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Herbstprojektion zu Inflation, Konjunktur und Co.: Düstere Habeck-Prognose! Darauf muss sich Deutschland gefasst machen

Kann Deutschland nach dem anhaltenden Konjunkturschock bald aufatmen? Die Herbst-Prognose von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck macht da wenig Hoffnung: In seiner Herbstprojektion sind die Aussichten wenig rosig.

Die Wirtschaftsprognose von Robert Habeck für den kommenden Herbst und das Jahr 2023 macht den Bundesbürgern wenig Aussichten auf ein baldiges Ende des Teuerschocks. (Foto) Suche
Die Wirtschaftsprognose von Robert Habeck für den kommenden Herbst und das Jahr 2023 macht den Bundesbürgern wenig Aussichten auf ein baldiges Ende des Teuerschocks. Bild: picture alliance/dpa | Kay Nietfeld

Am kommenden Mittwoch, am 12. Oktober 2022, will Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Bündnis 90 / Die Grünen) seine aktuelle Herbstprojektion vorlegen - eine Prognose dazu, wie es um die deutsche Wirtschaft und die Situation von Verbraucherinnen und Verbrauchern im Herbst und Winter 2022/23 bestellt sein wird.

Die "Bild" will bereits vor der offiziellen Präsentation Einblick in Robert Habecks Prognosepapier bekommen haben und hat Eckdaten veröffentlicht, worauf sich Deutschland wohl oder übel in den kommenden Monaten wird einstellen müssen. Unterm Strich lautet das Fazit: Die bisherigen Auswirkungen von Inflation und Konjunktur-Knick dürften erst der Anfang gewesen sein.

Herbstprojektion von Robert Habeck erwartet: Das steht in der Wirtschaftsprognose

So rechnet der Bundeswirtschaftsminister nicht nur damit, dass die Inflation auch im kommenden Jahr auf einem hohen Niveau verharrt, auch die deutsche Konjunktur dürfte der Prognose zufolge auf einen heftigen Einbruch zusteuern. Hieß es seitens des Bundeswirtschaftsministeriums bislang, man rechne für das Jahr 2023 mit einem Wirtschaftswachstum von 2,5 Prozent, so soll Robert Habeck seine Prognose nun korrigiert haben. Zu rechnen sei nun mit Negativwachstum der deutschen Wirtschaft, 0,4 Prozent Rückgang seien Habeck zufolge zu befürchten.

Inflation legt weiter zu: Bundeswirtschaftsminister gibt keine Teuer-Entwarnung für 2023

Keine Entwarnung gibt es zudem in Sachen Inflation. Lag die Teuerungsrate 2022 schon bei stattlichen 7,9 Prozent, so dürfte sich der Inflationstrend 2023 fortsetzen und den Deutschen Preiserhöhungen von durchschnittlich acht Prozent bescheren, rechnet die "Bild" vor. Das dürfte direkte Auswirkungen auf die Konsumausgaben in der Bevölkerung haben: In seiner Herbstprojektion rechnet Robert Habeck demnach damit, dass im kommenden Jahr ein Zuwachs von 6,3 Prozent bei den Konsumausgaben eintritt. Somit bleibt den Deutschen auch weniger zum Sparen übrig: Robert Habecks Prognose geht von einem Rückgang der Sparquote von 10,2 Prozent auf 9,6 Prozent aus.

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Das prognostiziert Robert Habeck in Sachen Löhne und Arbeitslosigkeit

Zur Entwicklung der Löhne ist der Herbstprojektion fürs kommende Jahr zu entnehmen, dass das Bundeswirtschaftsministerium mit einem Plus von durchschnittlich 5,4 Prozent rechnet. 2022 waren es noch sechs Prozent Zuwachs. Was ebenfalls steigen soll, ist indes die Arbeitslosigkeit, der Habeck-Prognose zufolge sei ein leichter Zuwachs von 5,2 auf 5,4 Prozent Arbeitslosenquote zu befürchten.

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