Sonntagsfrage Hamburg vom 14.2.2025: Rot-grüne Koalition behält Mehrheit laut aktueller Wahlumfrage
Wahlumfrage heute: Wer würde gewinnen? Bild: Adobe Stock / Stockfoto-MG
Von news.de-Redakteur Tilman Weigel
15.02.2025 07.23
Aktuelle Wahlumfrage für Hamburg am 14.2.2025: SPD, Grüne und CDU vorn
Die SPD liegt bei der aktuellen Wahlumfrage zur Landtagswahl in Hamburg vorn. Das geht aus einer Umfrage vom 14.2.2025 hervor. 32 Prozent würden die Partei den Umfragen zufolge wählen. Sie läge damit 13 Prozentpunkte vor den Grünen, die mit 19 Prozent zweitstärkste Kraft würden. In der Wählergunst auf Platz drei läge die CDU mit 18 Prozent, die AfD käme aktuell auf 9 Prozent. Die Linkspartei würde 9 Prozent der Stimmen bekommen. Die BSW läge den aktuellen Prognosen zufolge bei 3 Prozent und würde somit an der 5-Prozent-Hürde scheitern.
| Parlament | Hamburgische Bürgerschaft |
|---|---|
| Institut | Forschungsgruppe Wahlen |
| Auftraggeber | ZDF-Politbarometer |
| Befragte | 1.055 |
| Art der Befragung | Telefon & Online |
| Veröffentlichungsdatum | 14.2.2025 |
| Befragungszeitraum | 10.2.2025 bis 13.2.2025 |
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Sonntagsfrage zur Landtagswahl in Hamburg: Veränderung zur letzten Prognose
Verglichen mit der vorangegangenen Umfrage des Instituts vom 20. Februar 2020 musste die SPD deutliche Verluste hinnehmen. Sie verliert 7 Prozentpunkte. In der letzten Umfrage hatte die Partei noch 39 Prozent erreicht. An Zustimmung verloren haben auch die Grünen, sie müssen 5 Prozentpunkte abgeben. Die CDU schneidet 6 Prozentpunkte besser ab als bei der Umfrage zuvor, die AfD gewinnt 3 Prozentpunkte.
| Partei | aktuelle Umfrage | Umfrage vom 20. Februar 2020 | Differenz in Prozentpunkten |
|---|---|---|---|
| SPD | 32 % | 39 % | -7 |
| Grüne | 19 % | 24 % | -5 |
| Christlich Demokratische Union | 18 % | 12 % | 6 |
| Alternative für Deutschland | 9 % | 6 % | 3 |
| Die Linke | 9 % | 8,5 % | 0,5 |
| Bündnis Sahra Wagenknecht | 3 % | x % | 3 |
| Volt Deutschland | 3 % | x % | 3 |
| Freie Demokratische Partei | 3 % | 5 % | -2 |
Aktuelle Umfragewerte in Hamburg und letzte Wahlergebnisse im Vergleich
Wenn jetzt Wahl wäre, würde die CDU deutlich besser abschneiden als bei der vergangenen Wahl im Jahr 2020. Mit 11,2 Prozent erzielte sie damals ein um 6,8 Prozentpunkte niedrigeres Ergebnis. Die SPD verlöre dagegen Stimmenanteile und käme nun auf 32 Prozent nach 39,2 Prozent bei der letzten Wahl. Das würde ein Minus von 7,2 Prozentpunkten bedeuten. Bündnis90/Die Grünen verlören 5,2 Prozentpunkte, die FDP müsste 1,9 Prozentpunkte abgeben.
| Partei | aktuelle Umfrage | Wahl 2020 | Differenz in Prozentpunkten |
|---|---|---|---|
| CDU | 18 % | 11,2 % | 6,8 Prozentpunkte |
| SPD | 32 % | 39,2 % | -7,2 Prozentpunkte |
| FDP | 3 % | 4,9 % | -1,9 Prozentpunkte |
| Grüne | 19 % | 24,2 % | -5,2 Prozentpunkte |
| AfD | 9 % | 5,3 % | 3,7 Prozentpunkte |
| Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW | 3 % | x | x |
| Linkspartei | 9 % | 0,6 % | 8,4 Prozentpunkte |
Welche Koalitionen wären möglich?
Die aktuelle Koalition aus SPD und Bündnis90/Die Grünen hätte der Umfrage zufolge weiterhin eine Mehrheit. Sie würde 51 Prozent der Stimmen erreichen und damit rund 59 Prozent der Sitze erhalten.
Eine Koalition aus CDU und SPD käme auf 50 Prozent und damit rund 57 Prozent der Sitze. Damit hätte diese Koalition eine Mehrheit und könnte die aktuelle Regierungskonstellation ablösen.
| Koalition | Beteiligte Parteien | Stimmanteil gesamt | geschätzter Anteil Sitze | Koalition möglich? |
|---|---|---|---|---|
| Große Koalition | CDU, SPD | 50 % | 57 % | ja |
| Schwarz-Grün | CDU, Bündnis90/Die Grünen | 37 % | 43 % | nein |
| Rot-Grüne | SPD, Grüne | 51 % | 59 % | ja |
| Kenia-Koalition | CDU, SPD, Grüne | 69 % | 79 % | ja |
Warum schwanken die Ergebnisse?
Vor allem wenn zwischen zwei Umfragen ein längerer Zeitraum liegt, können die Ergebnisse sich deutlich Unterscheiden. Dafür gibt es verschiedene Gründe.
Wirtschaftliche und politische Nachrichten haben einen großen Einfluss auf die Umfragen, beispielsweise zum Thema Arbeitslosigkeit, Inflation oder Steuern. Aber auch persönliche Verfehlungen können sich auf die Wahlergebnisse auswirken, etwa rassistische und antisemitische Äußerungen, außereheliche Affären oder Vorwürfe wegen Kriminalität und Korruption.
Das gilt natürlich vor allem dann, wenn es Spitzenkandidatinnen und -kandidaten wie Christian Lindner, Sahra Wagenknecht oder Alice Weidel treffen sollte.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde basierend auf aktuellen Daten des Portals dawum automatisch erstellt. Zeitpunkt der letzten Aktualisierung: 15.02.2025, 07:22 Uhr. +++
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wet/roj/news.de