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Donald Trump: Todesstrafe gefordert! Ex-US-Präsident flippt wegen Drogendeal aus

Die USA haben ein großes Problem mit der tödlichen Droge Fentanyl. Dabei spielt offenbar auch China eine entscheidende Rolle. Beide Länder wollen deshalb bei diesem Thema enger zusammenarbeiten. Für Ex-US-Präsident Donald Trump reicht das nicht aus. Er wurde deshalb richtig wütend.

Donald Trump will, dass China die Todesstrafe für Drogenhersteller umsetzt. (Foto) Suche
Donald Trump will, dass China die Todesstrafe für Drogenhersteller umsetzt. Bild: picture alliance/dpa/AP | Yuki Iwamura

Ist Donald Trump vollkommen übergeschnappt? Viele Menschen würden diese Frage wohl schon seit langer Zeit mit einem eindeutigen "Ja!" beantworten. Jetzt verursacht der Ex-US-Präsident bei seinen Kritikern erneut großes Kopfschütteln. Hintergrund ist das Treffen des amtierenden amerikanischen Präsidenten Joe Biden mit Chinas Staatschef Xi Jinping in dieser Woche. Trump äußerte sich dazu auf seinem eigenen sozialen Netzwerk Truth Social. Besonders wütend machte ihn dabei ein ganz bestimmtes Thema.

Fentanyl-Krise in den USA: Drogendeal zwischen Joe Biden und Xi Jinping

Joe Biden und Xi Jinping unterhielten sich bei ihrem Treffen in der Nähe von San Francisco auch über die tödlichen Droge Fentanyl. Bestandteile für die Produktion des Opioids werden offenbar seit vielen Jahren aus China in die USA eingeführt. Im Kampf dagegen will Xi Jinping die Vereinigten Staaten nun mehr unterstützen, es wurden Maßnahmen gegen die Ausfuhr vereinbart. Die Droge sei die Todesursache Nummer eins für Menschen zwischen 18 und 49 Jahren in den USA, betonte der US-Präsident. Nach Angaben von US-Behörden starben durch eine Überdosis synthetischer Opioide - vor allem Fentanyl - allein im Jahr 2021 mehr als 70.000 Menschen. Die US-Regierung wirft China vor, eine entscheidende Rolle in der Drogen-Epidemie Amerikas zu spielen. Sie hatte in diesem Zusammenhang bereits mehrere chinesische Unternehmen verklagt.

Donald Trump fordert Todesstrafe für Drogen-Hersteller in China

Für Donald Trump reichen die Vereinbarungen zur Fentanyl-Krise zwischen Biden und Xi jedoch nicht aus. Wie "Newsweek" berichtet, wütete er auf Truth Social: "Präsident Xi und ich hatten eine Abmachung, nach der China die Herstellung von Fentanyl auf höchster Ebene unter Strafe stellen würde, und zwar mit der TODESSTRAFE. Dieser Deal verschwand auf wundersame Weise mit unserer MANIPULIERTEN PRÄSIDENTSCHAFTSWAHL VON 2020. Zu schade!!! Eine weitere Sache, die der Liste der gestohlenen Wahlen hinzugefügt werden muss!". Trump muss sich in den USA gerade selbst wegen versuchter Wahlmanipulation vor Gericht verantworten. Er soll versucht haben, das Ergebnis der Präsidentschaftswahl 2020 zu seinen Gunsten zu beeinflussen.

Ex-US-Präsident lobte Todesstrafe für Drogendealer in China

Donald Trump hatte sich bereits in der Vergangenheit für die Todesstrafe für Drogendealer ausgesprochen, gegen die China bereits hart vorgeht. So sagte er zum Beispiel bei einer Rede in Las Vegas 2022: "Wenn Sie sich Länder auf der ganzen Welt ansehen... die einzigen, die kein Drogenproblem haben, sind diejenigen, die die Todesstrafe für Drogendealer einführen. Sie sind die Einzigen, verstehen Sie das? China hat kein Drogenproblem." Berichten zufolge ist allerdings auch der Drogenkonsum in China in den vergangenen Jahren immer weiter angestiegen.

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/bua/news.de/dpa

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