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Joe Biden: US-Präsident lässt Reporter im Weißen Haus vor der Tür stehen

Beim Treffen von US-Präsident Joe Biden mit den Staatschefs aus Japan und von den Philippinen ist es am Donnerstag zu einer Panne gekommen. Journalisten haben trotz Einladung die Ansprache Bidens im Weißen Haus verpasst. Das war passiert.

Joe Biden sorgt mit einer Panne im Weißen Haus für Schlagzeilen. (Foto) Suche
Joe Biden sorgt mit einer Panne im Weißen Haus für Schlagzeilen. Bild: picture alliance/dpa/AP | Mark Schiefelbein

Es scheint keine Woche ohne irgendeinen neuen Fauxpas von US-Präsident Joe Biden zu vergehen. Während der 81-Jährige schon häufiger mit wirren Reden auffiel, sorgen er und seine Mitarbeiter jetzt mit einer seltsamen Panne im Weißen Haus für Schlagzeilen. Pressevertreter verpassten am Donnerstag wichtige Teile eines trilateralen Treffens mit den Staats- und Regierungschefs aus Japan und von den Philippinen.

Joe Biden lässt Reporter bei Rede im Weißen Haus vor der Tür stehen

Über die logistische Panne berichtet die "New York Post" unter Berufung auf eine E-Mail des "New York Times"-Reporters Michael Shear an seine Kolleg:innen. Demnach wurden Pressevertreter, die das Treffen beobachten sollten, in einem unteren Flur von Verantwortlichen festgehalten, als Joe Biden gerade mit seiner Eröffnungsansprache an den philippinischen Präsidenten "Bongbong" Marcos und den japanischen Premierminister Fumido Kishida im East Room des Weißen Hauses begann. Erst nachdem Biden seine Rede gehalten hatte und auch Marcos seine Ausführungen schloss, seien die meisten Reporter in den Raum gelassen worden.

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Joe Biden (Mitte) traf sich am Donnerstag mit Philippinen-Präsident Ferdinand "Bongbong" Marcos Jr. (l.) und Japans Premierminister Fumio Kishida (r.). (Foto) Suche
Joe Biden (Mitte) traf sich am Donnerstag mit Philippinen-Präsident Ferdinand "Bongbong" Marcos Jr. (l.) und Japans Premierminister Fumio Kishida (r.). Bild: picture alliance/dpa/AP | Mark Schiefelbein

Panne bei trilateralem Treffen von US-Präsident mit Staatsoberhäuptern von Japan und den Philippinen

Die Journalisten haben schließlich noch hören können, wie Japans Staatsoberhaupt Kishida davon sprach, dass "das heutige Treffen Geschichte schreiben wird" und Joe Biden sagte: "Wenn wir zusammenstehen, können wir einen besseren Frieden für alle erzwingen". Ein Reporter stellte schließlich laut eine Frage an den US-Präsidenten. Er wollte von ihm wissen, welche Botschaft die drei Länder an Gegner China senden möchten. Biden soll die Frage ignoriert haben. Die gerade erst eingetroffenen Pressevertreter mussten daraufhin den East Room wieder verlassen. Wie genau es zu der Panne kommen konnte, ist laut "New York Post" unklar. Immerhin war ein Videofilmer bei der Eröffnungsrede dabei, sodass sie im Anschluss noch vollständig veröffentlicht werden konnte.

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/sba/news.de

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