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Jewgeni Prigoschin: Putin-Koch warnt Kreml-Tyrann vor Mega-Angriff mit 200.000 Ukrainern

Jewgeni Prigoschin, Gründer und Chef der Wagner-Söldner, warnt Wladimir Putin und die Kreml-Verantwortlichen vor einem massiven Gegenangriff der Ukrainer. 200.000 Mann sollen bereitstehen, um die Putin-Soldaten zurückzuschlagen.

Jewgeni Prigoschin spricht von einem Mega-Angriff der Ukrainer. (Foto) Suche
Jewgeni Prigoschin spricht von einem Mega-Angriff der Ukrainer. Bild: picture alliance/dpa/AP | Uncredited

Ist das reine Panikmache, die Jewgeni Prigoschin da im Netz verbreiten lässt? Der Gründer und Chef der Privatarmee Wagner befürchtet, dass die Ukraine eine 200.000 Mann starke Truppenreserve aufgebaut hat, die für einen massiven Gegenschlag bereit ist. Prigoschin, in den Medien immer wieder als "Putins Koch" bezeichnet, hat seine Söldnertruppe gewarnt, sich "auf das Schlimmste vorzubereiten".

Ukraine-Krieg aktuell: Jewgeni Prigoschin befürchtet Gegenangriff mit 200.000 Ukrainern

In einem Beitrag, der von der Concord-Gruppe beim Messenger Telegram veröffentlicht wurde, bezieht sich der Chef der Wagner-Privatarmee auf angebliche Bilder von Aufklärungssatelliten, die 200.000 ukrainische Reservisten zeigen sollen. Doch was steckt wirklich hinter den Mutmaßungen?Jewgeni Prigoschin könnte versuchen, durch seine Übertreibungen mehr Nachschub für seine Truppen zu beschaffen, so die Denkfabrik "Institute for the Study of War". Der ukrainische Politologe Rostislav Ishchenko bestreitet hingegen, dass die ukrainischen Streitkräfte über zusätzliche Truppen verfügen, die für einen solchen Angriff ausgebildet und bereit sind.

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Putin-Koch Prigoschin fordert Nachschub für Wagner-Soldaten im Ukraine-Krieg

Bereits zuletzt hatte der Wagner-Boss öffentlich fehlenden Nachschub und Munition für seine Soldaten gefordert. Die Experten von "Institute for the Study of War" erklären: "Prigoschins übertriebene Aussagen über die unmittelbare Bedrohung der russischen Streitkräfte sind wahrscheinlich ein Versuch, mehr Nachschub und Verstärkung vom russischen Verteidigungsministerium zu erhalten, um seine Truppen in Bachmut zu retten." Prigoschin soll zuletzt persönlich in den russischen Strafkolonien nach Rekruten gesucht haben, die eine wichtige Rolle bei der russischen Offensive im Osten spielen sollten - auch bei den blutigsten Schlachten um Soledar und Bachmut.

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