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Kriegspropaganda in Russland: Kranke Waffenshow im Kindergarten! Diese Aufnahmen machen sprachlos

Russische Soldaten haben in einem Kindergarten in der Nähe von Moskau Vierjährigen ihre Waffen vorgeführt. Aufnahmen von der bizarren Show kursieren im Netz. Diese Kriegspropaganda macht viele Menschen fassungslos.

Wladimir Putin und seine Soldaten wollen offenbar schon Kinder an das Thema Krieg heranführen. (Foto) Suche
Wladimir Putin und seine Soldaten wollen offenbar schon Kinder an das Thema Krieg heranführen. Bild: picture alliance/dpa/Pool Sputnik Kremlin/AP | Mikhail Klimentyev

Die Kriegspropaganda in Russland macht nicht einmal vor den Kleinsten halt. Im Netz ist jetzt ein Video aufgetaucht, das einen einfach nur fassungslos zurücklässt. Darin zu sehen: Soldaten, die in einem Kindergarten in der Nähe von Moskau den Mädchen und Jungen Waffen vorführen.

Kriegspropaganda im russischen Kindergarten: Soldaten präsentieren Vierjährigen ihre Waffen

Über die schockierenden Aufnahmen berichten unter anderem "The Sun" und "Daily Mail". Die Soldaten wollten den Kindern in Koroljow die "Qualitäten, die einen wahren Verteidiger des Vaterlandes auszeichnen" vermitteln, heißt es. Auf den Bildern sind Raketenwerfer, ein Kalaschnikow-Maschinengewehr sowie Panzerabwehr-Granatwerfer zu sehen. Ein Soldat in dem Video sei dem britischen Boulevardblatt zufolge Pavel Firsov, Mitglied bei der kremlfreundlichen Bewegung namens "Combat Brotherhood". Er würde älteren Kindern regelmäßig Militärunterricht geben. Die Mädchen und Jungen in dem jetzt aufgetauchten Clip seien allerdings nur vier Jahre alt.

Schockierende Aufnahmen aus Kindergarten bei Moskau sorgen für Kritik

Die Aufnahmen sorgten für Entsetzen: "In meiner Schulzeit kam ein Großvater mit edlen grauen Haaren und Orden und erzählte uns, dass der Krieg schrecklich ist, mit Schmerzen und Tränen. Uns wurde gesagt, wie wunderbar der Sieg sei und wie man den Weltfrieden schätzen müsse. Ich erinnere mich nicht an ein Wort über Waffen. Jetzt wird glücklichen russischen Kindern erklärt, wie und womit sie böse Menschen töten können. Fühlen Sie den Unterschied", wurde laut "Daily Mail" das Video von einem kritischen Kommentator bewertet. Auch ein betroffener Elternteil äußerte dem britischen Boulevardblatt zufolge Kritik. "Wir wurden nicht gewarnt. Wir hatten nur Glück, dass unser Kind an diesem Tag nicht im Kindergarten war." Allerdings habe es auch Kommentare gegeben, die Unterstützung für diese Form von Unterricht signalisierten.

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