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Wetterprognose zum 21. Juni: Tropennächte im Anmarsch! So wird der kalendarische Sommeranfang

Der kalendarische Sommer startet - doch das auch mit gutem Wetter? Ob am 21. Juni der Grill angeschmissen werden kann oder die Pläne aufgrund von Regen ins Wasser fallen, erfahren Sie hier.

Mit welchem Wetter fährt der kalendarische Sommeranfang am 21. Juni auf? (Foto) Suche
Mit welchem Wetter fährt der kalendarische Sommeranfang am 21. Juni auf? Bild: Adobe Stock / Günter Albers

Eigentlich ist meteorologisch bereits seit dem 1. Juni Sommer, kalendarisch beginnt er jedoch erst am kommenden Mittwoch. Perfektes Badewetter erwartet Deutschland in den Tagen rund um den 21. Juni aber wohl nicht. Stattdessen wird es schwül und gewittrig.

Hitze oder Regen? Die Wetterprognose für den kalendarischen Sommeranfang am 21. Juni

Die neue Woche mit dem kalendarischen Sommeranfang kann bei weiterhin recht hohen Temperaturen mancherorts recht ungemütlich werden. Am Montag bleibe es im Süden, Nordosten und äußersten Westen zunächst sonnig und meist trocken, teilte am Sonntag der Deutsche Wetterdienst (DWD) in Offenbach mit. Erste Wärmegewitter gebe es aber schon an den Alpen. Am Nachmittag werde es über dem Mittelgebirgsraum und Teilen Norddeutschlands dann auch gewittern. Die Temperaturen steigen bei schwüler Luft auf 26 bis 31 Grad.

Schwül und gewittrig zum kalendarischen Sommeranfang

Die Schwüle nehme am Dienstag zu und es seien die Voraussetzung für die erste überregionale Unwetterlage des Jahres gegeben. Die extrem feuchte Luft sei ideal für schwere Gewitter mit heftigem Starkregen, Hagel und Sturmböen. In der Nordwesthälfte sei schon vormittags mit gewittrigem Regen zu rechnen. Dies weitet sich den Meteorologen zufolge zum Nachmittag hin auch auf Teile des Südens und Ostens aus. Im Nordwesten und Westen liegen die Höchsttemperaturen bei 28, sonst bei bis zu 33 Grad. Nur an den Küsten bleibe es kühler.

Wetterprognose: Lokale Unwettergefahr mit Starkregen und größerem Hagel erwartet

Auch am Mittwoch, dem kalendarischen (astronomischen) Sommerbeginn, besteht dem DWD zufolge lokal Unwettergefahr mit Starkregen und größerem Hagel. Bei wechselnder Bewölkung gebe es im Tagesverlauf teils kräftige Gewitter, dabei sei die Gewitterneigung im Nordwesten und in Südostbayern etwas geringer. Die Höchstwerte liegen zwischen 25 und 29 Grad, im Südosten und Osten örtlich auch bei 32 Grad.

Tier Justus heizt Deutschland ein: Tropische Nächte und teils heftige Unwetter möglich

Schwülwarme Temperaturen, tropische Nächte und Unwettergefahr: Nach der Vorhersage des Deutschen Wetterdienstes (DWD) bringt Tief Justus in den kommenden Tagen sommerlich-ungemütliches Wetter nach Deutschland. Von Dienstag (20.06.2023) an steigt die Unwettergefahr, in der Nacht zum Mittwoch (21.06.2023) erhöht sich das Risiko noch einmal.

Zwar wird in vielen Regionen nach Wochen der Trockenheit dringend Niederschlag benötigt, allerdings droht nun örtlich heftiger Starkregen. "Mitunter prasselt in kurzer Zeit die halbe Monatssumme oder noch mehr vom Himmel", teilte der DWD-Meteorologe Marcel Schmid am Montag mit. "Lokal kann es auch zu größerem Hagel und schweren Sturmböen kommen."

Wo es genau zu solchen Unwetterereignissen kommen könne, lasse sich derzeit noch nicht genau eingrenzen. Der DWD empfiehlt, die aktuelle Warnlage im Blick zu behalten. Eine Wetterberuhigung deute sich erst zum kommenden Wochenende an.

Nachttemperaturen über 20 Grad: Deutschland schwitzt bei tropischem Wetter

Die Wetterlage bringt außerdem schwülwarme Luft mit, nachts kühlt es nur noch wenig ab. Der DWD rechnet daher gebietsweise mit Tropennächten. Das bedeutet, dass die nächtliche Temperatur dort nicht unter 20 Grad Celsius absinkt. Wohnungen heizten sich dadurch immer mehr auf.

Für weite Teile Deutschlands, ein breites Band quer vom Südwesten/Westen über die Mitte bis in den Osten/Nordosten Deutschlands, warnte der DWD vor einer starken Wärmebelastung am Dienstag zwischen 11.00 und 19.00 Uhr. Es werde erwartet, dass die gefühlte Temperatur am frühen Nachmittag die Marke von 32 Grad Celsius überschreitet.

Die gefühlte Temperatur beschreibt laut DWD das Temperaturempfinden eines Menschen, das neben der eigentlichen Lufttemperatur auch von Luftfeuchte, Wind und Strahlung abhänge. Ausreichend trinken, direkte Sonne und körperliche Anstrengungen vermeiden und die Wohnung wenn möglich kühl halten, empfiehlt der DWD für solche Wetterlagen.

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/news.de/dpa

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