Erstellt von - Uhr

Gruppenvergewaltigung in Indien: Touristin von 7 Männern vergewaltigt! Opfer erhält 11.000 Euro Entschädigung

Ein Ehepaar aus Spanien hat Entsetzliches auf seiner Weltreise erlebt. In Indien wurden die Reisenden von sieben Männern überfallen. Sie raubten die beiden aus und vergewaltigten die wehrlose Frau vor den Augen ihres Mannes. Im Netz machten die Spanier ihre erschütternde Geschichte publik.

Dieses grauenhafte Verbrechen jagt einem einen eiskalten Schauer über den Rücken. Ein spanisches Ehepaar, welches seit fünf Jahren auf Motorrädern durch die Welt reist, wurde in Indien von einer Männergruppe überfallen. Die schrecklichen Ereignisse machten Fernanda und Vincente, so die Namen der beiden Weltenbummler, nach dem Angriff auf ihrem Instagram-Profil öffentlich.

Gruppenvergewaltigung in Indien: Touristin von 7 Männern vergewaltigt

In dem Videoclip sieht man das Ehepaar sichtlich mitgenommen. Sowohl Fernanda als auch Vincente haben Verletzungen im Gesicht. "Wir sind in einem Hospital in Indien. Die Polizei ist auch hier", berichtet Fernanda mit tränenerstickter Stimme. Auf ihrem Weg nach Nepal hatten die beiden Spanier einen Stop in Dumka (Indien) eingelegt und dort ihr Zelt aufgeschlagen. Doch nachdem sie eingeschlafen waren, seien sieben Männer in ihr Zelt gestürmt. "Sie hielten mir ein Messer an den Hals und haben gedroht, mich zu töten" erzählt Vincente. "Fernanda haben sie vergewaltigt. Sieben Männer. Diese Hurensöhne."

Der news.de-Nachrichtenüberblick (Foto) Suche
Der news.de-Nachrichtenüberblick Bild: Istockphoto

Frau vor den Augen ihres Mannes von sieben Männern missbraucht

Der Spanier konnte nur hilflos mit ansehen, wie sich die Männer an seiner Frau vergingen. Das Video, welches die Reisenden nach dem Angriff als Instagram-Story veröffentlicht haben, wurde inzwischen auch beim Kurznachrichtendienst X (vormals Twitter) hochgeladen und mehr als 53.000 Mal geteilt. Etliche Nutzerinnen und Nutzer zeigten sich erschüttert und bekundeten ihre Anteilnahme. Andere wiederum berichten unter dem Post ebenfalls von negativen Erlebnissen, die sie in Indien machen mussten.

Vergewaltigung in Indien: Touristin erhält 11.000 Euro Entschädigung

Laut Deutscher Presseagentur hat die Touristin nach Bekanntwerden der entsetzlichen Vergewaltigung eine Entschädigung von einer Million Rupien (gut 11.000 Euro) erhalten. Die örtliche Polizei überreichte dem Lebens- und Reisepartner der Video-Bloggerin vor Reportern einen entsprechenden Check, wie ein Video der indischen Nachrichtenagentur ANI zeigte. Opfer von Sexualverbrechen haben in Indien ein Recht auf eine finanzielle Ausgleichszahlung.

Erste Festnahmen nach Gruppen-Vergewaltigung in Indien

Mehrere Verdächtige sind nach der Tat am vergangenen Freitag bereits festgenommen worden. Bereits in dieser Woche soll sich ein Gericht mit dem Fall beschäftigen - was in Indien bei Vergewaltigungen ungewöhnlich rasch ist. Das Gericht betonte laut "India Today" am Dienstag: "Eine Sexualstraftat gegen eine Ausländerin dürfte dem Land Negativwerbung bringen und dadurch das Bild Indiens in der Welt beeinträchtigen." Zudem bestehe die Gefahr, dass der Tourismus Schaden nehme.

Immer wieder schocken Vergewaltigungen in Indien die Welt

Gewaltverbrechen in Indien sorgten in den letzten Jahren immer wieder für Schlagzeilen. So wurde im September 2023 ein zwölf Jahre altes Mädchen von einem 24-jährigen Rikscha-Fahrer missbraucht. Ebenfalls im September wurde eine 14-Jährige von elf Männern vergewaltigt und anschließend lebendig verbrannt. Im Oktober 2022 wurde eine 25-Jährige von einem Priester und weiteren Männern missbraucht.

Schock-Bilanz für das Jahr 2022: täglich 85 Vergewaltigungen in Indien

Laut offiziellen Erhebungen kam es im Jahr 2022 zu mehr als 31.000 Vergewaltigungen in Indien. Das entspricht durchschnittlich 85 Vergewaltigungen pro Tag. Allerdings gehen Experten davon aus, dass die Dunkelziffer noch viel höher ist.

Folgen Sie News.de schon bei Facebook, Twitter, Pinterest und YouTube? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion.

/sba/news.de

Themen: