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Prinz Harry auf Blitzbesuch in England: So teuer wurde die Stippvisite für sein Konto - und die Umwelt

Was andere mit einem Videotelefonat klären, muss bei Prinz Harry spektakulärer über die Bühne gehen. Für ein 45-minütiges Gespräch mit König Charles III. jettete der selbsternannte Klimaschützer-Prinz um den halben Globus - für eine irre Summe.

Wofür andere Menschen jahrelang hart arbeiten müssen, verprasst Prinz Harry in weniger als 24 Stunden - beispielsweise für Reisen rund um die Welt. (Foto) Suche
Wofür andere Menschen jahrelang hart arbeiten müssen, verprasst Prinz Harry in weniger als 24 Stunden - beispielsweise für Reisen rund um die Welt. Bild: picture alliance/dpa/PA Wire | Jonathan Brady

Als Prinz Harry noch zu den britischen Vollzeit-Royals gehörte und Ehrenämter und Pflichten im Namen der Krone ausfüllte, war der jüngere Sohn von König Charles III. pausenlos zu Terminen unterwegs. Anfang 2020 legte der Herzog von Sussex jedoch seine Rolle im Königshaus ad acta, um ein neues Leben in Nordamerika zu beginnen. Einigen seiner früheren Herzensthemen ist Prinz Harry jedoch, zumindest nach eigenem Bekunden, treu geblieben. Doch in der Praxis scheint es der Königssohn mit seinem Engagement beispielsweise für den Klimaschutz nicht allzu ernst zu nehmen.

Prinz Harry reist zu krebskrankem Vater Charles III. - und vergisst Klimaschutz-Vorsätze

Den deutlichen Beweis dafür trat Prinz Harry erst vor wenigen Tagen an. Nachdem die Weltöffentlichkeit erfahren hatte, dass König Charles III. an Krebs erkrankt ist, machte sich Prinz Harry sofort auf den Weg, um seinem angeschlagenen Vater einen Besuch abzustatten. Vor dem Megxit, wie die Trennung von Prinz Harry und dessen Ehefrau Meghan Markle von den Briten-Royals genannt wird, wäre ein solches Unterfangen so unkompliziert wie umweltfreundlich gewesen, wohnten Sohnemann Harry und Papa Charles doch praktisch Tür an Tür. Inzwischen trennen den Exil-Royal knapp 8.800 Kilometer Luftlinie von seiner britischen Verwandtschaft - doch selbige für einen kurzen Plausch spontan zurückzulegen, flößte Prinz Harry offenbar kein schlechtes Öko-Gewissen ein.

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Kurzerhand sprang Prinz Harry in den Flieger nach London und ließ sich nach elf Stunden über den Wolken nach Clarence House chauffieren, wo König Charles III. seinen Londoner Wohnsitz hat. Dem Vernehmen nach ließ sich der Monarch breitschlagen, etwa 45 Minuten mit seinem aus Kalifornien angereisten jüngeren Sohn zu reden, bevor sich die Wege von Vater und Sohn trennten. König Charles III. machte sich nach dem Blitzbesuch auf nach Sandringham, um sich von den Strapazen seiner Krebstherapie zu erholen, während Prinz Harry noch einige Stunden in London verbrachte, bevor die Heimreise nach Kalifornien anstand.

Prinz Harry als Klimasünder: So belastete die Blitz-Reise nach England die Umwelt

Lange dauerte es freilich nicht, bis heftige Kritik über Prinz Harry hereinbrach. Ein nicht mal einstündiges Gespräch mit einem erkrankten Elternteil hätten die meisten vermutlich - nicht zuletzt aus Rücksicht auf die angeschlagene Gesundheit des Gesprächspartners und ein erhöhtes Infektionsrisiko - lieber per Videotelefonie geführt, anstatt für den kurzen Plausch um die halbe Welt zu jetten und das Klima zu allem Übel bei Hin- und Rückflug mit mehr als 450 Kilogramm CO2 zu verpesten. Für Prinz Harry offenbar kein Grund, auf den Langstreckenflug zu verzichten. Zudem scheinen den Herzog von Sussex auch keine Geldsorgen zu plagen, denn der Blitzbesuch in England kostete eine ordentliche Stange Geld.

Sagenhafte Reisekosten enthüllt: So viel Geld verpulverte Harry für wenige Stunden in seiner Heimat

Wie beispielsweise "Bunte" und der "Focus" vorrechnen, summierten sich Prinz Harrys Reisekosten auf stattliche 35.000 Euro. Schon die Anreise zum Flughafen in Los Angeles war ein teures Vergnügen, denn Harry soll von einem VIP-Terminal aus abgeflogen sein, das nur zahlungskräftigen Reisenden zur Verfügung steht, die um die 4.600 Euro jährlich dafür zu berappen bereit sind. Sollte Prinz Harry auf dem British-Airways-Flug in der ersten Klasse Platz genommen haben, wären dafür rund 10.000 Euro fällig geworden - für ein One-Way-Ticket, versteht sich. Dazu kommen Transportkosten für Privat-Chauffeur, Polizeischutz und VIP-Begleitung, denn Prinz Harry wäre vermutlich nie auf die Idee gekommen, mit der Londoner U-Bahn vom Flughafen zum Palast zu reisen.

Palast-Verbot für Prinz Harry! Für seine Unterkunft musste der Königssohn kräftig blechen

Ein ebenfalls beachtlicher Batzen der Reisekosten dürfte auf die Unterkunft entfallen sein - im Palast durfte Prinz Harry nämlich nicht Quartier beziehen und eine eigene Bleibe in Großbritannien steht dem Königssohn nicht mehr zur Verfügung, seitdem er seinen früheren Wohnsitz Frogmore Cottage aufgeben musste. Ein billiges Bed-and-Breakfast für den Prinzen? Kommt gar nicht in die Tüte! Wenn Prinz Harry reist, ist ein Luxushotel gerade gut genug - und bei solchen Herbergen ist die Kostenskala bekanntlich selbst bei Kurzaufenthalten nach oben offen. Gut möglich, dass Prinz Harry um die 10.000 Euro für seine Übernachtung mit allem drum und dran hingeblättert habe, ist in den Royals-News zu lesen. Bleibt nur zu hoffen, dass Prinz Harry in seiner US-amerikanischen Wahlheimat bald lukrative neue Projekte an Land zieht, um sich derartig extravagante Kurzreisen weiterhin leisten zu können...

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