
- Donald Trump unbeliebt wie nie: Umfragewerte rauschen weiter in den Keller
- Swing States wenden sich gegen den US-Präsidenten nach 100 Tagen im Amt
- So kommentiert Donald Trump selbst die miserablen Umfrageergebnisse
Nach den Präsidentschaftswahlen im November 2024 kam Donald Trump aus dem Frohlocken nicht mehr heraus: In mehreren Swing States wurde für den US-Republikaner als nächsten Präsidenten abgestimmt, Trump schaffte es letztlich für eine zweite Amtszeit zurück ins Weiße Haus. Jetzt, gut 100 Tage nach Donald Trumps Amtsantritt, scheint sich das Blatt gewendet zu haben, denn Donald Trumps Beliebtheitswerte in der US-Bevölkerung rauschen von Tag zu Tag tiefer in den Keller.
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Donald Trump bricht in der Wählergunst ein: So unbeliebt ist der US-Präsident nach 100 Tagen im Amt
Wie aktuell bei "Newsweek" zu lesen ist, hätte Donald Trump inzwischen nicht mehr den Hauch einer Chance, stünde er nun erneut zur Wahl. In den US-Bundesstaaten Arizona, Georgia und Michigan beispielsweise konnte Trump im November 2024 noch abräumen, inzwischen kräht in den ausschlaggebenden Swing States kein Hahn mehr nach dem Republikaner.
Donald Trump auf dem absteigenden Ast: In den Swing States wendet sich das Blatt gegen den US-Präsidenten
Laut einer aktuellen Online-Umfrage von Civiqs liegt seine Zustimmungsrate in Arizona, Georgia, Michigan, Nevada, Pennsylvania und Wisconsin im negativen Bereich. Die Umfrage, die seit Trumps Amtsantritt am 20. Januar 2025 läuft und fast 23.000 Antworten umfasst, zeigt eine wachsende Unzufriedenheit mit dem Präsidenten in genau jenen Bundesstaaten, die für seinen Wahlsieg entscheidend waren.
Diese Entwicklung könnte bedeutsame Auswirkungen auf die politische Landschaft haben. Die Zustimmungswerte in den Swing States bieten einen frühen Einblick, wie Wähler in diesen entscheidenden Schlachtfeldern auf Trumps zweite Amtszeit reagieren und deuten möglicherweise auf erste Risse in seiner politischen Stärke hin. Mit Blick auf die Midterm-Wahlen 2026 könnten diese regionalen Verschiebungen in der Unterstützung Wahlkampfstrategien neu gestalten und den Ausgang wichtiger Rennen beeinflussen.
Donald Trump unbeliebt wie nie: Diese Umfragewerte sind ein deutliches Warnsignal für den Präsidenten
In Arizona zeigt die Civiqs-Umfrage, dass 49 Prozent der Befragten Trump ablehnen, während 47 Prozent ihn unterstützen. Bei der Wahl 2024 hatte Trump den Staat noch mit 52,2 Prozent der Stimmen gewonnen, gegenüber Kamala Harris mit 46,7 Prozent.
Noch deutlicher ist die Entwicklung in Georgia, wo Trumps Zustimmungswerte mit 6 Prozentpunkten im Minus liegen. 51 Prozent der Befragten missbilligen seine Amtsführung, nur 45 Prozent befürworten sie. Im vergangenen Jahr hatte Trump Georgia mit 50,7 Prozent der Stimmen für sich entschieden.
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In Michigan liegt der Präsident 4 Punkte unter Wasser. 50 Prozent der Einwohner sind unzufrieden mit seiner Leistung, während 46 Prozent zufrieden sind. Bei der Präsidentschaftswahl hatte Trump den Bundesstaat knapp mit 49,7 Prozent gegenüber Harris' 48,3 Prozent gewonnen. In allen drei Staaten gaben jeweils 4 Prozent der Befragten an, weder zuzustimmen noch abzulehnen.
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In Nevada liegt Trumps Zustimmungsrate bei 47 Prozent, während seine Ablehnungsrate mit 49 Prozent zwei Punkte höher ist. Bei der Wahl 2024 hatte Trump den Staat mit 50,6 Prozent der Stimmen gewonnen - der erste republikanische Sieg in Nevada seit zwei Jahrzehnten.
