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Ukraine-Krieg: Blutige Schlacht um Awdijiwka! Tausende Putin-Soldaten tot - deutsche Panzer im Einsatz

Russland muss beim Versuch, die ostukrainische Stadt Awdijiwka zu erobern, offenbar hohe Verluste verkraften. Dafür machen sich Kreml-Einheiten gegenseitig verantwortlich. Die Ukraine setzt derweil bei der Schlacht jetzt auch auf deutsche Panzer.

Der deutsche Kampfpanzer Leopard 2A6 (hier auf dem Truppenübungsplatz Pabrade, Litauen) kommt nun offenbar auch bei der Schlacht um Awdijiwka im Ukraine-Krieg zum Einsatz. (Foto) Suche
Der deutsche Kampfpanzer Leopard 2A6 (hier auf dem Truppenübungsplatz Pabrade, Litauen) kommt nun offenbar auch bei der Schlacht um Awdijiwka im Ukraine-Krieg zum Einsatz. Bild: picture alliance/dpa | Soeren Stache

Ein baldiges Ende des Ukraine-Kriegs ist weiter nicht in Sicht. Eine von Kiew im Juni gestartete Gegenoffensive brachte nicht den gewünschten Erfolg gegen den Aggressor Russland. Doch auch für Kreml-Präsident Wladimir Putin läuft es im Konflikt weiterhin nicht rund. Besonders deutlich wird dies aktuell beim Versuch seiner Soldaten, die ostukrainische Stadt Awdijiwka einzunehmen. Bei den Kämpfen soll es immense Verluste für Russland geben. Und jetzt muss sich Putin offenbar auf weiteren Ärger einstellen.

Hohe Verluste für Wladimir Putin bei Schlacht um Awdijiwka im Ukraine-Krieg

Wie "Bild"-Kriegsreporter Julian Röpcke aktuell berichtet, sollen bei der Schlacht um Awdijiwka allein in der vergangenen drei Wochen zwischen 2.000 und 3.000 russische Soldaten gefallen sein. Dazu zeigt er Aufnahmen, die Dutzende tote Kreml-Kämpfer auf einem Feld zeigen sollen. Röpcke führt weiter aus: "Jetzt ist es so weit, dass auch russische Kriegsblogger von einem sogenannten Fleisch-Angriff sprechen. Das heißt, sie werfen ihrer eigenen Führung vor und werfen sich gegenseitig vor, die verschiedenen Einheiten, dass sie es dort nicht geschafft hätten, dort koordiniert vorzurücken. Und dass es deshalb zu einem Massaker unter russischen Soldaten gekommen ist." Russische Panzer würden immer wieder in Minenfelder rund um die Stadt hineinfahren. Es gebe Vorwürfe, eine Einheit, die eigentlich dafür verantwortlich war, die Minen zu räumen, habe dies nicht getan. Zwar seien die Kreml-Truppen bei Awdijiwka ein wenig vorgerückt, aber wichtige Verteidigungspositionen und 95 Prozent des Stadtgebiets Awdijiwkas befinden sich weiter unter ukrainischer Kontrolle. Dennoch würden die Russen trotz der eigenen hohen Opferzahlen weiter angreifen.

Deutsche Leopard-Panzer gegen Russland bei Awdijiwka im Einsatz

Deshalb sollen laut Julian Röpcke bereits eigentlich für die ukrainische Gegenoffensive gelieferte Leopard 2A6-Panzer aus Deutschland bei der Schlacht um Awdijiwka zum Einsatz kommen. Dies würde aus Videoaufnahmen vorgehen, die der "Bild" vorliegen und von dem Boulevardblatt verifiziert wurden. Es habe eine Verlegung der 47. Mechanisierten Brigade der ukrainischen Armee von der Region Saporischschja in die Region Donezk gegeben. Diese soll nun Awdijiwka verteidigen - mit Hilfe der Panzer aus den Bundeswehr-Beständen. Welche Rolle die deutschen Militärfahrzeuge allerdings genau bei der Rückeroberung des Südens und des Ostens der Ukraine spielen werden, steht laut Röpcke "nach deren Verlegung zu Verteidigungszwecken in den Sternen".

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/rad/news.de

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