Sonntagsfrage Thüringen vom 08.5.2025: AfD in aktueller Wahlumfrage vor CDU
Aktuelle Wahlprognose: Wer würde siegen, wenn heute Wahl wäre? Bild: Adobe Stock / Deminos
Von news.de-Redakteur Tilman Weigel
09.05.2025 10.09
Aktuelle Wahlumfrage für Thüringen am 08.5.2025: AfD, CDU und Linke vorn
Wenn am kommenden Sonntag Landtagswahl in Thüringen wäre, würde die AfD daraus als stärkste Kraft hervorgehen. Das zeigt eine INSA-Umfrage vom 08.5.2025. Nach den Zahlen der Demoskopen würde die Partei von 35 Prozent der Bevölkerung gewählt und läge damit 11 Prozentpunkte vor der CDU, die mit 24 Prozent auf Platz zwei kommen würde. Auf Platz drei folgt in der Umfrage die Linkspartei mit 14 Prozent, die BSW käme aktuell auf 11 Prozent. Die SPD wäre mit 8 Prozent im Parlament vertreten. Die Grünen lägen den aktuellen Prognosen zufolge bei 3 Prozent und würde somit an der 5-Prozent-Hürde scheitern.
| Parlament | Thüringischer Landtag |
|---|---|
| Institut | INSA |
| Auftraggeber | FUNKE Medien Thüringen |
| Befragte | 1.000 |
| Art der Befragung | Online |
| Veröffentlichungsdatum | 08.5.2025 |
| Befragungszeitraum | 29.4.2025 bis 06.5.2025 |
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Sonntagsfrage zur Landtagswahl in Thüringen: Veränderung zur letzten Prognose
Bereits am 5. Februar 2025 hatte das Meinungsforschungsinstitut INSA die Menschen in Thüringen nach ihren Wahlabsichten befragt. Damals erreichte die AfD 35 Prozent, konnte ihr Ergebnis also weder verbessern noch verlor sie Anteile. Die Linkspartei schneidet 3 Prozentpunkte besser ab als bei der Umfrage zuvor, die BSW verliert 2 Prozentpunkte.
| Partei | aktuelle Umfrage | Umfrage vom 5. Februar 2025 | Differenz in Prozentpunkten |
|---|---|---|---|
| AfD | 35 % | 35 % | 0 |
| CDU | 24 % | 25 % | -1 |
| Die Linke | 14 % | 11 % | 3 |
| Bündnis Sahra Wagenknecht | 11 % | 13 % | -2 |
| Sozialdemokratische Partei Deutschlands | 8 % | 7 % | 1 |
| Bündnis 90/Die Grünen | 3 % | 4 % | -1 |
Aktuelle Umfragewerte in Thüringen und letzte Wahlergebnisse im Vergleich
Aktuell würde die CDU etwas besser abschneiden als bei der vergangenen Wahl im Jahr 2024. Mit 23,6 Prozent erzielte sie damals ein um 0,4 Prozentpunkte niedrigeres Ergebnis. Auch die SPD würde zulegen zu und kommt nun auf 8 Prozent nach 6,1 Prozent bei der letzten Wahl, ein Plus von 1,9 Prozent. Bündnis90/Die Grünen verlören 0,2 Prozentpunkte, die FDP müsste 1,1 Prozentpunkte abgeben.
| Partei | aktuelle Umfrage | Wahl 2024 | Differenz in Prozentpunkten |
|---|---|---|---|
| CDU | 24 % | 23,6 % | 0,4 Prozentpunkte |
| SPD | 8 % | 6,1 % | 1,9 Prozentpunkte |
| Grüne | 3 % | 3,2 % | -0,2 Prozentpunkte |
| AfD | 35 % | 32,8 % | 2,2 Prozentpunkte |
| Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) | 11 % | 15,8 % | -4,8 Prozentpunkte |
| Linkspartei | 14 % | x % | x Prozentpunkte |
Welche Koalitionen wären möglich?
Die aktuelle Koalition aus SPD, Grünen und Linkspartei hätte demnach keine Mehrheit.
Eine SPD-CDU-Koalition käme aktuell auf 32 Prozent und damit rund 35 Prozent der Sitze. Damit hätte diese Koalition keine Mehrheit.
| Koalition | Beteiligte Parteien | Stimmanteil gesamt | geschätzter Anteil Sitze | Koalition möglich? |
|---|---|---|---|---|
| Rot-Rot-Grün | SPD, Linkspartei, Grüne | x % | x % | nein |
| AfD-Linkspartei | Linkspartei, AfD | 49 % | 53 % | ja |
| Große Koalition | 32 % | 35 % | nein | |
| Kenia-Koalition | CDU, SPD, Grüne | 0 % | 0 % | nein |
| Koalition der Mitte | CDU, SPD, FDP, Grüne | x | x | nein |
Warum schwanken die Ergebnisse?
Vor allem wenn zwischen zwei Umfragen ein längerer Zeitraum liegt, können die Ergebnisse sich deutlich Unterscheiden. Dafür gibt es verschiedene Gründe.
Wirtschaftliche und politische Nachrichten haben einen großen Einfluss auf die Umfragen, beispielsweise zum Thema Arbeitslosigkeit, Inflation oder Steuern. Aber auch persönliche Verfehlungen können sich auf die Wahlergebnisse auswirken, etwa rassistische und antisemitische Äußerungen, außereheliche Affären oder Vorwürfe wegen Kriminalität und Korruption.
Das gilt natürlich vor allem dann, wenn es Spitzenkandidatinnen und -kandidaten wie Christian Lindner, Sahra Wagenknecht oder Alice Weidel treffen sollte.
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde basierend auf aktuellen Daten des Portals dawum automatisch erstellt. Zeitpunkt der letzten Aktualisierung: 09.05.2025, 10:08 Uhr. +++
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wet/roj/news.de