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Nach Sex-Skandal um Prinz Andrew: Royale Zukunft in Scherben! Für SIE ist kein Platz mehr

Mit seiner skandalösen Freundschaft zu Jeffrey Epstein und intimen Verhältnissen zu einer Minderjährigen hat sich Prinz Andrew selbst aufs Abstellgleis befördert. Der Royals-Skandal trifft aber auch andere Familienmitglieder mit voller Wucht.

Prinz Andrew hat sich die Chancen verspielt, jemals wieder in öffentlicher Funktion neben seiner Mutter Queen Elizabeth II. in Erscheinung treten zu dürfen. (Foto) Suche
Prinz Andrew hat sich die Chancen verspielt, jemals wieder in öffentlicher Funktion neben seiner Mutter Queen Elizabeth II. in Erscheinung treten zu dürfen. Bild: picture alliance/dpa | Nigel French

Es dürfte der dickste Skandal seit Jahrzehnten sein, den Prinz Andrew der britischen Königsfamilie beschert hat. Der zweitälteste Sohn von Queen Elizabeth II. wird beschuldigt, vor etwa zwei Jahrzehnten eine Minderjährige mehrfach sexuell missbraucht zu haben. Eine Anschuldigung, die bereits Konsequenzen nach sich gezogen hat: Prinz Andrew ist seine militärischen Titel und Schirmherrschaften los, nun droht dem Herzog von York ein pikanter Zivilprozess in den USA.

Prinz Andrew in der Klemme: Sex-Skandal überschattet 70. Thronjubiläum von Queen Elizabeth II.

Für das britische Königshaus im Allgemeinen und Queen Elizabeth II. im Speziellen kommt der Sex-Skandal um Prinz Andrew zu einem Zeitpunkt, der ungünstiger nicht sein könnte. Die hochbetagte Königin steckt mit einem Bein noch mitten in der Trauerphase um ihren Ehemann Prinz Philip, mit dem anderen in den Vorbereitungen für das in Kürze offiziell beginnende 70. Thronjubiläum. Scherereien mit den Nachkommen kann Queen Elizabeth II. da überhaupt nicht gebrauchen. Doch es ist nicht nur die Königin, die die unschönen Auswirkungen des Skandals nachhaltig zu spüren bekommt.

Royale Zukunft zerstört: Wie sehr leiden die Prinzessinnen Beatrice und Eugenie von York?

Gerade Prinz Andrews unmittelbarer Familienkreis, genauer gesagt seine beiden Töchter Prinzessin Beatrice und Prinzessin Eugenie, könnten durch die unschönen Aktionen ihres Vaters in Mitleidenschaft gezogen werden. Dies ist zumindest die Ansicht von Royals-Experte Richard Fitzwilliams, der die royale Zukunft der beiden Schwestern bereits bröckeln sieht.

Ursprünglich sei angedacht gewesen, die beiden Töchter von Prinz Andrew stärker in royale Repräsentationspflichten einzubeziehen - schließlich herrscht in den königlichen Reihen latenter Personalmangel, seitdem sich Prinz Harry und Meghan Markle von den royalen Vollzeitpflichten losgesagt haben. Aktuell stehen Prinzessin Beatrice von York und ihre jüngere Schwester Prinzessin Eugenie von York zwar "nur" auf den Rängen 10 und 12 der britischen Thronfolge, doch die Enkeltöchter von Queen Elizabeth II. hätten der Monarchin als wertvolle Stütze bei zu absolvierenden Terminen dienen können.

Prinzessin Beatrice und Prinzessin Eugenie sind finanziell nicht aufs Königshaus angewiesen

Daraus dürfte nun der Experteneinschätzung zufolge nichts werden: "Sie sind eine Familie, die sich sehr nahe ist", weiß Richard Fitzwilliams über Prinz Andrew, dessen Ex-Frau Sarah Ferguson und die beiden Töchter Beatrice und Eugenie. Der Trubel um den in Ungnade gefallenen Prinz Andrew dürfte die beiden Prinzessinnen nicht nur emotional belasten - auch der Umstand, dass ihr Vater seine Ehrenämter und Militärtitel abgeben musste, wirft auf die Schwestern ein ungünstiges Bild. Im Namen der Krone in der Öffentlichkeit auftreten, wenn der eigene Vater vor Gericht gezerrt wird? Keine gute Idee, findet Richard Fitzwilliams.

Glücklicherweise sind weder Prinzessin Beatrice noch Prinzessin Eugenie jedoch darauf angewiesen, als Vollzeit-Royals ihren Lebensunterhalt zu bestreiten. Die beiden Prinzessinnen, die 2021 im Abstand von wenigen Monaten Babys bekamen, sind beide außerhalb des Königshauses berufstätig - Prinzessin Beatrice ist in leitender Stellung für ein Software-Unternehmen tätig, Prinzessin Eugenie hat sich zur Direktorin einer Kunstgalerie hochgearbeitet.

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