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Wladimir Solowjow tobt: Kreml-Hetzer will Saboteure als "Diener Satans" hängen sehen

Wann immer Wladimir Solowjow im russischen Staatsfernsehen auftritt, sind Hasstiraden und Wut-Reden an der Tagesordnung. Nun forderte Putins Chef-Hetzer die Todesstrafe für jeden, der Russland in den Rücken fällt.

Wladimir Putins Chef-Propagandist Wladimir Solowjow hegt ausgeprägte Antipathien gegen alles und jeden, was das russische Kriegstreiben in der Ukraine gefährden könnte. (Foto) Suche
Wladimir Putins Chef-Propagandist Wladimir Solowjow hegt ausgeprägte Antipathien gegen alles und jeden, was das russische Kriegstreiben in der Ukraine gefährden könnte. Bild: picture alliance / dpa | Alexander Shcherbak/Tass/Host Ph

Wladimir Solowjow, in Russland ebenso wie im Ausland als glühender Putin-Verehrer und Chef-Propagandist bekannt, ist vieles, nur kein Mann der sanften Worte. Viel lieber poltert Putins Premium-Hetzer lautstark in Hasstiraden gegen alles und jeden, was die "militärische Spezialoperation" Russlands in der Ukraine gefährden könnten. In seiner eigenen TV-Sendung, die Wladimir Solowjow im russischen Staatsfernsehen präsentiert, zog der Propagandist nun einmal mehr vom Leder und forderte für Saboteure aus den eigenen Reihen knallharte Konsequenzen.

Putin-Hetzer Wladimir Solowjow fordert Hinrichtung von Saboteuren in verstörender Hass-Rede

Nur nur Fernsehzuschauer in Russland, auch die weltweite Internet-Gemeinde kam in den zweifelhaften Genuss von Solowjows jüngster Schimpf-Tirade. Anton Geraschtschenko, seines Zeichens als Berater des ukrainischen Innenministers tätig, teilte einen verstörenden Ausschnitt aus Wladimir Solowjows TV-Show bei Twitter und merkte dazu an: "Der russische Propagandist Solowjow schlägt öffentliche Hinrichtung von Saboteuren vor. Sieht ganz so aus, als habe sich Russland tatsächlich auf seine Geschichte besonnen, um Ideen für die Gegenwart zu finden."

"Hängt die Diener Satans auf!" Wladimir Solowjow fordert Hinrichtung von Saboteuren

Wladimir Solowjows Ausführungen vor laufender TV-Kamera lassen keinen Zweifel an der Gesinnung des Propagandisten im Hinblick auf Saboteure und Verräter. "Wenn jemand einen Schaltkasten an Bahngleisen niederbrennt, dann muss derjenige zu 20 Jahren Haft verurteilt werden - oder noch besser gleich an Ort und Stelle aufgehängt werden", polterte Solowjow los. "Jemand schmeißt einen Molotow-Cocktail auf ein Militärbüro? Hängt ihn am Laternenpfahl nebenan auf. Sie sind Saboteure, Diener Satans. Sie alle sind Nazi-Kollaborateure, sie sollten aufgeknüpft werden. Grausam? Ja, das ist es. Aber auch nachvollziehbar, ganz ohne Illusionen." Und weiter: "Sie haben sich gegen ihre Mütter und Väter gewandt. Hängt sie auf! Was uns klar werden muss: Wenn wir, Gott bewahre, diesen Krieg verlieren, werden sie uns alle auslöschen."

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