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Wladimir Solowjow: Putin-Scherge fordert Einmarsch in Portugal und nennt neue US-Ziele

Die russischen Propagandisten diskutieren im Russen-TV regelmäßig, welches Land der Kreml als nächstes angreifen oder gar erobern sollte. Aktuell fordert Putin-Hetzer Wladimir Solowjow einen Einmarsch in Portugal. Auch neue US-Ziele wurden im Staatsfernsehen diskutiert.

Wladimir Solowjow fordert unter anderem einen Einmarsch in Portugal. (Foto) Suche
Wladimir Solowjow fordert unter anderem einen Einmarsch in Portugal. Bild: picture alliance/dpa | Alexander Shcherbak/Tass/Host Ph

Wie ernst muss man die aktuellen Drohungen der russischen Propagandisten nehmen? Wladimir Solowjow, Margarita Simonyan und Co. haben im russischen Staatsfernsehen erneut darüber gesprochen, welche Ziele Wladimir Putin als nächstes angreifen sollte. Wenn es nach den Putin-Hetzern ginge, stünde nicht nur Portugals Hauptstadt Lissabon, sondern auch drei US-Bundesstaaten ganz oben auf der Abschussliste.

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Ein Ausschnitt aus der irren Diskussionsrunde ist auf dem X-Account des ehemaligen ukrainischen Abgeordneten Anton Gerashchenko zu finden. In dem besagten Videoausschnitt aus dem russischen Fernsehen ist zu sehen, wie Wladimir Solowjow und seine Gäste die Möglichkeit eines Einmarschs in Portugal diskutieren. "Achtung, Portugal!", kommentierte Geraschchenko den Clip.

Wladimir Solowjow fordert Einmarsch in Portugal und Entnazifizierung Berlins

Besonders bizarr: Als einer von Solowjows Gästen ihn fragt, warum er der Ansicht ist, Lissabon sein ein sinnvolles Ziel, schließlich sei es nie russisch gewesen, antwortet der Putin-Hardliner: "Das ist ein Grund, warum es das sein sollte. Die Portugiesen würden genauso gut als Teil des russischen Reiches leben." Doch nicht nur ein Portugal-Einmarsch wurde in Wladimir Solowjows neuester Sendung diskutiert. Auch ein Angriff auf Berlin stand erneut zur Debatte. Denn Solowjow plant noch immer, Deutschlands Hauptstadt ebenso wie die Ukraine zu entnazifizieren.

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Doch größenwahnsinnig, wie die russischen Propagandisten eben sind, machen sie an der Grenze Europas nicht Halt und diskutierten weiterhin, welche Ziele in den USA Wladimir Putin angreifen könnte. So sprachen sich Wladimir Solowjow, Margarita Simonyanund Co. dafür aus, in die US-Bundesstaaten Kalifornien, Alaska und Hawaii einzumarschieren. Warum ausgerechnet in Kalifornien und Hawaii, dafür hatte Wladimir Solowjow eine mehr als dubiose Erklärung parat: "Ich bin kein Militär, aber ich argumentiere so, wie es mir von hervorragenden sowjetischen Militärkommandeuren beigebracht wurde: Man muss auf natürliche Hindernisse zugehen. Richtig? Deshalb müssen wir zum Meer fahren!"

Und als könnte es dubioser nicht werden: Im Januar hatte ein sibirischer Schamane tatsächlich vorhergesagt, dass Alaska und Kalifornien im Jahr 2023 Teil Russlands werden würden. Sollte dem so sein, müssten sich Wladimir Putin und seine Truppen allmählich sputen, schließlich neigt sich das Jahr mit großen Schritten seinem Ende entgegen.

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