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Mai-Wetter 2020 aktuell: Hochwasser-Warnung! So ungemütlich wird der Wonnemonat

Der Volksmund schreibt dem Monat April typischerweise Wetterkapriolen zu - doch das wechselhafte Wetter erreicht uns diesmal erst im Mai. Die Prognose verheißt im Wonnemonat viel Niederschlag und damit verbundene Hochwassergefahr.

Während der Monat April vielerorts zu trocken war, steht der Mai mit großen Regenmengen in den Startlöchern. (Foto) Suche
Während der Monat April vielerorts zu trocken war, steht der Mai mit großen Regenmengen in den Startlöchern. Bild: Wolfgang Kumm / picture alliance / dpa

Der Monat Mai schlägt ein neues Wetter-Kapitel auf. Die vergangenen Wochen gestalteten sich, ganz untypisch für das sprichwörtliche April-Wetter, noch sonnig und teils frühsommerlich warm - glaubt man der aktuellen Wetterprognose der Meteorologen, ist es mit derart schönem Wetter erstmal vorbei.

Wetter im Mai 2020: Von wegen Wonnemonat! Jetzt kommt üppiger Regen nach Deutschland

Die Wetter-Experten von "The Weather Channel" haben eine Prognose gewagt und eine Vorhersage für das Wetter im Mai 2020 getroffen. Auch wenn der Wonnemonat gerade erst begonnen hat, zeichnet sich jetzt schon ab, dass das Wetter alles andere als wonnig werden dürfte. Vielmehr erlebt Deutschland der Prognose zufolge waschechtes Aprilwetter mit einem Monat Verspätung, denn Winde aus westlicher Richtung, angetrieben vom Jetstream, bringen Tiefdruckgebiete vom Atlantik nach Europa. Die feuchte Meeresluft zeigt sich in unseren Breiten als Niederschlag - und davon dürfte es im Mai 2020 reichlich geben.

Aprilwetter im Mai: Meteorologen warnen vor Regenmassen

Dieser Wetterwechsel bestätigt Beobachtungen aus der Vergangenheit. Meteorologen formulierten die Faustregel, dass die Monate Mai und Juni umso nasser ausfallen, je trockener sich der Monat April zeigte. Diese Wetter-Regel dürfte sich auch in der ersten Jahreshälfte 2020 bewahrheiten.

Unwetter statt Frühsommer? Im Norden Deutschland wird's ungemütlich

In den ersten zwei Mai-Wochen bekommt der Norden Deutschlands überdurchschnittlich viel Regen ab, prognostizieren die Wetterfrösche aktuell. Sonderlich warm wird es dabei nicht, vielmehr schaffen es die Temperaturen in Schleswig-Holstein, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen oder Brandenburg bei wenigen Sonnenstunden praktisch nie über den Durchschnitt. Bessere Aussichten gibt es da für südliche Gefilde: In Bayern oder Baden-Württemberg dürfte sich die Sonne häufiger zeigen.

Wetter aktuell im Mai 2020: Regenschauer zum Start in den Wonnemonat

In der ersten Maiwoche sollen sich Regenschauer in Mitteldeutschland sowie im Süden der Bundesrepublik breitmachen, prognostiziert der Deutsche Wetterdienst (DWD). Am Montagnachmittag können sich im Süden bei Temperaturen bis 22 Grad Celsius auch Gewitter bilden. In Norddeutschland bleibt es mit Werten zwischen 11 und 15 Grad Celsius eher frisch, nicht zuletzt aufgrund von böigem Wind.

Bodenfrost im Mai! Regen-Wolken-Mix hält sich in der ersten Mai-Woche

Die Regenfälle bleiben der Südhälfte auch in der Nacht zu Dienstag (05.05.2020) erhalten, erst im Laufe des Tages lösen sich die Wolken und Niederschläge in Wohlgefallen auf. Bei lockerer Bewölkung sind im Südwesten bis zu 20 Grad Celsius drin, nördliche Gefilde müssen mit maximal 11 Grad Celsius Vorlieb nehmen. Ein niederschlagsfreier Mix aus Wolken und Sonne bleibt und auch am Mittwoch und Donnerstag erhalten, aber Oberrhein können nochmals 22 Grad Celsius erreicht werden, an der Küste sind es maximal 14 Grad Celsius. In den Nächten gegen die Temperaturen teils unter den Gefrierpunkt zurück, es droht gebietsweise Bodenfrost.

Regenfälle im Mai 2020 beenden Dürre-Monat April

Üppiger Regen soll vor allem in der zweiten Mai-Hälfte über ganz Deutschland niedergehen. Dann bekommt auch der Osten der Bundesrepublik die langersehnte Dusche von oben, prognostizieren Meteorologen. Der zunehmende Niederschlag hat auch seine guten Seiten. Immerhin stieg die Waldbrandgefahr im April 2020 bedenklich, nachdem sich infolge ausbleibender Niederschläge Dürre breitmachte.

Hochwasser-Alarm in Süddeutschland! Bis zu 100 Liter Regen pro Quadratmeter befürchtet

Die Schattenseite der Regenfälle macht sich jedoch in der steigenden Hochwassergefahr bemerkbar. Mitunter ist im Süden Deutschland mit Regenfällen von bis zu 100 Litern pro Quadratmeter zu rechnen, in den Gebirgen kann sogar noch mehr Regen fallen.

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