Erstellt von - Uhr

Mega-Gehälter der ARD-Bosse: Brisante Liste aufgetaucht! DIESE Summen sind durch GEZ-Beiträge finanziert

Die ARD plant, die GEZ-Gebühren um etwa 82 Euro pro Jahr zu erhöhen. Dabei scheinen die Bosse des öffentlich-rechtlichen Rundfunks längst in Geld zu schwimmen, wie jetzt eine brisante Gehaltsliste zeigt.

ARD-Chef Kai Gniffke und WDR-Intendant Tom Buhrow erhalten Mega-Summen pro Jahr. (Foto) Suche
ARD-Chef Kai Gniffke und WDR-Intendant Tom Buhrow erhalten Mega-Summen pro Jahr. Bild: picture alliance/dpa | Henning Kaiser

Ob der GEZ-Unmut durch diese Gehaltsliste nur noch mehr steigt? Seit 2021 muss jeder deutsche Haushalt 18,36 Euro im Monat an die Gebühreneinzugszentrale der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten. Pro Quartal sind es 55,08 Euro Rundfunkbeitrag, aufs Jahr gerechnet 220,32 Euro. Eine Summe, die für sozialschwache Personen und Haushalte durchaus ins Gewicht fällt. Für ARD-Bosse sind die Beiträge aber wohl bloß Peanuts schaut man sich ihre Gehälter an.

Brisante Gehaltsliste aufgetaucht! So viel verdienen die ARD-Bosse

Die Gehälter der festangestellten ARD-Mitarbeiter ergeben sich aus Tarifverträgen, welche die Rundfunkanstalten mit den Gewerkschaften für eine bestimmte Laufzeit vereinbaren. Die Mitglieder der Geschäftsleitungen ( Intendanten und Direktoren) sowie dieHauptabteilungsleiter, werden jedoch außertariflich bezahlt. Die Begründung dazu auf der ARD-Website lautet: "Wer eine der Rundfunkanstalten der ARD leitet, trägt viel Verantwortung: für das Programm und die Mitarbeitenden." Über ihre Gehälter entscheiden würden die Aufsichtsgremien der jeweiligen Rundfunkanstalt. Das sei in der Regel "der für die Kontrolle der Finanzen zuständige Verwaltungsrat". Und der meint es offenbar besonders gut mit seinen Intendanten.

Lesen Sie auch: "Völlig irrsinnig!" Neue RBB-Chefin Katrin Vernau kriegt Mietzuschuss trotz Mega-Gehalt

ARD-Chef Kai Gniffke rechtfertigt Mega-Gehalt: Er zerreiße sich "das letzte Hemd"

Eine veröffentlichte Gehaltsliste zum Jahr 2022 zeigt, dass die Mitglieder der Geschäftsleitungen der Öffentlich-rechtlichen alles andere als am Hungertuch nagen. WDR-Intendant Tom Buhrow, der einst "Tagesthemen"-Moderator war, führt sie an. Er kassierte 2022 ein Jahresgehalt von 433.200 Euro im Jahr 2022. Die Summe setzt sich aus dem Jahresbezug von 413.400 Euro, einer Aufwandsentschädigung von 3.700 und Sachbezügen in Höhe von 16.100 Euro zusammen.

Schon gelesen? Finanzminister Christian Lindner fordert einen Gehaltsdeckel bei Öffentlich-Rechtlichen!

SWR-Intendant und heutiger ARD-Chef Kai Gniffke holt mit einer Summe von 392.846 Euro fürs Jahr 2022 Platz zwei. Seine Jahresbezüge beliefen sich im vergangenen Jahr auf 379.701 Euro und seien damit laut "Bild" im Vergleich zum Vorjahr um 5,2 Prozent gestiegen. Zu Gast in der NDR-Sendung "Zapp" hatte er die hohe Summe mit seinem hohen Engagement für relevante Themen und einen unabhängigen Journalismus versucht zu rechtfertigen: "Die [Zuschauer und Angestellten, Anm. d. Red.] können erwarten, dass da jemand ist, der sich das letzte Hemd dafür zerreißt, dass wir beim Publikum sind." NDR-Chef Joachim Knuth landet mit einem Jahresgehalt von 362.005 Euro auf dem dritten Platz der Gehaltsliste. Alle weitere Gehälter der Intendanten finden Sie unter diesem Link.

Buhrow-Jahresgehalt fast neunmal höher als das durchschnittliche in Deutschland

Insgesamt Kosten die Bosse des Öffentlich-rechtlichen Rundfunks die GEZ-Zahler Millionen Euro pro Jahr. Buhrows Gehalt liegt um 383.940 Euro höher als das durchschnittliche Bruttojahresgehalt eines Deutschen im Jahr 2022 (49.260 Euro) ab. Mit seinen etwa 36.000 Euro pro Monat verdient er so viel, wie einige andere wenn überhaupt im ganzen Jahr. Sein Kollege Gniffke darf sich über ähnlich Summen freuen und hält diese für völlig gerechtfertigt. Etwas von ihrem Gehalt abgeben und innerhalb des Öffentlich-rechtlichen Rundfunks umverteilen, scheint keine Option zu sein. Stattdessen fordern die ARD-Bosse, die GEZ-Beiträge zu erhöhen. Das zieht nicht nur den Bürgerinnen und Bürgern ungewollt mehr Geld aus der Tasche, sondern könnte dann auch weiter in die Taschen Geschäftsleitungs-Mitglieder fließen.

Folgen Sie News.de schon bei Facebook, Twitter, Pinterest und YouTube? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion.

/bos/news.de

Themen: