Donald Trump: Herbe Worte gen Moskau - Jetzt fährt "The Don" die Krallen aus
Es muss in der Tat etwas Historisches passiert sein beim Treffen von US-Präsident Donald Trump und Wolodymyr Selenskyj bei der Papst-Beerdigung in Rom. Bei "Truth Social" fährt Trump gegenüber Putin nun die Krallen aus.
Erstellt von Ines Fedder - Uhr
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- Donald Trump droht Wladimir Putin mit Sanktionen
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Donald Trump und der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj schienen eigentlich lange Zeit nicht dieselbe Sprache zu sprechen. Nun schlägt der US-Präsident selbst auf seiner Social-Media-Plattform "Truth Social" ganz andere Töne an. Woher der Sinneswandel?
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US-Präsident Donald Trump hat Russland nach seinem Treffen mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj bei der Papst-Beerdigung in Rom überraschend mit weiteren Sanktionen gedroht.
Donald Trump überrascht auf "Truth Social" - Kritische Worte über Wladimir Putin
Der Grund? Das Verhalten von Kremlchef Wladimir Putin gebe ihm zu denken, schrieb Trump auf seinem Online-Sprachrohr "Truth Social". Vielleicht wolle dieser den Krieg gar nicht beenden, sondern halte ihn nur hin, und müsse daher anders behandelt werden.
Es ist eine überraschende Wendung, die jedoch ganz im Sinne der Ukraine sein sollte. Expert:innen sind sich schon länger sicher, dass Trump bei den Friedensverhandlungen mit Wladimir Putin auf eine gezielte Hinhalte-Taktik des Kremlchefs hereinfalle. Erst unlängst appellierte der ukrainische Botschafter im deutschen Fernsehen an die Tatkraft der Ukraine-Unterstützer und mahnte, Trumps vermeintlichen Friedensdeal mit Russland nicht für bare Münze zu nehmen.
Zum Hintergrund: Nachdem es bereits mehrfach zu vermeintlichen Zusicherungen von Feuerpausen im Ukraine-Krieg entlang der Frontlinie kam, verkündete Trump nach zähen Verhandlungen schließlich, dass er einen "finalen Deal" mit Russland abgeschlossen habe. Bei diesem gab es enorme Zugeständnisse gen Moskau. So solle Russland unter anderem die Krim zugesprochen werden, der Ukraine machte man hingegen nur lose Sicherheitsgarantien - ohne zu sehr ins Detail zu gehen. PräsidentWolodymyr Selenskyj indes verkündete vehement, einen solchen Friedensdeal nicht zu akzeptieren.
Nun scheint es, als haben sich die Ansichten Trumps und vielleicht auch die von Selenskyj geändert.
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ife/news.de/dpa
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