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Mordkomplott gegen Wladimir Putin: "Sein Ende kommt eher früher als später" Kreml-Chef schon bald ein toter Mann?

Hat Wladimir Putin sich mit dem Krieg gegen die Ukraine ein Eigentor geschossen und steht längst auf der Abschussliste? Ein russischer Ex-Oligarch zeichnet jetzt ein Mordkomplott-Szenario, das den Kreml-Chef schlottern lassen dürfte.

Sind Wladimir Putins Tage längst gezählt? (Foto) Suche
Sind Wladimir Putins Tage längst gezählt? Bild: picture alliance/dpa/Pool Sputnik Kremlin/AP | Mikhail Metzel

Wie lange kann sich Wladimir Putin noch an der Macht halten? Vor fast genau einem Jahr überfiel der russische Präsident die Ukraine. Damals glaubte er vermutlich, das Land in nur wenigen Tagen unter russische Herrschaft bringen zu können. Stattdessen setzten sich die Ukrainer aber zur Wehr und seit nun bereits zwölf Monaten herrscht Putins brutaler Angriffskrieg an. Ob dieser nicht nur zahlreiche Soldaten und Zivilisten den Tod brachte, sondern ihm auch selbst bringen wird?

Mordkomplott gegen Wladimir Putin: Kreml-Chef bald ein toter Mann?

Michail Chodorkowski, ein ehemaliger russischer Oligarch und heutigerPutin-Kritiker, hält ein solches Szenario für wahrscheinlich. In einem Gespräch mit dem "Handelsblatt" deutet er an, dass er den Kreml-Chef als Opfer einesMordkomplotts sieht: "Putin wird nicht ewig leben. Und personalisierte Regimes überdauern ihren Gründer in der Regel nicht. Das Ende Putins wird eher früher als später kommen." 

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Ex-Oligarch Michail Chodorkowski glaubt, Kreml-Chef könnte ermordet werden

Chodorkowski ist überzeugt, der Kreml-Chef sich werde sich nicht an der Macht halten können, sollte er in den Augen der Russen den Krieg gegen die Ukraine verlieren: "Bei einer militärischen Niederlage wird es vielleicht zwei Jahre dauern. Wenn eine Niederlage nicht offensichtlich wird, vielleicht noch zehn." Letzteres sei aber nur dann der Fall, wenn sich der Krieg über lange Zeit ziehen, dies von den Russen aber nicht als Niederlage interpretiert werden würde.

Bei Putin-Tod: Wie sieht Zukunft Russlands aus?

Dazu, wie es mit Russland nach Putin zukünftig weitergehen könnte, zeichnet Michail Chodorkowski zudem drei Szenarien. Zum einen sei möglich, dass der Westen dabei unterstützt, dass Russland aufspalten oder zerschlagen wird. In dem Fall sei jedoch gut möglich, dass ein "noch aggressiverer" Diktator "die Ängste der Menschen aufgreift und verspricht, Russland wieder zu alter Stärke zusammenzuführen".

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Chodorkowski: Gewalt spielt in Russland große Rolle

Alternativ kann der Ex-Milliardär sich vorstellen, dass der Westen einen "guten Zaren" als russischen Machthaber auswählt. Da dieser jedoch ebenfalls einen äußeren Feind bräuchte, um seine Macht halten zu können, würde auch das "schlecht enden". Chodorkowski spricht sich stattdessen für eine dritte Lösung in Anlehnung als die parlamentarische Demokratie in Deutschland und Frankreich aus: "Wir müssen Russland aus den Regionen heraus neu aufbauen, einen echten Föderalismus schaffen und ein parlamentarisches Modell."

Daran, dass sich ein solches System in Russland durchsetzen lässt, glaubt der heute in London ansässige Russe jedoch nicht: "Wir sollten nicht naiv sein. Am Beispiel Putins sehen wir, welch große Rolle Gewalt in Russland spielt. Deshalb wird nur derjenige eine Rolle spielen, hinter dem die Truppen stehen; die Armee, der Geheimdienst FSB oder die Nationalgarde. Solange die zusammenstehen, ändert sich nichts."

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