raketen-Vorrichtungen und können in der Luft betankt werden.
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Trump hatte in seiner ersten Amtszeit zwei neue Maschinen bei Boeing bestellt. Nach jahrelangen Verzögerungen und steigenden Kosten ist unklar, ob wenigstens eine der beiden bestellten 747-Maschinen noch in Trumps Amtszeit übergeben wird. Zuletzt sollte Tech-Milliardär Elon Musk dafür sorgen, dass Trump schneller ein neues Präsidentenflugzeug bekommt. Privat nutzt Trump eine Boeing 757, die unter dem Spitznamen "Trump Force One" bekannt ist.
Trump-Ultras toben wegen Luxus-Präsent aus Katar
Allerdings bekommt Donald Trump für seine Pläne auch bitterböse Kritik - und das ausgerechnet aus den Reihen seiner fanatischsten Unterstützer. Die ultrarechte US-Aktivistin Laura Loomer beispielsweise, die den US-Präsidenten nach eigenem Bekunden so sehr liebt, dass sie sich für ihn erschießen lassen würde, zeterte nach bekanntwerden des Boeing-Angebots aus Katar in den sozialen Netzwerken empört drauflos:
- "Wir können kein 400-Millionen-Dollar-"Geschenk" von Dschihadisten in Anzügen annehmen."
- "Die Katarer finanzieren dieselben iranischen Stellvertreter in der Hamas und der Hisbollah, die US-Soldaten ermordet haben. Dieselben Stellvertreter, die mit den mexikanischen Kartellen zusammengearbeitet haben, um Dschihadisten über unsere Grenze zu bringen."
- "Wenn das stimmt, wird das für die Regierung ein echter Makel sein. Und ich sage das als jemand, der für Trump eine Kugel abfangen würde. Ich bin so enttäuscht."
I love President Trump.
— Laura Loomer (@LauraLoomer) May 11, 2025
I would take a bullet for him.
But, I have to call a spade a spade.
We cannot accept a $400 million “gift” from jihadists in suits.
The Qataris fund the same Iranian proxies in Hamas and Hezbollah who have murdered US Service Members. The same… https://t.co/V4kzJpCsRk pic.twitter.com/HqVztPfZZ3
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loc/news.de/dpa
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