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Wladimir Putin brüskiert: Kreml-Despot unerwünscht! Saudi-Arabien plant Friedensgipfel OHNE Russland

Diese Pläne dürften Wladimir Putin gar nicht gefallen: Saudi-Arabien wird in den kommenden Wochen einen Friedensgipfel ausrichten, an dem mehr als zwei Dutzend Länder aus der ganzen Welt teilnehmen werden. Nur Russland ist nicht eingeladen. Für Kreml-Tyrann Putin, der seit Jahren militärische und wirtschaftliche Beziehungen zum dem Wüstenstaat unterhält, eine Demütigung.

Wladimir Putin ist beim Friedensgipfel in Saudi-Arabien nicht erwünscht. (Foto) Suche
Wladimir Putin ist beim Friedensgipfel in Saudi-Arabien nicht erwünscht. Bild: picture alliance/dpa/Pool Sputnik Kremlin/AP | Alexander Kazakov

Öffentlicher Affront gegen den russischen Präsidenten Wladimir Putin: Inmitten des seit mehr als 17 Monaten tobenden Krieges zwischen der Ukraine und Russland kündigte Saudi-Arabien an, in den kommenden Wochen einen Friedensgipfel auszurichten. Darüber berichtet aktuell der britische "Express".

Wladimir Putin brüskiert: Saudi-Arabien plant Friedensgipfel OHNE Russland

In den vergangenen Monaten des Ukraine-Krieges hatte sich der Wüstenstaat, der seit Jahren militärische und wirtschaftliche Beziehungen mit Russland unterhält, weitgehend neutral gezeigt und keine Stellung bezogen. Doch das scheint sich mit dem geplanten Friedensgipfel, der laut "Express" in der Hafenstadt Jeddah am Roten Meer stattfinden soll, schlagartig zu ändern. Auch der oberste Berater von Ukraine-Präsident Wolodymyr Selenskyj, Andrij Yermak, hatte die Pläne Saudi-Arabiens am Sonntag auf seinem Twitter-Account bestätigt.

Affront gegen Wladimir Putin: Saudi-Arabien tritt als Vermittler im Ukraine-Krieg in Erscheinung

Der "Express" spekuliert, dass sich Saudi-Arabien so als Staat mit globalem Einfluss etablieren möchte. Anfang des Jahres hatte es einen ähnlichen Gipfel gegeben, welchen wiederum die afrikanischen Nationen unter der Leitung Südafrikas durchgeführt hatten. Es wird jedoch angenommen, dass Saudi-Arabien global schon jetzt einen größeren Einfluss hat als die afrikanischen Nationen.

Friedensgipfel ohne Wladimir Putin: 10-Punkte-Friedensplan der Ukraine als Diskussionsgrundlage

Auf dem Friedensgipfel soll der 10-Punkte-Friedensplan, den die Ukraine aufgestellt hat, diskutiert werden. Dieser umfasst unter anderem die Wiederherstellung der territorialen Integrität der Ukraine, den Abzug von Wladimir Putins Truppen, die Freilassung aller Gefangenen, ein Tribunal für die Verantwortlichen der Aggression sowie Sicherheitsgarantien für die Ukraine, wie beispielsweise die angestrebte Nato-Mitgliedschaft.

Wladimir Putin tobt: Friedensgipfel in Saudi-Arabien ohne Russland

Ein genauer Termin für den Friedensgipfel wurde noch nicht genannt. Das "Wall Street Journal" deutete jedoch an, dass die Gespräche bereits an diesem Wochenende, am 5. und 6. August 2023, stattfinden könnten, und berief sich dabei auf "an den Gesprächen beteiligte Diplomaten". Als Teilnehmer werden unter anderem Vertreter aus den USA, Brasilien, Indien, Südafrika, Mexiko, Indonesien, Argentinien, Japan und Südkorea erwartet. Eingeladen sind zudem auch mehr als ein Dutzend europäische Länder, darunter auch die Europäische Union selbst in Form von Brüsseler Vertretern.

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