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Gerhard Schröder: Trotz Putin-Freundschaft: Altkanzler darf in der SPD bleiben

Darf Gerhard Schröder, obgleich seiner engen Beziehung zum russischen Präsidenten Wladimir Putin, in der SPD bleiben? Genau darüber wurde jetzt entschieden. Das Ergebnis: Deutschlands ehemaliger Bundeskanzler verweilt in der Partei.

Gerhard Schröder und Wladimir Putin nach dem WM-Eröffnungsspiel Russland gegen Saudi-Arabien im Juni 2018. (Foto) Suche
Gerhard Schröder und Wladimir Putin nach dem WM-Eröffnungsspiel Russland gegen Saudi-Arabien im Juni 2018. Bild: picture alliance/dpa/TASS | Alexei Druzhinin

Deutschlands ehemaliger BundeskanzlerGerhard Schröder steht aufgrund seiner Freundschaft zu Wladimir Putin in der Kritik. Der Vorwurf: Er müsse sich von dem russischen Präsidenten, der seit bald 15 Monaten die Ukraine angreift, distanzieren. Parteikollegen forderten deshalb seinen Rücktritt aus der SPD, wollten dies sogar rechtlich durchsetzten. Doch das Vorhaben ist gescheitert.

Trotz Freundschaft mit Wladimir Putin: Gerhard Schröder darf in der SPD bleiben

 

Das gehe aus einem Schreiben des Gremiums an die Antragsteller hervor, das der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Demnach darf Gerhard Schröder trotz seiner engen Verbindungen zu Russland jetzt endgültig in der SPD bleiben. Die Anträge auf Berufung gegen eine entsprechende Entscheidung der SPD-Schiedskommission in Hannover wurden von der Bundesschiedskommission in letzter Instanz als unzulässig zurückgewiesen.

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/news.de/dpa

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