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Wladimir Putin: Feuer in der Ostsee - Putins Raketenschiff plötzlich in Flammen

Nächste Schock-Nachricht für Wladimir Putin. Berichten zufolge hat der Kreml-Chef ein weiteres Kriegsschiff verloren. Demnach habe der ukrainische Militärnachrichtendienst das russische Raketenschiff "Serpuchow" in der Ostsee außer Gefecht gesetzt.

Die Aufnahme zeigt Wladimir Putins Kriegsschiff "Serpuchow" im Jahr 2017. (Foto) Suche
Die Aufnahme zeigt Wladimir Putins Kriegsschiff "Serpuchow" im Jahr 2017. Bild: picture alliance / Dmitri Lovetsky/AP/dpa | Dmitri Lovetsk

Nach dem jüngsten Schiffs-Desaster vor der Krim hat Wladimir Putin nun offenbar ein weiteres Kriegsschiff verloren. Dieses Mal jedoch in der Ostsee. Wie das Online-Portal "Newsweek" berichtet, habe das russische Raketenschiff "Serpuchow" am Sonntag (07.04.) in der Ostsee-Exklave Kaliningrad plötzlich Feuer gefangen. Wie eine anonyme ukrainische Sicherheitsquelle am Montag (08.04.) unter Berufung auf RBC Ukraine mitteilte, wurde das Russen-Schiff durch den Brand erheblich beschädigt.

Schock für Wladimir Putin: Russisches Raketenschiff brennt in der Ostsee

Ein Bericht der "Kyiv Post" schrieb den Vorfall einer Operation des ukrainischen Militärnachrichtendienstes (HUR) zu und berief sich dabei auf eine ungenannte Quelle der Sicherheitsdienste. "Die Reparaturen werden lange dauern", sagte ein Insider. Mittlerweile hat sich der HUR auch öffentlich zu dem Feuer auf der "Serpuchow" bekannt. Ein Video, welches der HUR auf seinem Telegram-Kanal veröffentlichte, soll das Entfachen des Feuers im Inneren der "Serpuchow" zeigen. Weiter behauptet der ukrainische Militärnachrichtendienst, dass das Schiff durch den Brand "außer Gefecht gesetzt" wurde. In dem Post heißt es weiter: "Durch das Feuer im Inneren des Raketenschiffs wurden seine Kommunikations- und Automatisierungsmittel vollständig zerstört." Auch bei X (ehemals Twitter) hat der HUR den Vorfall mittlerweile bestätigt.

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Unabhängig überprüfen lassen sich derartige Berichte jedoch nicht. Weder das russische noch das ukrainische Verteidigungsministerium haben sich bislang zum mutmaßlichen Schiffs-Angriff geäußert. Die "Serpuchow" führte "Newsweek" zufolge 2016 vom Mittelmeer aus Kalibr-Raketenangriffe gegen militante Islamisten in Syrien durch, bevor sie später im selben Jahr in den Ostseeraum verlegt wurde. Im September 2023 berichteten die russischen Staatsmedien, dass die "Serpuchow" einen erfolgreichen Start eines Kalibr-Marschflugkörpers im Weißen Meer durchgeführt hat und dabei erfolgreich ein "Küstenziel" traf.

Exklave Kaliningrad gilt als wichtiger russischer Vorposten in der Ostsee

Der jüngste Angriff auf das Putin-Schiff erfolgt inmitten der wachsenden Spannungen zwischen Russland und der Nato. Die Ostsee entwickelt sich mehr und mehr zu einem Schlüsselgebiet für den Wettbewerb zwischen Russland und der Nato. Die Exklave Kaliningrad ist ein bedeutsamer russischer Vorposten in der Ostsee und beherbergt erhebliche konventionelle militärische Kräfte sowie Ausrüstung für die elektronische Kriegsführung und möglicherweise Atomwaffen.

Man geht davon aus, dass Kaliningrad ein wichtiger Stützpunkt für künftige hypothetische russische Angriffe gegen Nato-Staaten in Nordost- und Nordeuropa, insbesondere gegen die baltischen Staaten Lettland, Litauen und Estland, sein wird.

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/bua/news.de

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