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Angst vor 3. Weltkrieg: Streitkräfte "gezielt vorbereitet"! Putin-General spricht von Nato-Angriff auf Moskau

Bereits vor mehreren Jahren warnte Putin-General Waleri Gerassimow vor einem möglichen Dritten Weltkrieg. Die Nato würde "ihre Streitkräfte gezielt auf einen groß angelegten militärischen Konflikt" vorbereiten, erklärte er.

Waleri Gerassimow (links) sprach schon im Jahr 2019 von einem Krieg gegen die Nato. (Foto) Suche
Waleri Gerassimow (links) sprach schon im Jahr 2019 von einem Krieg gegen die Nato. Bild: picture alliance/dpa/Pool Sputnik Kremlin/AP | Alexei Nikolsky

Diese Aussage von Putin-General Waleri Gerassimow aus dem Jahr 2019 wirkt wie eine gruselige Prophezeiung, die sich hoffentlich nicht erfüllt. Waleri Gerassimow, Generalstabschef von Wladimir Putin, sagte in einer Rede vor hochrangigen russischen Befehlshabern damals bereits, dass ein offener Krieg Russlands mit der Nato unmittelbar bevorstehen könnte. Gerassimow ist derzeit Befehlshaber der russischen Streitkräfte in der Ukraine.

Angst vor 3. Weltkrieg: Putin-General spricht von "groß angelegten militärischen Konflikt"

Der Putin-General erklärte einst laut Bericht des britischen "Daily Mirror", der Westen bereite sich im Stillen auf einen "groß angelegten militärischen Konflikt" vor, der Russland und andere Länder mit hineinziehen würde. Es klingt nach der Propaganda, die in den vergangenen 20 Monaten regelmäßig aus dem Kreml und von Putin-Hardlinern zu hören ist.

Erst kürzlich warnte Dmitri Medwedew, früherer russischer Staatspräsident (2008 - 2012) und Vertrauter von Kreml-Tyrann Wladimir Putin, in der "Rossijskaja gaseta", dem Amtsblatt der russischen Regierung: "Polens rücksichtsloses Handeln kann, wenn es von seinen Nato-Verbündeten vorschnell unterstützt wird, weitreichende gefährliche Folgen für die ganze Welt haben. Und dann wird Polen die Rolle der 'Hyäne Europas' erfüllen, die den Dritten Weltkrieg ausgelöst hat."

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Rückblickend wirkt die Gerassimow-Einschätzung, vor allem mit Blick auf die Entwicklung in der Ukraine, wie ein von langer Hand geplantes Vorgehen des Kremls. Schon vor knapp vier Jahren erklärte der Militär laut "Mirror" den anwesenden russischen Militäroffizieren, dass der Westen Russland den Status eines "Gegners" zuerkannt habe. Er fügte hinzu, dass die Nato an einer "schnelleren Stationierung von Truppen an der Ostflanke" arbeite. "In den baltischen Ländern und Polen, im Schwarzen Meer und in der Ostsee nehmen die militärischen Aktivitäten zu, die Intensität der militärischen Übungen des Blocks steigt", habe Gerassimow erklärt.

"Ihre Simulationen deuten darauf hin, dass die Nato ihre Streitkräfte gezielt auf einen groß angelegten militärischen Konflikt vorbereitet", verkündete der Putin-General schon 2019. Er warf dem Westen vor, die militärische Bedrohung durch Russland zu übertreiben. Gleichzeitig warnte ausgerechnet er davor, dass eine übertriebene Rhetorik versehentlich in einen echten Konflikt übergehen könnte. Weiterhin sprach Gerassimow davon, dass die Verringerung des Risikos "gefährlicher militärischer Zwischenfälle der wichtigste Bereich im Dialog zwischen Russland und den USA und der NATO bleiben sollte".

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