Pennsylvania zeigt eine noch deutlichere Diskrepanz. Hier missbilligen 51 Prozent der Befragten Trumps Amtsführung, während nur 45 Prozent sie befürworten - eine negative Differenz von 6 Prozentpunkten. Bei der Präsidentschaftswahl hatte Trump den Keystone State mit 50,4 Prozent der Stimmen für sich entschieden.
In Wisconsin ist das Bild ähnlich: 51 Prozent Ablehnung stehen 46 Prozent Zustimmung gegenüber, was einem Minus von 5 Prozent entspricht. Trump hatte den Bundesstaat 2024 äußerst knapp mit 49,6 Prozent gegenüber Harris' 48,7 Prozent gewonnen. Wie in den meisten anderen Swing States gaben auch in Nevada und Pennsylvania jeweils 4 Prozent der Befragten an, weder zuzustimmen noch abzulehnen, in Wisconsin waren es 3 Prozent.
Donald Trump nennt desaströse Umfragewerte "Fake News"
Lange dauerte es nicht, bis die aktuellen Umfrageergebnisse Reaktionen zeitigten - allen voran von US-Präsident Trump selbst, der die ernüchternden Werte wenig überraschend als gefälscht und unzutreffend abtat. Bei Truth Social schrieb Donald Trump:
- "Die Umfragen aus den Fake-News sind, wie die Schlagzeilen selbst, gelogen! Wir machen einen großartigen Job und sind besser als je zuvor!"
Der republikanische Sprecher des Repräsentantenhauses, Mike Johnson, zeigte sich gegenüber CNN unbesorgt ob der sinkenden Umfragewerte Trumps: "Ich bin überhaupt nicht beunruhigt. Ich hatte gerade ein großartiges Treffen mit dem Präsidenten im Weißen Haus, und er ist guter Stimmung, und wir sind es auch... Wir sind sehr optimistisch [für 2026]... Wir spielen in der Offensive."
Der demokratische Senator Chris Murphy hingegen wertete die Entwicklung auf der Plattform X als Erfolg: "Lasst mich erklären, warum Donald Trumps sinkende Zustimmungswerte wichtig sind. Seine Unterstützer werden kalte Füße bekommen, wenn sie spüren, dass sich das Land gegen ihn wendet. Und es ist ein Beweis dafür, dass unser Aktivismus und unser Protest funktionieren."
Let me explain to you why Donald Trump's sinking approval ratings matter. His enablers and backers will get cold feet as they feel the country turning against him. And it's proof that our activism and our protest is working. pic.twitter.com/emqxUpWPku
— Chris Murphy ???? (@ChrisMurphyCT) May 2, 2025
Jack Dozier vom Yale Youth Poll gab zu bedenken, dass die aktuellen Umfragen lediglich die ersten 100 Tage von Trumps nicht aufeinanderfolgenden Amtszeiten bewerten und mögliche langfristige Auswirkungen noch nicht erkennbar seien.
Zwischenwahlen in den USA: Wie eng wird es für Donald Trump bei den Midterms?
Die Wahlen in Virginia und New Jersey, die noch 2025 stattfinden, werden die ersten wichtigen Gradmesser dafür sein, wie die Wähler Donald Trumps Präsidentschaft bewerten. Analysten werden die Ergebnisse genau beobachten, um festzustellen, ob Republikaner oder Demokraten Zugewinne verzeichnen können.
Die Midterm-Wahlen 2026 werden dann einen entscheidenden Test für beide großen Parteien darstellen, da die Kontrolle über das Repräsentantenhaus und den Senat auf dem Spiel steht. Historisch betrachtet verliert die Partei des amtierenden Präsidenten bei den Midterms üblicherweise Sitze.
Die Demokraten hoffen, von diesem Trend zu profitieren und die Kontrolle über den Kongress zurückzugewinnen. Die aktuellen Umfragewerte in den Swing States könnten ein frühes Anzeichen dafür sein, dass sich diese historische Tendenz auch 2026 fortsetzen könnte, was die politischen Strategien beider Parteien in den kommenden Monaten beeinflussen dürfte.
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