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Wladimir Putin will Ukraine-Krieg beenden: Körpersprache-Expertin sicher: Das steckt wirklich hinter Putins Aussagen!

Während des virtuellen G20-Gipfels äußert sich Russlands Präsident Putin unerwartet milde zur Ukraine-Kriegskrise und fordert ein Ende der "Tragödie". Doch kann man seinen Aussagen wirklich Glauben schenken? Eine Expertin hat sich den Putin-Auftritt ganz genau angesehen.

Wladimir Putin hat den Ukraine-Krieg beim G20-Gipfel als "Tragödie" bezeichnet. Doch meint er auch, was er sagt? (Foto) Suche
Wladimir Putin hat den Ukraine-Krieg beim G20-Gipfel als "Tragödie" bezeichnet. Doch meint er auch, was er sagt? Bild: picture alliance/dpa/Sputnik Kremlin Pool via AP | Mikhail Klimentyev

Zum ersten Mal seit längerer Zeit nimmt Wladimir Putin an einem G20-Treffen teil. Den von ihm angeordneten Angriffskrieg gegen die Ukraine bezeichnete der Kremlchef dabei als eine "Tragödie". An die Gipfel-Teilnehmer appelliert er, darüber nachzudenken, wie man diese nun beenden kann. Eine Körpersprache-Expertin hat sich den jüngsten Putin-Auftritt ganz genau angesehen und enthüllt, wie Putin wirklich über den Ukraine-Krieg denkt.

Ganz neue Töne bei G20-Gipfel! Wladimir Putin bereit, den Ukraine-Krieg zu beenden

Der russische Präsident Wladimir Putin hat bei einem virtuellen G20-Gipfel Vorwürfe wegen seines Angriffskriegs in der Ukraine zurückgewiesen. Einige Teilnehmer der Gruppe der führenden Wirtschaftsmächte (G20) hätten sich in ihren Reden erschüttert gezeigt über die Aggression Russlands in der Ukraine, sagte Putin nach Angaben des Kremls am Mittwoch. "Ja natürlich, kriegerische Handlungen sind immer eine Tragödie." Man müsse darüber nachdenken, wie diese Tragödie beendet werden könne, sagte er.

"Übrigens hat Russland nie Friedensgespräche mit der Ukraine abgelehnt. Es war nicht Russland, sondern die Ukraine, die öffentlich verkündet hat, dass sie sich aus dem Verhandlungsprozess zurückgezogen hat.", betonte Putin.

Körpersprache-Expertin überführt Kreml-Chef: Putin glaubt seinen eigenen Worten nicht

Ob Putin und der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj in nächster Zeit noch einmal zu Verhandlungen zusammenkommen werden, bleibt abzuwarten. Die Körpersprache-Expertin Adrianne Carter hat sich den jüngsten Putin-Auftritt ganz genau angesehen und behauptet im Gespräch mit dem "Daily Star", dass nicht einmal Putin seinen eigenen Worten glaubt. "Wenn Putin sagt, dass der Krieg eine Tragödie ist, sehen wir, wie er die Lippen zusammenpresst, was mit dem Gefühl der Wut verbunden ist.", analysiert Carter Putins G20-Auftritt. "Wir sehen auch ein einseitiges Schulterzucken während desselben Satzes, was ein Zeichen dafür ist, dass er nicht ganz an das glaubt, was er gerade gesagt hat.", so die Expertin weiter.

Putin macht westliche Mächte für Inflation verantwortlich

Während seiner Rede machte Putin außerdem die führenden westlichen Mächte für Teuerung und andere Probleme der Weltwirtschaft verantwortlich. Es seien Billionen US-Dollar und Euro in die Wirtschaft geflossen, teilweise auch zur Bekämpfung der Corona-Epidemie, sagte Putin. Dies führe aber zu globaler Inflation, zu gestiegenen Preisen für Lebensmittel und Energie, unter denen vor allem die armen Länder litten. Die Videoschalte der Staats- und Regierungschefs aus 20 wichtigen Industrie- und Schwellenländern war von der derzeitigen indischen G20-Präsidentschaft einberufen worden. Ab Dezember übernimmt Brasilien den Vorsitz.

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/gom/news.de/dpa

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