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Familiendrama in England: Wahnvorstellungen führen zu Horror-Tat! Oma sticht Enkel (5) tot

In England musste sich eine 51-jährige Großmutter wegen Totschlags vor Gericht verantworten. Sie gestand, im vergangenen Jahr ihren Enkel (5) erstochen zu haben. Doch ins Gefängnis kommt sie nicht.

In Großbritannien hat eine Großmutter (51) ihren fünfjährigen Enkel erstochen. (Symbolfoto) (Foto) Suche
In Großbritannien hat eine Großmutter (51) ihren fünfjährigen Enkel erstochen. (Symbolfoto) Bild: Adobe Stock/ Elvira

In Großbritannien hat sich ein schreckliches Familiendrama abgespielt. Die aus Rumänien stammende Großmutter Elena A. (51) gab vor Gericht zu, im vergangenen Jahr ihren fünfjährigen Enkel David-Mario (5) in Coventry getötet zu haben. Dennoch muss sie nicht hinter Gittern.

Oma tötet Enkel - 51-Jährige plädiert auf "nicht schuldig" wegen psychischer Erkrankung

Wie britische Medien, darunter "Express.co.uk" berichten, plädierte die Frau beim Prozess am "Warwick Combined Court" auf "nicht schuldig", da sie an psychischen Problemen litt. Sie soll am 25. Januar 2022 ihren Enkel aufgrund von Wahnvorstellungen im Haus seiner Eltern in Earlsdon erstochen haben. Die 51-Jährige passte dort auf das Kind auf, nachdem sein Vater zur Arbeit gegangen war. Medizinische Fachkräfte begleiteten Elena A. während der Verhandlung. Es wurde bekannt, dass sie bereits in Rumänien wegen psychotischer und depressiver Störungen behandelt worden war, bevor sie 2020 nach England zog. Laut "Daily Mail" wies sie das Gericht auf unbestimmte Zeit in eine Klinik ein.

Eltern trauern um getöteten David-Mario (5)

Die Mutter des getöteten kleinen David-Mario sagte in einer von der Staatsanwaltschaft verlesenen Erklärung: "Ich kann immer noch nicht glauben, dass dies geschehen ist. Es ist jetzt über ein Jahr her und nichts hat sich geändert." Weiter teilte sie mit: "Ich habe nie gesehen, dass sie (Elena A.) in der Nähe meines Sohnes etwas getan hat, das mich beunruhigt hätte. Sie liebte ihn und er liebte sie. Ich hätte ihr niemals zugetraut, sich um Mario zu kümmern, wenn sie irgendwelche Anzeichen einer Krankheit gezeigt hätte." Laut Staatsanwalt Christopher Tehrani wussten die Eltern zwar von früheren psychischen Problemen der Großmutter, allerdings nichts von den anhaltenden Schwierigkeiten mit ihrer mentalen Gesundheit.

Kind wurde von Großmutter aufgrund von Wahnvorstellungen erstochen

Bei einer Obduktion seien insgesamt 29 Stichwunden an David-Marios Körper festgestellt worden, darunter an Kopf, Brust, Rücken und Hand. Am Tag der Tragödie sei er laut Staatsanwaltschaft nach der Schule nach Hause gekommen. Seine Oma habe ihn gefragt, wie es in der Schule gewesen sei, habe völlig normal gewirkt. Kurz vor 17.15 Uhr sei sie in verstörtem Zustand in einen nahe gelegenen Laden gekommen. Nachdem die Polizei zum Tatort gerufen wurde und die Leiche des Jungen entdeckte, erklärte sie gegenüber einem Beamten, sie habe David-Mario getötet, weil sie nicht wollte, dass er von jemand anderem ernsthaft angegriffen werde. "Sie sagte, sie habe das, was sie Mario angetan habe, aus Liebe getan.", so Staatsanwalt Tehrani.

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/bos/news.de

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