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Wladimir Putin verraten?: Für Angriff auf Schwarzmeerflotte! Partisanen bestachen Kreml-Offiziere

Kiew schockte Russland am vergangenen Freitag mit einem Angriff auf die Kreml-Schwarzmeerflotte in Sewastopol. Wie jetzt herauskam, könnten Offiziere, die eigentlich für Putin kämpfen, zuvor geheime Informationen an ukrainische Partisanen weitergegeben haben.

Wladimir Putin wurde beim ukrainischen Angriff auf die russische Schwarzmeerflotte auf der Krim offenbar von seinen eigenen Offizieren verraten. (Foto) Suche
Wladimir Putin wurde beim ukrainischen Angriff auf die russische Schwarzmeerflotte auf der Krim offenbar von seinen eigenen Offizieren verraten. Bild: picture alliance/dpa/Planet Pix via ZUMA Press Wire | Gavriil Grigorov/Kremlin Pool

Am vergangenen Freitag, 22. September, griffen ukrainische Spezialkräfte das Hauptquartier der russischen Schwarzmeerflotte auf der annektierten Halbinsel Krim an. Neben 33 Marine-Offizieren soll auch Kommandeur Wiktor Sokolow dabei ums Leben gekommen sein. Konnte die Ukraine diesen vernichtenden Schlag womöglich mit der Hilfe von Putins Männern durchführen?

Wladimir Putin verraten? Russische Offiziere sollen Infos für Angriff auf Schwarzmeerflotte preisgegeben haben

Das behauptet jetzt die Partisanenbewegung der Ukrainer und Tataren auf der Krim (ATESH) gegenüber der "Kyiv Post". Demnach sollen Kreml-Offiziere im Austausch gegen finanzielle Belohnungen den Ukrainern wichtige Informationen über den Aufenthaltsort und die Aktivitäten hochrangiger russischer Kommandeure weitergegeben haben. Ein Grund dafür sei, dass Moskau den Offizieren ihren Sold nicht pünktlich zahlte. Dies sei allerdings laut ATESH nicht das einzige Motiv für die Verräter gewesen. Diesen seien zudem der Meinung, dass ihr Land "einen verbrecherischen Krieg führt und dass dieser beendet werden muss".

Ukrainische Partisanen auf Krim stellen sich gegen Russland

Wie viel Geld geflossen sei, sagte die Partisanenbewegung nicht. Die Beträge würden allerdings ausreichen, um die Risiken für die Offiziere und deren Familien zu decken. ATESH wollte auch nicht verraten, wer ihnen genau geholfen haben soll, sprach lediglich von russischen Offizieren mit Zugang zu den "allgemeinen Aktivitäten des Kommandos [der Schwarzmeerflotte]". Ein ATESH-Sprecher fügte hinzu: "Das russische Militär ist sich der Existenz der Partisanenbewegung sehr wohl bewusst und setzt alle Kräfte und Mittel ein, um sie zu unterdrücken und unsere Agenten zu identifizieren. Der wachsende Widerstand unter den Krimbewohnern verwirrt sie sehr."

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/loc/news.de

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