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Wladimir Putin: Was hat das zu bedeuten? Putins Weltuntergangs-Flieger über Ostsee gesichtet

Ist es die nächste Drohung von Wladimir Putin? Sein Weltuntergangs-Flugzeug ist über der Ostsee gesichtet worden. Im Falle eines Atomkriegs wird die Tu-214 SR als Kommandoposten in der Luft eingesetzt.

Wladimir Putins Doomsday-Flieger sorgt mal wieder für Schlagzeilen. (Foto) Suche
Wladimir Putins Doomsday-Flieger sorgt mal wieder für Schlagzeilen. Bild: picture alliance/dpa/Sputnik Pool Kremlin/AP | Alexander Kazakov

Ist es die nächste Atom-Drohung von Wladimir Putin gegen die Westmächte? Berichten zufolge hat der russische Präsident sein Weltuntergangs-Flugzeug offenbar in Richtung Europa entsandt. Dort wurde es jetzt über der Ostsee gesichtet, wie unter anderem die britische "The Sun" berichtet.

Wladimir Putin entsendet "Doomsday"-Jet! Weltuntergangs-Flieger über Ostsee abgefangen

Dem Bericht nach wurde der sogenannte "Doomsday"-Jet über der Ostsee von RAF-Jägern abgefangen. Die Typhoon-Kampfflugzeuge hatten das nukleare Kommando- und Kontrollflugzeug beschattet, nachdem es mehrfach in die Stadt Kaliningrad nahe der Nato-Grenze ein- und ausgeflogen war. Die britischen Jagdbomber seien von Estland aus, wo sie im Rahmen eines Nato-Einsatzes stationiert waren, zu besagtem Einsatz geflogen, heißt es. Im Anschluss eskortierten sie den Weltuntergangs-Flieger und zwei Su-30-Kampfflugzeuge durch den internationalen Luftraum zurück nach Russland.

Nato beobachtet mysteriöse Flugbewegungen von und nach Kaliningrad

Laut Nato-Angaben habe in den letzten Wochen einen enormen Anstieg von VIP-Flügen von und nach Kaliningrad gegeben. Kaliningrad grenzt direkt an die Nato-Bündnismitglieder Polen und Litauen. Es ist nicht bekannt, wer sich an Bord der Maschine befand. Eine Quelle behauptet jedoch: "Die Russen benutzen dieses Flugzeug nur für wichtige Personen. Es ist möglich, dass Putin oder einer seiner Top-Leutnants an Bord war."

Putin sendet klare Botschaft vor Nato-Gipfel in Litauen

Der Ausflug von Putins Weltuntergang-Flieger fand zu einem Zeitpunkt statt, an dem sich die Nato-Chefs darauf vorbereiten, nächste Woche zum Gipfel nach Vilnius in Litauen zu reisen. Es ist daher davon auszugehen, dass der Flug des Doomsday-Fliegers eine erneute Provokation des Kremls ist. Bis zu 12.000 Einsatzkräfte werden nach litauischen Angaben während des Spitzentreffens des westlichen Militärbündnisses für die Sicherheit verantwortlich sein. Erwartet werden 40 Staatsoberhäupter und bis zu 150 weitere hochrangige Politiker, die es zu schützen gilt.

Putins "Doomsday"-Flieger soll Kreml-Chef im Fall eines Dritten Weltkriegs schützen

Die modifizierte Tupulev 214 wurde zum Schutz von Präsident Putin im Falle eines Dritten Weltkriegs entworfen. Das monströse Flugzeug soll im Ernstfall als luftgestützter Kontroll- und Kommandoposten fungieren, damit Putin Russland weiter regieren kann. Das Flugzeug aus der Sowjetzeit ist das Juwel von Putins Flotte und soll von zwei MiG-29-Kampfjets sowie Tu-96 "Bear" und Tu-160 "White Swan" Bombern flankiert werden.

Die Tu-214 SR verfügt über eine spezielle Antenne auf dem Rumpf, um Geheimdienstsignale aufzufangen und geheime Nachrichten zu übermitteln. Mit Ausnahme des Cockpits ist sie fensterlos und verfügt über ein fortschrittliches Kommunikationssystem. Unter den Flügeln befinden sich zwei Pods, die als zusätzliche Energiequelle dienen, um die Masse der Ausrüstung an Bord zu bewältigen.

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