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Ex-General packt über Royals aus: Queen Elizabeth II. ließ Gnade walten! DAS blieb Prinz William erspart

Egal ob Royal oder nicht: Wer in der britischen Armee dient, muss damit rechnen, im Namen der Krone an die Front geschickt zu werden. Prinz William blieb das jedoch erspart - obwohl Queen Elizabeth II. andere Pläne für ihren Enkel hatte.

Sowohl Prinz William als auch Prinz Harry blicken auf eine Karriere beim Militär zurück - Erfahrungen im Kriegsgebiet konnte jedoch nur einer der Brüder sammeln. (Foto) Suche
Sowohl Prinz William als auch Prinz Harry blicken auf eine Karriere beim Militär zurück - Erfahrungen im Kriegsgebiet konnte jedoch nur einer der Brüder sammeln. Bild: picture alliance/dpa/PA Wire | Dominic Lipinski

Wer als Sprössling einer altehrwürdigen Familie wie dem Hause Windsor vor der Entscheidung steht, welcher Berufsweg eingeschlagen werden soll, lässt sich nicht selten von dem Vorbild seiner Vorfahren inspirieren. Für die Herren im britischen Königshaus galt seit Generationen: Wer etwas auf sich hält, macht beim Militär Karriere.

Briten-Royals und ihre militärischen Karrieren - auch Prinz William und Prinz Harry gingen zur Army

Für Queen Elizabeth II., die bis zu ihrem Tod im September 2022 die royalen Zügel in der Hand behielt, gab es diesbezüglich keine Alternativen für ihren Nachwuchs: Als Tochter von König George VI., der eine erfolgreiche Laufbahn in der britischen Marine absolvierte, und Ehefrau von Prinz Philip, der es selbst bis zum Kapitänleutnant der Royal Navy brachte, lag es für die Königin auf der Hand, dass auch ihre ältesten Prinz Charles und Prinz Andrew militärische Laufbahnen einschlagen würden. Prinz William und Prinz Harry, die Söhne von Charles, eiferten ihrem Vater nach und verpflichteten sich nach ihrer akademischen Ausbildung ebenfalls beim Militär.

Prinz William und Prinz Harry als Soldaten: Wieso musste Thronfolger William nicht an die Front nach Afghanistan?

Sowohl Prinz William als auch Prinz Harry absolvierten ihre Ausbildung in der Militärakademie Sandhurst, den aktuellen Thronfolger William verschlug es im Anschluss zu den Blues and Royals, bevor sich eine Pilotenausbildung bei der britischen Luftwaffe anschloss. Prinz Harry tat es seinem älteren Bruder gleich, kam jedoch anders als Prinz William auch im Ausland zum Einsatz. Ende 2007 und im Herbst 2012 wurde Harry nach Afghanistan geschickt. Doch wieso musste Prinz Harry an die Front, während Prinz William "verschont" blieb?

Ex-General packt aus: Queen Elizabeth II. wollte Enkel William und Harry ins Kriegsgebiet schicken

Einer, der die genauen Hintergründe der militärischen Karrieren bei den jungen Royals kennt, ist Sir Mike Jackson, seines Zeichens früherer General der British Army und einstiger Oberbefehlshaber Chief of the General Staff. Für eine neue fünfteilige Dokumentation namens "The Real Crown" stand Sir Mike Jackson nun dem Sender ITV Rede und Antwort und plauderte aus, was zu Lebzeiten von Queen Elizabeth II. streng unter Verschluss bleiben musste.

Queen Elizabeth II. nämlich, die als Königin auch Oberbefehlshaberin der britischen Streitkräfte war, hatte nämlich ganz andere Pläne für ihre Enkel William und Harry. Sir Mike Jackson zufolge war es der Wunsch der Königin, dass sowohl William als auch Harry ihre militärische Pflicht erfüllen und gegen die Taliban in Afghanistan kämpfen. Die Queen besprach die mögliche Stationierung ihrer Enkel in Afghanistan persönlich mit Mike Jackson. Doch so sehr sich die Königin auch wünschte, dass sowohl William als auch Harry in Afghanistan dienen sollten, letztlich war es nur Harry, der zum Auslandseinsatz geschickt wurde.

Britische Thronfolge in Gefahr: Prinz William durfte nicht zum Auslandseinsatz nach Afghanistan

Im Falle von Prinz William, der damaligen Nummer zwei der britischen Thronfolge, sei das Risiko für Leib und Leben des Prinzen im Speziellen sowie für den Fortbestand der Monarchie im Allgemeinen als zu hoch eingeschätzt worden. Williams jüngerer Bruder Harry, zum damaligen Zeitpunkt an Stelle drei der Thronfolge, konnte jedoch als "Reserve-Prinz" ins Kriegsgebiet geschickt werden.

Da Queen Elizabeth II. umfassenden Einblick in das Kampfgeschehen in Afghanistan und die Risiken für britische Soldaten im Kriegsgebiet hatte, habe sich die Monarchin nach eingehenden Beratungen mit der Militär-Elite dazu durchgerungen, ihren Enkel William nicht nach Afghanistan zu schicken - obwohl Prinz Charles' älterer Sohn sofort seine Pflicht erfüllt und zum Auslandseinsatz aufgebrochen wäre, heißt es.

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