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Rätsel um Monster von Loch Ness: Neue Bilder und Wärmebildaufnahme aufgetaucht! Ist das wirklich Nessie?

Seit Jahrhunderten fasziniert das Monster von Loch Ness die Menschheit. Jetzt heizen nicht nur Aufnahmen einer Wärmebildkamera die Gerüchte um die sagenumwobene Kreatur an sondern auch neue Fotos. Gibt es Nessie wirklich?

Existiert das Monster von Loch Ness wirklich? (Foto) Suche
Existiert das Monster von Loch Ness wirklich? Bild: AdobeStock / ArgitopIA

Die Faszination um das sagenumwobene Ungeheuer von Loch Ness reißt nicht ab. Eine großangelegte Suche nach Nessie sollte nun neue Hinweise liefern. Dabei soll nachts auch eine Drohne mit einer Wärmebildkamera zum Einsatz gekommen sein. Auf einer Aufnahme ist ein großes Tier zu erkennen. Handelt es sich dabei um Nessie?

Monster von Loch Ness mit Wärmebildkamera gefilmt? Filmteam macht bizarre Entdeckung

"Hier ist ein kurzer Auszug von unserer jüngsten Lochness-Expedition im Rahmen der Serie 'Weird Britain'", schreibt die Produktionsfirma Dragonfly Films auf Facebook. In dem Video sieht man zwei Männer, die am Ufer von Loch Ness eine Drohne in die Luft steigen lassen. Schließlich sieht man eine ungewöhnliche Wärmesignatur. "Diese Thermaldrohnen ermöglichten es uns, das Loch im Infrarotbereich zu sehen. Mit dieser Ausrüstung konnten wir sofort sehen, wenn ein Tier die Wasseroberfläche durchbricht", sagte Produzent Tim Whittard gegenüber dem "Daily Star". "Diese Wärmebildtechnik gibt es schon seit einigen Jahren, und es scheint bemerkenswert, dass noch niemand ein solches Gerät eingesetzt hat, um dieses Rätsel zu untersuchen. Auf einer der Wärmebilddrohnen wurde eine ungewöhnliche Wärmesignatur entdeckt - eine große Masse in Ufernähe."Das Filmmaterial wird das Finale der neuen Fernsehserie "Weird Britain" von Dragonfly Films bilden und soll noch in diesem Jahr ausgestrahlt werden.

"Aufregendste Fotos von Nessie!" Gibt es das Monster von Loch Ness doch?

Doch nicht nur die Aufnahmen der Wärmebildkamera heizen die Spekulationen um Nessie an.Die Zeitung "Telegraph" veröffentlichte am Donnerstag Fotos von Chie Kelly-Kano, die mehrere kleine Hügel zeigen, die aus dem Wasser ragen und leicht gekräuselte Wellen auf der Oberfläche hinterlassen. "Was ich gesehen habe, sah aus wie eine Schlange", sagte die 51-Jährige. "Es war eindeutig ein Lebewesen und hat sich bewegt." Die Bilder seien "bemerkenswert", sagte Steve Feltham, der seit 32 Jahren nach Nessie sucht, dem Blatt. "Sie sind eine Rechtfertigung für alle Menschen, die glauben, dass es in Loch Ness etwas Ungeklärtes gibt." Er habe die Fotos geprüft und wisse noch immer nicht, was dort zu sehen ist. Eine weitere Überprüfung sei nun nötig, sagte Feltham.

Entstanden sind die Bilder bereits im August 2018 an der Nordostecke des berühmten Sees in den Highlands. Kelly-Kano habe sie aus Angst, sich lächerlich zu machen, bis jetzt zurückgehalten, sagte sie dem Blatt. Erst die großangelegte Nessie-Suche am vergangenen Wochenende, an der sich die 51-Jährige gemeinsam mit ihrem Mann Scott Kelly und Tochter Alisa als Freiwillige beteiligt hatte, habe sie inspiriert, an die Öffentlichkeit zu gehen.

Berichte über Sichtungen bei Nessie-Suche - kein konkretes Ergebnis

Loch Ness Exploration und die Touristenattraktion Loch Ness Centre hatten zu einer zweitägigen Suche am berühmten See in den schottischen Highlands aufgerufen - etwa 90 Jahre nach einer berühmten Schilderung von Nessie, die einen Hype um den Loch Ness ausgelöst hatte. Dutzende Freiwillige postierten sich am Ufer, Hunderte beobachten den Loch Ness über Internetkameras. Alan McKenna von Loch Ness Exploration und sein Team fuhren mehrmals auf den See hinaus und ließen dort ein Hydrophon genanntes Unterwassermikrofon hinab.

Dabei seien bei einem Test am Freitag "bizarre Geräusche" zu hören gewesen, sagte er. Bei einer Überprüfung an derselben Stelle am Sonntag sei aber nichts zu hören gewesen. Es sei daher unklar, ob die Geräusche etwa durch Gase oder durch ein Lebewesen ausgelöst worden seien, hieß es.

Berichte über ein Seeungeheuer im Loch Ness gibt es seit Jahrhunderten. Als 1933 eine Lokalzeitung über die Sichtung eines "walähnlichen" Wesens berichtete, begann ein Nessie-Hype, der über Schottland hinaus Abenteurer und Besucher anlockte. Längst ist Nessie die wohl bekannteste Tourismusbotschafterin des britischen Landesteils. Nach Ansicht von Wissenschaftlern gibt es keine Hinweise auf ein unbekanntes Lebewesen im Loch Ness. Bei den Sichtungen könnte es sich demnach um große Aale oder Welse, Otter, Robben oder lediglich Treibholz handeln.

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/gom/news.de/dpa

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