Seltene Worte im russischen Staats-TV. Olga Skabejewa zeigt sich nach der US-Lieferung der ATACMS-Raketen an die Ukraine fast schon panisch. Besondere Sorge bereitet der Putin-Propagandistin die Reichweite der Präzisionswaffen.
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- USA liefern Ukraine neue Präzisionswaffen
- ATACMS-Raketen im Einsatz bei Angriff auf Krim
- Putin-Propagandistin in Panik wegen hoher Reichweite
Seit Februar 2022 führt Russland Krieg gegen die Ukraine. Ein Ende der Kämpfe ist aktuell nicht in Sicht. Der Widerstand der Ukrainer gegen die russischen Invasoren ist ungebrochen. In Kiew warnt man vor einer Frühjahrs- und Sommer-Offensive der Putin-Truppen.
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Ukraine-Krieg aktuell: USA lieferten Langstreckenwaffen gegen Wladimir Putin
Jetzt hat die Ukraine von den USA zur Verteidigung gegen den russischen Angriffskrieg weitreichende ATACMS-Raketen erhalten.
- Die Präzisionswaffen wurden von der US-Regierung im Stillen genehmigt, teilte das Verteidigungsministerium mit.
- ATACMS-Raketen sind Teil eines Notfall-Militärpakets für die Ukraine, dort aber nicht explizit aufgeführt, "um die operative Sicherheit der Ukraine auf deren Ersuchen hin aufrechtzuerhalten".
- US-Präsident Joe Biden schickte die Waffen, nachdem Russland ballistische Raketen aus Nordkorea beschafft und gegen die Ukraine eingesetzt habe.
- Das Pentagon machte keine Angaben, ob es sich bei den ATACMS-Raketen um Modelle mit einer Reichweite von rund 300 Kilometern oder solche mit geringerer Reichweite handele.
- Der Sender NBC News berichtet unter Berufung auf US-Regierungsvertreter, die ATACMS wurden bereits bei einem Angriff auf der von Russland annektierten Halbinsel Krim sowie auf die besetzte Stadt Berdjansk eingesetzt.
Putin-Propagandistin in Panik wegen Langstreckenraketen im Ukraine-Krieg
Die Putin-Propagandistin Olga Skabejewa zeigte sich ob dieser Entwicklung und der möglichen Reichweite der gelieferte Raketen regelrecht besorgt. Ein Ausschnitt der Talkshow, in der Skabejewa auftritt, findet beim Kurznachrichtendienst X (ehemals Twitter) Verbreitung. Worte, die man im Putin-TV eher selten hört.
- Beim russischen Fernsehsender Rossija 1 erklärte Skabejewa in der Sendung "60 Minuten", dass "ein riesiges Gebiet unseres Landes" bedroht sei.
- Skabejewa wies darauf hin, dass die Reichweite der US-Raketen bedeute, dass "die Ukrainer nun Belgorod, Kursk, Brjansk und Rostow am Don" erreichen könnten.
- Die Raketen könnten ebenfalls die Krim, Donezk und Luhansk erreichen, alles von Russland illegal annektiert.
Russian propagandist Skabeyeva discusses how far long-range ATACMS missiles can reach. The other propagandist looks very impressed. https://t.co/ap2LHETS1n pic.twitter.com/PJ4vbogCRw
— Anton Gerashchenko (@Gerashchenko_en) April 24, 2024
Ist sie damit zumindest kurz von der Kreml-Linie abgewichen?
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rut/news.de/dpa