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Prinz Andrew: Skandal-Royal plötzlich wieder willkommen - ließ König Charles III. Gnade walten?

Nach einer Reihe von Verfehlungen galt Prinz Andrew in der Königsfamilie als schwarzes Schaf - nun scheint König Charles III. seinem jüngeren Bruder verziehen zu haben. Aktuelle Fotos legen nahe, dass die Skandale um den Herzog von York vergessen scheinen.

Im Kreise seiner royalen Verwandtschaft sah man Prinz Andrew (re.) zuletzt beim Staatsbegräbnis von Queen Elizabeth II. - nun scheint dem in Ungnade gefallenen Herzog von York von König Charles III. vergeben worden zu sein. (Foto) Suche
Im Kreise seiner royalen Verwandtschaft sah man Prinz Andrew (re.) zuletzt beim Staatsbegräbnis von Queen Elizabeth II. - nun scheint dem in Ungnade gefallenen Herzog von York von König Charles III. vergeben worden zu sein. Bild: picture alliance/dpa/PA Wire | Dominic Lipinski

Diese Aufnahmen haben Seltenheitswert: Als sich die erste Riege der britischen Königsfamilie am letzten August-Wochenende nach Schottland aufmachte, um König Charles III. und Königin Camilla auf Schloss Balmoral Sommerferien-Gesellschaft zu leisten, wurden nicht nur Prinz William, Prinzessin Kate oder Prinzessin Anne in den royalen Limousinen erspäht. Auch Prinz Andrew befand sich unter den Auserwählten, die mit König Charles III. den ersten Sommerurlaub in Schottland nach dem Tod von Queen Elizabeth II. verbringen dürfen.

Briten-Royals wieder vereint? Diese Fotos haben Seltenheitswert

Am Sonntag machte sich die Königsfamilie traditionsgemäß geschlossen auf den Weg, um am Gottesdienst in der Crathie Kirk unweit von Schloss Balmoral teilzunehmen. Die Royals verzichteten aktuellen Fotos zufolge auf Chauffeure und fuhren kurzerhand selbst in Fahrgemeinschaften zum Gotteshaus. Prinz Andrew durfte dabei im Wagen seines Neffen Prinz William auf dem Beifahrersitz Platz nehmen, Williams Frau Prinzessin Kate blieb auf dem Weg zur Kirche nur der Rücksitz.

Kaum waren die Schnappschüsse aus Balmoral veröffentlicht, überschlugen sich die Royals-News bereits mit Spekulationen, ob die aktuellen Aufnahmen ein Zeichen dafür seien, dass König Charles III. seinem Bruder vergeben und Prinz Andrew wieder in den Familienkreis aufgenommen habe.Zuletzt war Prinz Andrew nur selten an der Seite seiner royalen Verwandtschaft zu sehen gewesen, nachdem der Herzog von York nach einer Reihe von Fehltritten in Ungnade fiel.

Skandale am laufenden Band: So fiel Prinz Andrew in Ungnade

Dem 63-Jährigen brach seine langjährige Freundschaft mit dem als Sexualstraftäter verurteilten Unternehmer Jeffrey Epstein schon zu Lebzeiten von Queen Elizabeth II. das Genick - die Königin zog kurzerhand einen Schlussstrich und schloss Prinz Andrew von allen royalen Ämtern und Privilegien aus. Dass der Herzog von York wenig später wegen sexuellen Missbrauchs einer Minderjährigen angeklagt wurde, brachte das Fass endgültig zum Überlaufen. Auch verzweifelte Versuche des Skandal-Prinzen, die Vorwürfe in einem TV-Interview aus der Welt zu schaffen, scheiterten kläglich und brachten Prinz Andrew nur noch mehr in die Bredouille.

Prinz Andrew fordert royalen Personenschutz - und der Steuerzahler muss blechen

Allerdings könnte König Charles III. die Annäherung an seinen in Ungnade gefallenen Bruder schon bald bereuen, wie andere Schlagzeilen in den Royals-News nahelegen. Der Herzog von York soll nämlich auf Gedeih und Verderb darauf versessen sein, sein angekratztes Image wieder auf Hochglanz zu polieren und sich innerhalb der Königsfamilie seinen alten Platz mit allen damit verbundenen Privilegien zurückzuerobern. Vor allem ein Detail soll Prinz Andrew dabei am Herzen liegen: Nachdem der Skandal-Prinz seine royalen Pflichten, seinen Status als königliche Hoheit und militärischen Ehrentitel niederlegen musste, ging der jüngere Bruder von König Charles III. auch seines Personenschutzes verlustig. Wie die britische "Daily Mail" ausführt, soll Prinz Andrew jetzt alle Hebel in Bewegung setzen, um wie früher rund um die Uhr von Sicherheitskräften bewacht zu werden - ein Unterfangen, das die britischen Steuerzahler drei Millionen Pfund jährlich kostet.

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