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Dmitri Medwedew: Schockierende Aussagen im Netz! Putin-Scherge rät zum Selbstmord

Der frühere russische Präsident Dmitri Medwedew ist für seine Hasstiraden im Netz bekannt. Doch was er aktuell zu verkünden hat, schockiert. Der Putin-Scherge rät japanischen Beamten zum Selbstmord. Grund hierfür ist der schwelende Streit um die umstrittenen Kurileninseln.

Medwedew rät japanischen Beamten zum Selbstmord. (Foto) Suche
Medwedew rät japanischen Beamten zum Selbstmord. Bild: picture alliance/dpa/Sputnik/Kremlin Pool/AP | Alexei Nikolsky

Der frühere russische Staatschef Dmitri Medwedew hat auf seinem X-Account (vormals Twitter) erneut drohende Worte in die Welt hinaus posaunt. Doch dieses Mal richtet sich seine Drohung nicht gegen Deutschland, die Vereinigten Staaten oder ein anderes Mitgliedsland der Nato, sondern gegen Japan.

Dmitri Medwedew wütet im Netz nach Rede von Japan-Premierminister

Grund für Dmitri Medwedews Ausraster ist der schwelende Streit zwischen Japan und Russland um die umstrittenen Kurileninseln. Nachdem der japanische Premierminister Fumio Kishida sich vor dem Parlament seines Landes erneut für einen Friedensvertrag zwischen Russland und Japan ausgesprochen hat, polterte Dmitri Medwedew auf seinem X-Account los.

Ex-Kremlchef Medwedew legt sich auf Twitter mit Japan an

Der ehemalige Kremlchef, der inzwischen stellvertretender Vorsitzender des Sicherheitsrates der Russischen Föderation ist, zeigte sich halb entsetzt, halb amüsiert über diesen Vorschlag. Er glaubt, dass Japan einen solchen Friedensvertrag nur unterschreiben werde, wenn es man erneut über die Kurilen spricht und die gegenwärtigen Sanktionen aufrechterhält. Doch seinen Standpunkt diesbezüglich machte Dmitri Medwedew mehr als deutlich: Russland lehne einen Friedensvertrag ab, solange Japan nicht bereit sei, die Kurilen als Teil Russlands anzuerkennen.

Streit um die Kurilen - Putin-Scherge will Friedensvertrag nicht zustimmen

Der Streit um die Kurileninseln ist einer der Hauptgründe, warum Russland und Japan bislang nie einen solchen Vertrag unterzeichnet haben. Auf X schrieb Dmitri Medwedew: "Nun, niemand hat etwas gegen den Friedensvertrag unter der Bedingung, dass 1. Die "territoriale Frage" wird in Übereinstimmung mit der russischen Verfassung ein für alle Mal geklärt; 2. Die Kurilen-Inseln werden sich aktiv entwickeln, und ihre strategische Rolle wird parallel dazu wachsen, einschließlich der Stationierung neuer Waffen dort."

Schock-Aussagen im Netz: Putin-Scherge rät zum Selbstmord

Doch was Medwedew anschließend zu sagen hat, schockiert. Allen japanischen Beamten, die dem nicht zustimmen, rät er zum Selbstmord. "Wir scheren uns einen Dreck um die 'Gefühle der Japaner' bezüglich der sogenannten 'nördlichen Gebiete'. Das sind keine 'umstrittenen Gebiete', sondern Russland. Und diejenigen unter den Samurai, die besonders traurig sind, können ihr Leben auf traditionelle japanische Weise beenden, indem sie Seppuku begehen. Wenn sie sich trauen, versteht sich."

Währen die Russen Medwedews X-Beitrag bejubeln, glauben kreml-kritische Stimmen, der Ex-Präsident habe zu viel getrunken, bevor er seinen Post veröffentlichte. "Zu viel Wodka, Vanya?", spottet ein Nutzer. "Du bist betrunken. Geh nach Hause", schrieb ein anderer.

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/gom/news.de

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